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Energetische Gebäudesanierung in Deutschland, Studie Teil II: Prognose der Kosten alternativer Sanierungsfahrpläne und Analyse der finanziellen Belastungen für Eigentümer und Mieter bis 2050

Pfnür, Andreas ; Müller, Nikolas D. (2013)
Energetische Gebäudesanierung in Deutschland, Studie Teil II: Prognose der Kosten alternativer Sanierungsfahrpläne und Analyse der finanziellen Belastungen für Eigentümer und Mieter bis 2050.
Report, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Die Reduzierung des Energieverbrauchs im Gebäudebestand ist gegenwärtig eines der wichtigsten politischen Ziele für die Deutsche Immobilienwirtschaft. Dabei haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass die wirtschaftliche Durchführbarkeit ein zentraler Engpassfaktor der energetischen Gebäudesanierung ist. Die Bundesregierung hat mit dem Energiekonzept erstmals sektorspezifische Ziele zur Energieeinsparung für den Gebäudebestand ausgewiesen. Bis 2050 sollen dort 80 % Primärenergie eingespart werden. Derzeit ist jedoch noch offen, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Der 2010 im Energiekonzept angekündigte Sanierungsfahrplan für den Gebäudebestand liegt bislang noch nicht vor. Gegenwärtig stehen für die Umsetzung energetischer Ziele im Gebäudesektor primär zwei grundsätzlich unterschiedliche Regulierungsansätze zur Verfügung: Ein technologieoffener Regulierungsansatz, in dem die Immobilieneigentümer in der Art der Energieeinsparmaßnahmen frei sind, solange die Energieeinsparziele erreicht werden und ein technologiegebundener Regulierungsansatz, bei dem der Gesetzgeber den Eigentümern die Energieeinsparmaßnahmen nach Art und spätestens möglichem Zeitpunkt etappenweise vorschreibt. In der technologieoffenen Variante setzt der Gesetzgeber damit auf die Verantwortung des Bürgers und die Sachkenntnis der Beteiligten, die Vorgaben sinnvoll umzusetzen, und in der technologiegebundenen Variante auf Kontrolle. Mit der vorliegenden Studie wird der Investitionsbedarf der beiden Regulierungsansätze abgeschätzt und die finanziellen Belastungen von Eigentümern und Mietern prognostiziert. Den monetären Analysen liegt dafür ein für diese Studie vom Fraunhofer IBP entwickeltes Mengengerüst zugrunde, in dem die jeweils effizientesten technischen Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung und deren energetisches Einsparpotenzial ermittelt worden sind.

Typ des Eintrags: Report
Erschienen: 2013
Autor(en): Pfnür, Andreas ; Müller, Nikolas D.
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Energetische Gebäudesanierung in Deutschland, Studie Teil II: Prognose der Kosten alternativer Sanierungsfahrpläne und Analyse der finanziellen Belastungen für Eigentümer und Mieter bis 2050
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2013
Ort: Darmstadt
Reihe: Arbeitspapiere zur immobilienwirtschaftlichen Forschung und Praxis
Band einer Reihe: 28
Kollation: 135 S.
URL / URN: http://www.real-estate.bwl.tu-darmstadt.de/media/bwl9/dateie...
Kurzbeschreibung (Abstract):

Die Reduzierung des Energieverbrauchs im Gebäudebestand ist gegenwärtig eines der wichtigsten politischen Ziele für die Deutsche Immobilienwirtschaft. Dabei haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass die wirtschaftliche Durchführbarkeit ein zentraler Engpassfaktor der energetischen Gebäudesanierung ist. Die Bundesregierung hat mit dem Energiekonzept erstmals sektorspezifische Ziele zur Energieeinsparung für den Gebäudebestand ausgewiesen. Bis 2050 sollen dort 80 % Primärenergie eingespart werden. Derzeit ist jedoch noch offen, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Der 2010 im Energiekonzept angekündigte Sanierungsfahrplan für den Gebäudebestand liegt bislang noch nicht vor. Gegenwärtig stehen für die Umsetzung energetischer Ziele im Gebäudesektor primär zwei grundsätzlich unterschiedliche Regulierungsansätze zur Verfügung: Ein technologieoffener Regulierungsansatz, in dem die Immobilieneigentümer in der Art der Energieeinsparmaßnahmen frei sind, solange die Energieeinsparziele erreicht werden und ein technologiegebundener Regulierungsansatz, bei dem der Gesetzgeber den Eigentümern die Energieeinsparmaßnahmen nach Art und spätestens möglichem Zeitpunkt etappenweise vorschreibt. In der technologieoffenen Variante setzt der Gesetzgeber damit auf die Verantwortung des Bürgers und die Sachkenntnis der Beteiligten, die Vorgaben sinnvoll umzusetzen, und in der technologiegebundenen Variante auf Kontrolle. Mit der vorliegenden Studie wird der Investitionsbedarf der beiden Regulierungsansätze abgeschätzt und die finanziellen Belastungen von Eigentümern und Mietern prognostiziert. Den monetären Analysen liegt dafür ein für diese Studie vom Fraunhofer IBP entwickeltes Mengengerüst zugrunde, in dem die jeweils effizientesten technischen Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung und deren energetisches Einsparpotenzial ermittelt worden sind.

Zusätzliche Informationen:

ISSN 1862-2291

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete > Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre
Hinterlegungsdatum: 10 Sep 2013 13:46
Letzte Änderung: 26 Jan 2024 11:19
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