Kuske, Philipp ; Nickels, Rudolf (2012)
Ein Kompetenzzentrum für integrierten Innovationsschutz - technische, organisatorische und juristische Antipiraterie-Lösungen kombiniert.
Qualität und Quantität im gewerblichen Rechtsschutz, Proceedings der PATINFO 2012, 34. Kolloquium der Technischen Universität Ilmenau über Patentinformation und gewerblichen Rechtsschutz.
Konferenzveröffentlichung, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Sowohl in der Praxis als auch in der Forschung folgt das Verständnis eines Know-how- Schutzes heute überwiegend noch dem klassischen Bild des reinen Anmeldens von Schutzrechten. Dieses Verständnis wird den veränderten Rahmenbedingungen und der Dynamik des Wettbewerbsumfelds aber nicht mehr gerecht, da es unter anderem dazu führt, dass Know-how-Schutz hoffnungslos fragmentiert ist. Zusätzlich führt die isolierte Betrachtung des Know-how-Schutzes unter rein juristischem Blickwinkel dazu, dass wesentliche Potenziale eines wirksamen Know-how-Schutzes nicht gehoben werden. Auch die vereinzelte Anwendung technischer oder organisatorischer Maßnahmen bringt kaum durchschlagenden Erfolg. Notwendig ist die Bündelung verschiedener Maßnahmen zu einem Paket, welches spezifisch auf die jeweilige Unternehmenssituation angepasst ist. Dabei muss die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet werden. An der TU Darmstadt wurde Anfang 2011 das "Centrum für angewandte Methoden gegen Produktpiraterie" - CAMP - gegründet, das zukünftig gemeinsam vom PTW, dem PIZ und der Festo AG & Co. KG betrieben wird. CAMP ist das Kompetenzzentrum für innovativen Produktschutz, bündelt die Kompetenzen der Partner in den Bereichen technische und organisatorische Schutzmaßnahmen, Risikobewertung sowie gewerbliche Schutzrechte und betreibt Forschung im Bereich Know-how-Schutz für den Maschinenbau. Der Anspruch der exzellenten Forschung gemeinsam mit Partnern der Industrie ist dabei Grundlage des Erfolges. Über maßgeschneiderte Schulungsmodule möchte CAMP die Unternehmen zur Umsetzung eines erfolgreichen Know-how-Schutzes befähigen. Die Vorträge zeigen aus PIZ-Sicht beispielhaft das Erkennen dieses neuen Paradigmas und erläutern dann die Bestandteile des Centrums und zeigen auf, wie ein integrativer Knowhow- Schutz den Schutz von Innovationen auf ein neues Qualitätsniveau heben kann.
Typ des Eintrags: | Konferenzveröffentlichung |
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Erschienen: | 2012 |
Autor(en): | Kuske, Philipp ; Nickels, Rudolf |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Ein Kompetenzzentrum für integrierten Innovationsschutz - technische, organisatorische und juristische Antipiraterie-Lösungen kombiniert |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2012 |
Veranstaltungstitel: | Qualität und Quantität im gewerblichen Rechtsschutz, Proceedings der PATINFO 2012, 34. Kolloquium der Technischen Universität Ilmenau über Patentinformation und gewerblichen Rechtsschutz |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Sowohl in der Praxis als auch in der Forschung folgt das Verständnis eines Know-how- Schutzes heute überwiegend noch dem klassischen Bild des reinen Anmeldens von Schutzrechten. Dieses Verständnis wird den veränderten Rahmenbedingungen und der Dynamik des Wettbewerbsumfelds aber nicht mehr gerecht, da es unter anderem dazu führt, dass Know-how-Schutz hoffnungslos fragmentiert ist. Zusätzlich führt die isolierte Betrachtung des Know-how-Schutzes unter rein juristischem Blickwinkel dazu, dass wesentliche Potenziale eines wirksamen Know-how-Schutzes nicht gehoben werden. Auch die vereinzelte Anwendung technischer oder organisatorischer Maßnahmen bringt kaum durchschlagenden Erfolg. Notwendig ist die Bündelung verschiedener Maßnahmen zu einem Paket, welches spezifisch auf die jeweilige Unternehmenssituation angepasst ist. Dabei muss die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet werden. An der TU Darmstadt wurde Anfang 2011 das "Centrum für angewandte Methoden gegen Produktpiraterie" - CAMP - gegründet, das zukünftig gemeinsam vom PTW, dem PIZ und der Festo AG & Co. KG betrieben wird. CAMP ist das Kompetenzzentrum für innovativen Produktschutz, bündelt die Kompetenzen der Partner in den Bereichen technische und organisatorische Schutzmaßnahmen, Risikobewertung sowie gewerbliche Schutzrechte und betreibt Forschung im Bereich Know-how-Schutz für den Maschinenbau. Der Anspruch der exzellenten Forschung gemeinsam mit Partnern der Industrie ist dabei Grundlage des Erfolges. Über maßgeschneiderte Schulungsmodule möchte CAMP die Unternehmen zur Umsetzung eines erfolgreichen Know-how-Schutzes befähigen. Die Vorträge zeigen aus PIZ-Sicht beispielhaft das Erkennen dieses neuen Paradigmas und erläutern dann die Bestandteile des Centrums und zeigen auf, wie ein integrativer Knowhow- Schutz den Schutz von Innovationen auf ein neues Qualitätsniveau heben kann. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 16 Fachbereich Maschinenbau 16 Fachbereich Maschinenbau > Institut für Produktionsmanagement und Werkzeugmaschinen (PTW) |
Hinterlegungsdatum: | 18 Jun 2012 10:54 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 10:01 |
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