Spengler, Jan (2013)
Neue Methoden für das chemische Recycling von Abfall-PET.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Polyethylenterephthalat (PET) wird heute in ähnlichen Mengen produziert und verbraucht wie die Massenkunststoffe Polyethylen oder auch Polypropylen. Seinen Siegeszug verdankt das PET nicht zu letzt seinem Einsatz als Material zur Herstellung von Getränkeflaschen. Diese fallen heutzutage in enormen Mengen als Abfall an. Da es sich bei diesen gesammelten Flaschen um nahezu sortenreines PET handelt sind sie ein hochwertiges und gut verfügbares Material für das chemische Recycling. In dieser Arbeit werden neue Wege für das chemische Recycling von PET aufgezeigt. Zum einen wurde gezeigt, dass PET durch ein spezielles aminolytisches Verfahren zu definierten, oligomeren Polyphthalamiden abgebaut werden kann. Diese konnten in einem weiteren Schritt entweder mit geeigneten Disäuren zu hochschmelzenden, duktilen Polyphthalamiden aufgebaut werden oder mit säureterminierten oligomeren Weichsegmenten zu elastischen und dennoch hochschmelzenden thermoplastischen Elastomeren umgesetzt werden. Zum anderen konnte gezeigt werden, dass hydroxyterminierte Weichsegmente durch eine einfache Umesterungsreaktion direkt in die PET-Kette eingebaut werden können. Auf diesem Weg konnten äußerst dehnbare thermoplastische Elastomere mit sehr guten mechanischen Eigenschaften erzeugt werden. Alle aus Flaschen-PET hergestellten Produkte wurden umfassend charakterisiert.
Typ des Eintrags: |
Dissertation
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Erschienen: |
2013 |
Autor(en): |
Spengler, Jan |
Art des Eintrags: |
Erstveröffentlichung |
Titel: |
Neue Methoden für das chemische Recycling von Abfall-PET |
Sprache: |
Deutsch |
Referenten: |
Rehahn, Prof. Dr. Matthias |
Publikationsjahr: |
2013 |
Datum der mündlichen Prüfung: |
11 November 2013 |
URL / URN: |
http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3862 |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
Polyethylenterephthalat (PET) wird heute in ähnlichen Mengen produziert und verbraucht wie die Massenkunststoffe Polyethylen oder auch Polypropylen. Seinen Siegeszug verdankt das PET nicht zu letzt seinem Einsatz als Material zur Herstellung von Getränkeflaschen. Diese fallen heutzutage in enormen Mengen als Abfall an. Da es sich bei diesen gesammelten Flaschen um nahezu sortenreines PET handelt sind sie ein hochwertiges und gut verfügbares Material für das chemische Recycling. In dieser Arbeit werden neue Wege für das chemische Recycling von PET aufgezeigt. Zum einen wurde gezeigt, dass PET durch ein spezielles aminolytisches Verfahren zu definierten, oligomeren Polyphthalamiden abgebaut werden kann. Diese konnten in einem weiteren Schritt entweder mit geeigneten Disäuren zu hochschmelzenden, duktilen Polyphthalamiden aufgebaut werden oder mit säureterminierten oligomeren Weichsegmenten zu elastischen und dennoch hochschmelzenden thermoplastischen Elastomeren umgesetzt werden. Zum anderen konnte gezeigt werden, dass hydroxyterminierte Weichsegmente durch eine einfache Umesterungsreaktion direkt in die PET-Kette eingebaut werden können. Auf diesem Weg konnten äußerst dehnbare thermoplastische Elastomere mit sehr guten mechanischen Eigenschaften erzeugt werden. Alle aus Flaschen-PET hergestellten Produkte wurden umfassend charakterisiert. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
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Because of its use as material for the production of beverage bottles polyethylenterephthalate (PET) is nowadays produced and consumed in nearly the same amount as typical bulk plastics like polyethylene or polypropylene. Huge quantities of waste bottles are collected today. As those waste bottles are collected as a mono-material they can serve as high-value and readily available raw material for the chemical recycling. In this study new methods for the chemical recycling of PET-waste are presented. As it is demonstrated PET can be transformed into oligomeric polyphthalamides by a special kind of aminolysis. These oligomers can then be polymerized with appropriate diacids to give ductile polyphthalamides with high melting points. If acid terminated oligomeric softsegments are used for the polymerisation thermoplastic elastomeres with multiblock-copolymer structure can be produced. Another method developed in this study demonstrates that PET can be easily transformed into exceedingly elastic thermoplastic elastomeres by a transesterfication process. Therefore PET is reacted with oligomeric diols which are directly integrated into the polymer chain of the PET. All products manufactured from bottle-grade PET have been extensively characterized in this study. | Englisch |
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Freie Schlagworte: |
Polyethylenterephthalate, PET, Polyphthalamide, PPA, thermoplastische Elastomere, chemisches Recycling, Aminolyse, Umesterung, Multiblockcopolymere, Copolyphthalamide |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
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polyethyleneterephthalate, PET, polyphthalamides, thermoplastic elastomeres, chemical recycling, aminolysis, transesterfication, multiblockcopolymers, copolyphthalamides | Englisch |
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URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-38624 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): |
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 540 Chemie |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
07 Fachbereich Chemie 07 Fachbereich Chemie > Ernst-Berl-Institut > Fachgebiet Makromolekulare Chemie |
Hinterlegungsdatum: |
30 Mär 2014 19:55 |
Letzte Änderung: |
30 Mär 2014 19:55 |
PPN: |
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Referenten: |
Rehahn, Prof. Dr. Matthias |
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: |
11 November 2013 |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
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polyethyleneterephthalate, PET, polyphthalamides, thermoplastic elastomeres, chemical recycling, aminolysis, transesterfication, multiblockcopolymers, copolyphthalamides | Englisch |
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