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Heiligtümer römischer Bürgerkolonien. Archäologische Untersuchungen zur sakralen Ausstattung republikanischer coloniae civium Romanorum

Boos, Marion (2011)
Heiligtümer römischer Bürgerkolonien. Archäologische Untersuchungen zur sakralen Ausstattung republikanischer coloniae civium Romanorum.
Buch, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

In römischen Bürgerkolonien finden sich Capitolia, Tempel von Stadtgöttern, Kultstätten unterschiedlicher Gottheiten und extraurbane Heiligtümer. Iuppiter bzw. die kapitolinische Trias erhielten bei der Gründung stets ein Heiligtum, für das meist ein zentral an der Hauptstraße gelegener Tempel gebaut wurde, häufig ein Podiumtempel mit tiefer Vorhalle, dreigeteilter Cella und tuskanischer Säulenordnung. In latinischen Kolonien hingegen sind Capitolia vor dem Bundesgenossenkrieg nicht zu finden. Stadtgötter von Vorgängersiedlungen wurden oftmals weiterverehrt, z.B. Iuppiter Anxur in Tarracina oder Apollo in Puteoli. Dies erklärt sich sowohl aus der Ehrfurcht vor fremden Göttern als auch einem gewissen römischen Pragmatismus, der eine Integration der Einheimischen gebot.

Typ des Eintrags: Buch
Erschienen: 2011
Autor(en): Boos, Marion
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Heiligtümer römischer Bürgerkolonien. Archäologische Untersuchungen zur sakralen Ausstattung republikanischer coloniae civium Romanorum
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 1 Dezember 2011
Ort: Rahden/Westfalen
Verlag: Verlag Marie Leidorf
Kurzbeschreibung (Abstract):

In römischen Bürgerkolonien finden sich Capitolia, Tempel von Stadtgöttern, Kultstätten unterschiedlicher Gottheiten und extraurbane Heiligtümer. Iuppiter bzw. die kapitolinische Trias erhielten bei der Gründung stets ein Heiligtum, für das meist ein zentral an der Hauptstraße gelegener Tempel gebaut wurde, häufig ein Podiumtempel mit tiefer Vorhalle, dreigeteilter Cella und tuskanischer Säulenordnung. In latinischen Kolonien hingegen sind Capitolia vor dem Bundesgenossenkrieg nicht zu finden. Stadtgötter von Vorgängersiedlungen wurden oftmals weiterverehrt, z.B. Iuppiter Anxur in Tarracina oder Apollo in Puteoli. Dies erklärt sich sowohl aus der Ehrfurcht vor fremden Göttern als auch einem gewissen römischen Pragmatismus, der eine Integration der Einheimischen gebot.

Zusätzliche Informationen:

zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2010

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe A: Historische Grundlagen > Klassische Archäologie
15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe A: Historische Grundlagen
15 Fachbereich Architektur
Hinterlegungsdatum: 18 Mär 2014 15:15
Letzte Änderung: 18 Mär 2014 15:15
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