Heinbach, Gesa (2013)
Ein Kosmopolitismus-Ideal für die Europäische Union.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
In seiner Anwendung auf die Europäische Union ist der Kosmopolitismus-Begriff weder allein in seiner moralischen, seiner rechtlichen oder seiner kulturellen Bedeutung zu verstehen. Vielmehr schafft kultureller Kosmopolitismus die Basis für Moraldiskurse und Gesetzesvorhaben, die auf eine weltbürgerliche Gesellschaft hinarbeiten können. Keine der genannten Dimensionen des Kosmopolitismus' kann umfassend verstanden werden, ohne deren Zusammenspiel zu berücksichtigen. Die Entwicklung des Weltbürgerrechts kann nur eingebettet in ein Weltbürgertum stattfinden. Es ist dann ein Recht, dass Zugang zu Staaten ermöglicht und zu einem Einbürgerungsrecht überleitet, mit dem Migrantinnen und Migranten die umfassende Aufnahme in eine neue Gesellschaft ermöglicht wird. Das Ziel eines Weltbürgerrechts in diesem Sinne ist in der Europäischen Union selbst angelegt. Doch wird es sich nur verwirklichen lassen, wenn der politische Wille dazu besteht.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
---|---|---|---|---|---|
Erschienen: | 2013 | ||||
Autor(en): | Heinbach, Gesa | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Ein Kosmopolitismus-Ideal für die Europäische Union | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Niesen, Prof. Dr. Peter ; Steffek, Prof. Dr. Jens | ||||
Publikationsjahr: | März 2013 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 5 Juli 2013 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3782 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | In seiner Anwendung auf die Europäische Union ist der Kosmopolitismus-Begriff weder allein in seiner moralischen, seiner rechtlichen oder seiner kulturellen Bedeutung zu verstehen. Vielmehr schafft kultureller Kosmopolitismus die Basis für Moraldiskurse und Gesetzesvorhaben, die auf eine weltbürgerliche Gesellschaft hinarbeiten können. Keine der genannten Dimensionen des Kosmopolitismus' kann umfassend verstanden werden, ohne deren Zusammenspiel zu berücksichtigen. Die Entwicklung des Weltbürgerrechts kann nur eingebettet in ein Weltbürgertum stattfinden. Es ist dann ein Recht, dass Zugang zu Staaten ermöglicht und zu einem Einbürgerungsrecht überleitet, mit dem Migrantinnen und Migranten die umfassende Aufnahme in eine neue Gesellschaft ermöglicht wird. Das Ziel eines Weltbürgerrechts in diesem Sinne ist in der Europäischen Union selbst angelegt. Doch wird es sich nur verwirklichen lassen, wenn der politische Wille dazu besteht. |
||||
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
|
||||
Freie Schlagworte: | Migration, Europäische Union, Kosmopolitismus, Weltbürgerrecht, Weltbürgertum | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-37822 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 300 Sozialwissenschaften > 320 Politik | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft |
||||
Hinterlegungsdatum: | 11 Mai 2014 19:55 | ||||
Letzte Änderung: | 09 Aug 2024 09:08 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Niesen, Prof. Dr. Peter ; Steffek, Prof. Dr. Jens | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 5 Juli 2013 | ||||
Export: | |||||
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen |