Birkenbach, Stefanie (2014)
Nutzerinterface zur Steuerung eines Chirurgieroboters mit optimierter haptischer Darstellung von hochfrequenten Signalkomponenten.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Nutzerinterface zur Steuerung des Endeffektors eines Chirurgierobotersystems entwickelt. Dieses Nutzerinterface soll ein vibrotaktiles haptisches Feedback bereitstellen, welches den am Endeffektor gemessenen Beschleunigungen, wŠhrend einer Interaktion, entspricht. †ber die vom Nutzer aufgebrachten GreifkrŠfte sollen die Greifwerkzeuge des Robotersystems gesteuert werden. Um dies zu ermšglichen, muss eine Messung der GreifkrŠfte des Nutzers, in dem zu entwickelnden Nutzerinterface vorgesehen werden. WŸnschenswert ist hierbei eine differenzierte Messung der GreifkrŠfte des Daumen und des Zeigefingers, um die aktuelle Griffsituation definiert ableiten zu kšnnen. Um die Anforderungen an die Aktorik abzuleiten wird eine Analyse der mšglichen Werkzeuginteraktionen durchgefŸhrt. Besondere Beachtung liegt hier auf den hochfrequenten Signalanteilen der Werkzeuginteraktion. Bei dieser Analyse werden die benštigten Auslenkungen, Beschleunigen und Frequenzen bestimmt, und damit Anforderungen an die Aktorik im Nutzerinterace abgeleitet. Aus der durchgefŸhrten Analyse lŠsst sich der benštigte Frequenzbereich von 40 - 650 Hz, Auslenkungen bis zu 30 ?m und Beschleunigungen bis zu 10 g ableiten. Anhand dieser Anforderungen wird der Piezo-Stapelaktor PA25/14 der Firma piezosystem jena GmbH ausgewŠhlt. Dieser erzeugt das haptische Feedback, durch Beschleunigung eines Pinzettenartigen GriffstŸckes in axialer Richtung. Der Angriffspunkt der Aktorik liegt, Ÿber eine VerlŠngerung des LŠufers mittels einer Gewindestange, am Tool-Center-Point (TCP) der Bedieneinheit des Chirurgieroboters. Zur differenzierten Messung der GreifkrŠfte wird jeweils ein FLEXIForce Kraftsensor an eine der beiden Pinzettenbranchen angebracht. Diese Pinzettenbranchen sind steif genug um den maximalen GreifkrŠften eines Mannes, bei einem SchlŸsselgriff, von ca. 100N ohne Verformung stand zu halten. Zur Visualisierung wird ein Muster des entwickelten Nutzerinterfaces aufgebaut.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit |
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Erschienen: | 2014 |
Autor(en): | Birkenbach, Stefanie |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Nutzerinterface zur Steuerung eines Chirurgieroboters mit optimierter haptischer Darstellung von hochfrequenten Signalkomponenten |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Werthschützky, Prof. Roland |
Berater: | Werthschützky, Prof. Roland |
Publikationsjahr: | 23 Januar 2014 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Nutzerinterface zur Steuerung des Endeffektors eines Chirurgierobotersystems entwickelt. Dieses Nutzerinterface soll ein vibrotaktiles haptisches Feedback bereitstellen, welches den am Endeffektor gemessenen Beschleunigungen, wŠhrend einer Interaktion, entspricht. †ber die vom Nutzer aufgebrachten GreifkrŠfte sollen die Greifwerkzeuge des Robotersystems gesteuert werden. Um dies zu ermšglichen, muss eine Messung der GreifkrŠfte des Nutzers, in dem zu entwickelnden Nutzerinterface vorgesehen werden. WŸnschenswert ist hierbei eine differenzierte Messung der GreifkrŠfte des Daumen und des Zeigefingers, um die aktuelle Griffsituation definiert ableiten zu kšnnen. Um die Anforderungen an die Aktorik abzuleiten wird eine Analyse der mšglichen Werkzeuginteraktionen durchgefŸhrt. Besondere Beachtung liegt hier auf den hochfrequenten Signalanteilen der Werkzeuginteraktion. Bei dieser Analyse werden die benštigten Auslenkungen, Beschleunigen und Frequenzen bestimmt, und damit Anforderungen an die Aktorik im Nutzerinterace abgeleitet. Aus der durchgefŸhrten Analyse lŠsst sich der benštigte Frequenzbereich von 40 - 650 Hz, Auslenkungen bis zu 30 ?m und Beschleunigungen bis zu 10 g ableiten. Anhand dieser Anforderungen wird der Piezo-Stapelaktor PA25/14 der Firma piezosystem jena GmbH ausgewŠhlt. Dieser erzeugt das haptische Feedback, durch Beschleunigung eines Pinzettenartigen GriffstŸckes in axialer Richtung. Der Angriffspunkt der Aktorik liegt, Ÿber eine VerlŠngerung des LŠufers mittels einer Gewindestange, am Tool-Center-Point (TCP) der Bedieneinheit des Chirurgieroboters. Zur differenzierten Messung der GreifkrŠfte wird jeweils ein FLEXIForce Kraftsensor an eine der beiden Pinzettenbranchen angebracht. Diese Pinzettenbranchen sind steif genug um den maximalen GreifkrŠften eines Mannes, bei einem SchlŸsselgriff, von ca. 100N ohne Verformung stand zu halten. Zur Visualisierung wird ein Muster des entwickelten Nutzerinterfaces aufgebaut. |
Freie Schlagworte: | Mikro- und Feinwerktechnik Elektromechanische Konstruktionen Haptik Haptisches Display Piezoantrieb Sensorik Medizintechnik |
ID-Nummer: | 17/24 EMKB1842 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv Institut EMK. Anfrage über Sekretariate Bibliotheks-Siegel: 17/24 EMKB 1842 Art der Arbeit: Bachelorarbeit Beginn Datum: 23-09-2013 Ende Datum: 23-01-2014 |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 20 Mai 2014 07:57 |
Letzte Änderung: | 11 Jun 2014 06:05 |
PPN: | |
Referenten: | Werthschützky, Prof. Roland |
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