Burbaum, U. ; Sass, I. ; Breuer, B. (2010)
Verklebungseigenschaften von veränderlich festen Tonsteinen am Beispiel des Stuttgarter Lias Alpha.
In: Geotechnik, 33 (2)
Artikel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Veränderlich feste Tonsteine werden für einen maschinellen Tunnelvortrieb häufig verbreit. Sie kommen in Kontakt mit einer Flüssigkeit und können dadurch unter Umständen erhebliche Adhäsionskräfte aufbauen. Infolgedessen kann es zum Anhaften des gelösten Tonsteins an den Oberflächen der Tunnelbohrmaschine und damit zu Verklebungen mit erheblichen Behinderungen des Baubetriebs kommen. Die Adhäsionseigenschaften der Tonsteine gehören zu den Baugrundeigenschaften und sind im Rahmen der Planung und Ausschreibung eines Tunnelvortriebs zu berücksichtigen. Ursache des Anhaftens von Tonsteinen sind Kapillarkräfte in der Grenzfläche zwischen Tonstein und den Oberflächen der Maschinenteile. Die Kapillarkräfte und damit die Größe der Adhäsionskräfte werden von der Art der Tonminerale, von der Wassersättigung und der Permeabilität gesteuert. Die Interaktion zwischen Werkstoffoberfläche und den bodenphysikalischen Prozessen des Tonsteins, die zum Anhaften führen, werden in dem Beitrag erläutert. Weiterhin werden die Ergebnisse von Adhäsionsversuchen an Tonsteinen des Stuttgarter Lias a vorgestellt und mit den Ergebnissen an Tonen verglichen. Auf dieser Grundlage werden Folgerungen für die Planung von Vortrieben in Tonsteinen gezogen.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2010 |
Autor(en): | Burbaum, U. ; Sass, I. ; Breuer, B. |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Verklebungseigenschaften von veränderlich festen Tonsteinen am Beispiel des Stuttgarter Lias Alpha |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2010 |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Geotechnik |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 33 |
(Heft-)Nummer: | 2 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Veränderlich feste Tonsteine werden für einen maschinellen Tunnelvortrieb häufig verbreit. Sie kommen in Kontakt mit einer Flüssigkeit und können dadurch unter Umständen erhebliche Adhäsionskräfte aufbauen. Infolgedessen kann es zum Anhaften des gelösten Tonsteins an den Oberflächen der Tunnelbohrmaschine und damit zu Verklebungen mit erheblichen Behinderungen des Baubetriebs kommen. Die Adhäsionseigenschaften der Tonsteine gehören zu den Baugrundeigenschaften und sind im Rahmen der Planung und Ausschreibung eines Tunnelvortriebs zu berücksichtigen. Ursache des Anhaftens von Tonsteinen sind Kapillarkräfte in der Grenzfläche zwischen Tonstein und den Oberflächen der Maschinenteile. Die Kapillarkräfte und damit die Größe der Adhäsionskräfte werden von der Art der Tonminerale, von der Wassersättigung und der Permeabilität gesteuert. Die Interaktion zwischen Werkstoffoberfläche und den bodenphysikalischen Prozessen des Tonsteins, die zum Anhaften führen, werden in dem Beitrag erläutert. Weiterhin werden die Ergebnisse von Adhäsionsversuchen an Tonsteinen des Stuttgarter Lias a vorgestellt und mit den Ergebnissen an Tonen verglichen. Auf dieser Grundlage werden Folgerungen für die Planung von Vortrieben in Tonsteinen gezogen. |
Freie Schlagworte: | Tunnelvortriebsmaschine;Schildvortrieb;Erddruckschild;Tonstein;Baugrundeigenschaften;Verklebung;Adhäsion;Versuch |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften > Fachgebiet Angewandte Geothermie 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften |
Hinterlegungsdatum: | 06 Nov 2014 13:30 |
Letzte Änderung: | 06 Nov 2014 13:30 |
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