Vangerow, Christian von (2012)
Entwurf und Aufbau eines Messstandes für induktive Energieübertragungsstrecken.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Induktive Übertragungsstrecken ermöglichen die drahtlose Energieversorgung von Sensoren und werden z.B. in der Medizintechnik zur Versorgung von Implantaten eingesetzt. Die Auslegung der Übertragungsstrecke wird in einer früheren Arbeit theoretisch betrachtet. Um eine Optimierung zu ermöglichen, soll in der vorliegenden Arbeit die Grundlage für einen Messstand geschaffen werden. Der Messstand soll die Speisung einer Sendespule mit einem sinusförmigen Strom der Frequenz \SI{13.56}{MHz} und die Messung von Strom und Spannung nach Betrag und Phase an Sendespule und einer Empfangsspule ermöglichen. Der Speisestrom soll bei Verwendung unterschiedlicher Spulen bis zu einer Amplitude von \SI{500}{mA} bei einer maximal abgegebenen Scheinleistung von \SI{1}{VA} eingestellt werden können. Zum Teilaspekt der Speisung mit einem hochfrequenten Wechselstrom werden lineare Verstärker und Schaltverstärker betrachtet und hinsichtlich der Möglichkeiten zur Stromeinstellung bei unterschiedlichen Lasten untersucht. Für den Messstand wird die Topologie eines Klasse A Verstärkers ausgewählt und anschließend auf Grundlage von Kleinsignalmodellen und Schaltungssimulationen ein Entwurf erstellt. Zur Erfassung der Spulenströme werden Shuntwiderstände in Verbindung mit Instrumentationsverstärkern zur Differenzmessung eingesetzt. Zur Messung von Betrag und Phase der auftretenden Spannungen fällt die Entscheidung zugunsten der Abtastung der Signale mit einem Undersampling-Verfahren und die anschließende Signalrekonstruktion und Auswertung am PC. Zur Abschätzung der benötigten Auflösung des Analog/Digital-Wandlers und der Anzahl der Abtastwerte für die Einhaltung der geforderten Messunsicherheit wird ein Algorithmus zur Signalrekonstruktion auf Basis der Impulsantwort eines idealen Tiefpasses unter Berücksichtigung der Quantisierungsfehler in MATLAB implementiert und simuliert. Die synchrone Abtastung der vier zu messenden Spannungen sowie die Datenübertragung zum PC werden durch einen Mikrocontroller gesteuert. Die Schaltungen zur Speisung und zur Messung an der Empfangsspule werden aufgebaut und in Betrieb genommen. Erste Messungen am Aufbau zeigen die Funktionsfähigkeit der eingesetzten Messverstärker und der Datenübertragung sowie den sinusförmigen Stromfluss durch die Sendespule.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit |
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Erschienen: | 2012 |
Autor(en): | Vangerow, Christian von |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Entwurf und Aufbau eines Messstandes für induktive Energieübertragungsstrecken |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Werthschützky, Prof. Dr. Roland |
Publikationsjahr: | 17 Januar 2012 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Induktive Übertragungsstrecken ermöglichen die drahtlose Energieversorgung von Sensoren und werden z.B. in der Medizintechnik zur Versorgung von Implantaten eingesetzt. Die Auslegung der Übertragungsstrecke wird in einer früheren Arbeit theoretisch betrachtet. Um eine Optimierung zu ermöglichen, soll in der vorliegenden Arbeit die Grundlage für einen Messstand geschaffen werden. Der Messstand soll die Speisung einer Sendespule mit einem sinusförmigen Strom der Frequenz \SI{13.56}{MHz} und die Messung von Strom und Spannung nach Betrag und Phase an Sendespule und einer Empfangsspule ermöglichen. Der Speisestrom soll bei Verwendung unterschiedlicher Spulen bis zu einer Amplitude von \SI{500}{mA} bei einer maximal abgegebenen Scheinleistung von \SI{1}{VA} eingestellt werden können. Zum Teilaspekt der Speisung mit einem hochfrequenten Wechselstrom werden lineare Verstärker und Schaltverstärker betrachtet und hinsichtlich der Möglichkeiten zur Stromeinstellung bei unterschiedlichen Lasten untersucht. Für den Messstand wird die Topologie eines Klasse A Verstärkers ausgewählt und anschließend auf Grundlage von Kleinsignalmodellen und Schaltungssimulationen ein Entwurf erstellt. Zur Erfassung der Spulenströme werden Shuntwiderstände in Verbindung mit Instrumentationsverstärkern zur Differenzmessung eingesetzt. Zur Messung von Betrag und Phase der auftretenden Spannungen fällt die Entscheidung zugunsten der Abtastung der Signale mit einem Undersampling-Verfahren und die anschließende Signalrekonstruktion und Auswertung am PC. Zur Abschätzung der benötigten Auflösung des Analog/Digital-Wandlers und der Anzahl der Abtastwerte für die Einhaltung der geforderten Messunsicherheit wird ein Algorithmus zur Signalrekonstruktion auf Basis der Impulsantwort eines idealen Tiefpasses unter Berücksichtigung der Quantisierungsfehler in MATLAB implementiert und simuliert. Die synchrone Abtastung der vier zu messenden Spannungen sowie die Datenübertragung zum PC werden durch einen Mikrocontroller gesteuert. Die Schaltungen zur Speisung und zur Messung an der Empfangsspule werden aufgebaut und in Betrieb genommen. Erste Messungen am Aufbau zeigen die Funktionsfähigkeit der eingesetzten Messverstärker und der Datenübertragung sowie den sinusförmigen Stromfluss durch die Sendespule. |
Freie Schlagworte: | Mikro- und Feinwerktechnik Elektromechanische Konstruktionen Stromquelle spannungsgesteuert Phasenverschiebung Messung Amplitudenmessung Unterabtastung Strommessprinzipien |
ID-Nummer: | 17/24 EMKB1784 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate Bibliotheks-Siegel: 17/24 EMKB 1784 Art der Arbeit: Bachelorarbeit Beginn Datum: 17-10-2011 Ende Datum: 17-01-2012 |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 28 Mär 2012 11:58 |
Letzte Änderung: | 28 Jan 2019 14:13 |
PPN: | |
Referenten: | Werthschützky, Prof. Dr. Roland |
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