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Handlungsspielraum bei der Grundwasserbewirtschaftung des Wasserwerks A

Behle, Vera Rebecca (2014)
Handlungsspielraum bei der Grundwasserbewirtschaftung des Wasserwerks A.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

In der Bachelorarbeit „Handlungsspielraum bei der Grundwasserbewirtschaftung des Wasserwerks A“ bestand die Grundaufgabe in der Entwicklung und Bewertung verschiedener Bewirtschaftungsszenarien für ein reales Fallbeispiel eines Wasserversorgers. Dabei wurden vorhergehend das derzeitige Steuerungsregime sowie die aktuell auftretenden Betriebszustände analysiert und bewertet. Ebenso wurde eine Datenerhebung bezüglich der betreffenden Brunnen durchgeführt, bei der gezielt auf wasserchemische Eigenschaften der Rohwässer eingegangen wurde. Dabei liegt unter anderem ein Schwerpunkt auf dem Nitratgehalt sowie der Konzentration an Clofibrinsäure, ein Arzneimittelwirkstoff, der erstmals in den 1995er Jahren im Einzugsgebiet des Wasserwerks nachgewiesen wurde. Daraus sowie aus der vom Wasserwerk angestrebten Trinkwasserqualität wurden die Randbedingungen und Bewertungskriterien für die Bewirtschaftungsszenarien abgeleitet. Auf deren Grundlage wurde für das Szenario I „Sanierung der Sammelleitung der Brunnen I-V“ und das Szenario II „größtmögliche Förderung der Brunnen XIV-XIX“ eine optimale Verteilung der Fördermengen der einzelnen Brunnen ermittelt, sodass eine Trinkwasserversorgung während der auftretenden Lastzustände ohne Einschränkungen gewährleistet werden konnte. Auf Grund von Einschränkungen an zwei Brunnen, die sich einerseits in der Pumpensteuerung und andererseits in einem zukünftig zu erwarteten Nitratanstieg im Rohwasser widerspiegeln, wurde in Bezug auf eine Erweiterung des Handlungsspielraums des Wasserwerks der Einsatz eines Ersatzbrunnens für diese Brunnen betrachtet. Dabei wurde wie bei den vorhergehenden Szenarien eine den Umständen angepasste optimale Verteilung der Fördermengen ermittelt und bewertet. Abschließend wurde auf die Leitungshydraulik und daraus entstehende Einschränkungen hinsichtlich einer zu transportierenden Wassermenge in Rohrleitungen eingegangen. Der Schwerpunkt lag dabei bei einer Betrachtung des Einflusses der Rauheit k auf den Energieverlust.

Typ des Eintrags: Bachelorarbeit
Erschienen: 2014
Autor(en): Behle, Vera Rebecca
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Handlungsspielraum bei der Grundwasserbewirtschaftung des Wasserwerks A
Sprache: Deutsch
Referenten: Urban, Prof. Wilhelm
Publikationsjahr: 2014
Ort: TU Darmstadt
URL / URN: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/4279
Kurzbeschreibung (Abstract):

In der Bachelorarbeit „Handlungsspielraum bei der Grundwasserbewirtschaftung des Wasserwerks A“ bestand die Grundaufgabe in der Entwicklung und Bewertung verschiedener Bewirtschaftungsszenarien für ein reales Fallbeispiel eines Wasserversorgers. Dabei wurden vorhergehend das derzeitige Steuerungsregime sowie die aktuell auftretenden Betriebszustände analysiert und bewertet. Ebenso wurde eine Datenerhebung bezüglich der betreffenden Brunnen durchgeführt, bei der gezielt auf wasserchemische Eigenschaften der Rohwässer eingegangen wurde. Dabei liegt unter anderem ein Schwerpunkt auf dem Nitratgehalt sowie der Konzentration an Clofibrinsäure, ein Arzneimittelwirkstoff, der erstmals in den 1995er Jahren im Einzugsgebiet des Wasserwerks nachgewiesen wurde. Daraus sowie aus der vom Wasserwerk angestrebten Trinkwasserqualität wurden die Randbedingungen und Bewertungskriterien für die Bewirtschaftungsszenarien abgeleitet. Auf deren Grundlage wurde für das Szenario I „Sanierung der Sammelleitung der Brunnen I-V“ und das Szenario II „größtmögliche Förderung der Brunnen XIV-XIX“ eine optimale Verteilung der Fördermengen der einzelnen Brunnen ermittelt, sodass eine Trinkwasserversorgung während der auftretenden Lastzustände ohne Einschränkungen gewährleistet werden konnte. Auf Grund von Einschränkungen an zwei Brunnen, die sich einerseits in der Pumpensteuerung und andererseits in einem zukünftig zu erwarteten Nitratanstieg im Rohwasser widerspiegeln, wurde in Bezug auf eine Erweiterung des Handlungsspielraums des Wasserwerks der Einsatz eines Ersatzbrunnens für diese Brunnen betrachtet. Dabei wurde wie bei den vorhergehenden Szenarien eine den Umständen angepasste optimale Verteilung der Fördermengen ermittelt und bewertet. Abschließend wurde auf die Leitungshydraulik und daraus entstehende Einschränkungen hinsichtlich einer zu transportierenden Wassermenge in Rohrleitungen eingegangen. Der Schwerpunkt lag dabei bei einer Betrachtung des Einflusses der Rauheit k auf den Energieverlust.

URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-42795
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Institut IWAR - Wasser- und Abfalltechnik, Umwelt- und Raumplanung
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Hinterlegungsdatum: 14 Dez 2014 20:55
Letzte Änderung: 14 Dez 2014 20:55
PPN:
Referenten: Urban, Prof. Wilhelm
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