Fischer, Andreas (2014)
Desk Study Zero Liquid Discharge.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Der Begriff Zero Liquid Discharge beschreibt eine Methode zur Behandlung von salzhaltigen Solen oder industriellen Abwässern, bei der das Abwasser solange aufkonzentriert wird, bis nur die Produkte Destillat und ein Feststoff übrig bleiben. Der entstandene Feststoff, der häufig teuer entsorgt wird, kann auch als Rohstoff genutzt werden um Stoffe zurück zu gewinnen, die in dem entstandenen Feststoff in Konzentrationen vorliegen, die eine wirtschaftliche Rückgewinnung möglich machen. Der Begriff Zero Liquid Discharge wird für verschiedenste Systeme genutzt, die eine Ausbeute von 90% und mehr erreichen. Doch auch bei einer Ausbeute von 90% entsteht flüssiger Abfall. Durch das Fehlen einer einheitlichen und verbindlichen Definition für Zero Liquid Discharge Prozesse ist es schwierig die verschiedenen Technologien untereinander zu vergleichen.
Diese Arbeit beschreibt die unterschiedlichen Zero Liquid Discharge Technologien/Methoden und gibt einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Rohstoffrückgewinnung aus Solen oder des entstandenen Feststoffes. Die verschiedenen Anlagen werden in ihren Grundzügen gegenübergestellt und, soweit möglich, verglichen.
Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass es nicht möglich ist einen Standard-ZLD Prozess zu entwerfen. Ein ZLD-Prozess, der für ein Wasser einer bestimmten Zusammensetzung eine gewünschte Ausbeute liefert, kann nicht pauschal auf ein Wasser einer anderen Zusammensetzung übertragen werden, da die gelösten Substanzen die Anlageneffizienz beeinflussen. Weiterhin ist bei der Entwicklung der ZLD-Anlagen ein Trend hin zu einem chemikalienfreien Behandlungsprozess festzustellen.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit | ||||||
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Erschienen: | 2014 | ||||||
Autor(en): | Fischer, Andreas | ||||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||||
Titel: | Desk Study Zero Liquid Discharge | ||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||
Referenten: | Urban, Prof. Dr. Wilhelm ; Brenda, Dipl.-Ing. Marian | ||||||
Publikationsjahr: | 4 Mai 2014 | ||||||
Ort: | Darmstadt | ||||||
URL / URN: | http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3880 | ||||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Der Begriff Zero Liquid Discharge beschreibt eine Methode zur Behandlung von salzhaltigen Solen oder industriellen Abwässern, bei der das Abwasser solange aufkonzentriert wird, bis nur die Produkte Destillat und ein Feststoff übrig bleiben. Der entstandene Feststoff, der häufig teuer entsorgt wird, kann auch als Rohstoff genutzt werden um Stoffe zurück zu gewinnen, die in dem entstandenen Feststoff in Konzentrationen vorliegen, die eine wirtschaftliche Rückgewinnung möglich machen. Der Begriff Zero Liquid Discharge wird für verschiedenste Systeme genutzt, die eine Ausbeute von 90% und mehr erreichen. Doch auch bei einer Ausbeute von 90% entsteht flüssiger Abfall. Durch das Fehlen einer einheitlichen und verbindlichen Definition für Zero Liquid Discharge Prozesse ist es schwierig die verschiedenen Technologien untereinander zu vergleichen. Diese Arbeit beschreibt die unterschiedlichen Zero Liquid Discharge Technologien/Methoden und gibt einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Rohstoffrückgewinnung aus Solen oder des entstandenen Feststoffes. Die verschiedenen Anlagen werden in ihren Grundzügen gegenübergestellt und, soweit möglich, verglichen. Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass es nicht möglich ist einen Standard-ZLD Prozess zu entwerfen. Ein ZLD-Prozess, der für ein Wasser einer bestimmten Zusammensetzung eine gewünschte Ausbeute liefert, kann nicht pauschal auf ein Wasser einer anderen Zusammensetzung übertragen werden, da die gelösten Substanzen die Anlageneffizienz beeinflussen. Weiterhin ist bei der Entwicklung der ZLD-Anlagen ein Trend hin zu einem chemikalienfreien Behandlungsprozess festzustellen. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Freie Schlagworte: | Zero Liquid Discharge, ZLD, desalination, High recovery desalination, brine, brine treatment, waste water | ||||||
Schlagworte: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-38802 | ||||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Institut IWAR - Wasser- und Abfalltechnik, Umwelt- und Raumplanung 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften |
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Hinterlegungsdatum: | 17 Aug 2014 19:55 | ||||||
Letzte Änderung: | 17 Aug 2014 19:55 | ||||||
PPN: | |||||||
Referenten: | Urban, Prof. Dr. Wilhelm ; Brenda, Dipl.-Ing. Marian | ||||||
Schlagworte: |
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Export: | |||||||
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