Petter, Andreas (2012)
Modell-zu-Modell-Transformation von Modellen von Benutzerschnittstellen.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Durch die ständig fortschreitende Diversifizierung der Geräte in der Computertechnik ergeben sich für Softwarehersteller neue Herausforderungen im Bereich Benutzerschnittstellen. Benutzerschnittstellen sollten an die neuen Geräte angepasst werden, um größtmögliche Benutzbarkeit zu erzielen. Aus diesem Grund wird schon seit längerem modell-getriebene Softwareentwicklung von Benutzerschnittstellen mit Modell-zu-Modell-Transformationen als möglichem Lösungsansatz untersucht. Hierbei werden Modelle, die von den spezifischen Eigenschaften der Geräte abstrahieren, in konkrete Modelle transformiert, die an deren Eigenschaften angepasst sind. Diese Modelle können dann direkt durch einen Interpreter dargestellt oder durch eine weitere Transformation in Quelltext überführt werden. Dadurch, dass f¨ur viele Geräte auch viele konkrete Modelle erzeugt werden müssen, werden auch entsprechend viele Modell-zu-Modell-Transformationen benötigt. Üblicherweise werden diese Modell-zu-Modell-Transformationen von Entwicklern per Hand entwickelt. Der Entwicklungsaufwand ist entsprechend hoch. Um diesen zu reduzieren, können deklarative Modell-zu-Modell-Transformationssprachen eingesetzt werden, die die Programmierung erleichtern. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konzepte solche Sprachen unterstützen müssen, damit sie sich “gut” zur Programmierung von Transformationen eignen. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf der Generierung von Modellen grafischer Benutzerschnittstellen, da diese den Markt dominieren. Um dieses Problem anzugehen, werden Constraint Solving, Optimierung und verschiedene weitere Erweiterungen in Transformationssprachen integriert. Diese Integration ermöglicht die Deklaration von Constraints auf Komponenten von Benutzerschnittstellen, wie sie häufig in Ansätzen zur Generierung von Benutzerschnittstellen ohne Transformationen schon verwendet wurden. Die neuen Konzepte werden Bestandteil der neuen Transformationssprache namens “Solverational”. Im Rahmen der Implementierung wird eine Architektur und ein Interpreter vorgestellt. Um Transformationen mit bewährten Vorgehensmodellen entwickeln zu können, werden mehrere Schritte vorgestellt, um die diese erweitert werden können. Zur möglichst anschaulichen Demonstration der Flexibilität der Transformationssprache wird eine Menge von Transformationen deklariert, die beispielhaft verschiedene sog. “Strategien” zur Erzeugung von Modellen von Benutzerschnittstellen implementieren. Diese beschränken sich nicht auf grafische Benutzerschnittstellen, sondern zeigen die breite Anwendbarkeit der Konzepte. Zur Evaluation der Transformationssprache werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, die die Qualität von “Solverational” messen. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die neuen Sprachkonstrukte Transformationssprachen zur Transformation von Modellen von Benutzerschnittstellen verbessern können.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2012 | ||||
Autor(en): | Petter, Andreas | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Modell-zu-Modell-Transformation von Modellen von Benutzerschnittstellen | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Mühlhäuser, Prof. Dr. Max ; Krumm, Prof. Dr. Heiko | ||||
Publikationsjahr: | 31 Januar 2012 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Verlag: | TU-Prints | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 24 Januar 2012 | ||||
URL / URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-28843 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Durch die ständig fortschreitende Diversifizierung der Geräte in der Computertechnik ergeben sich für Softwarehersteller neue Herausforderungen im Bereich Benutzerschnittstellen. Benutzerschnittstellen sollten an die neuen Geräte angepasst werden, um größtmögliche Benutzbarkeit zu erzielen. Aus diesem Grund wird schon seit längerem modell-getriebene Softwareentwicklung von Benutzerschnittstellen mit Modell-zu-Modell-Transformationen als möglichem Lösungsansatz untersucht. Hierbei werden Modelle, die von den spezifischen Eigenschaften der Geräte abstrahieren, in konkrete Modelle transformiert, die an deren Eigenschaften angepasst sind. Diese Modelle können dann direkt durch einen Interpreter dargestellt oder durch eine weitere Transformation in Quelltext überführt werden. Dadurch, dass f¨ur viele Geräte auch viele konkrete Modelle erzeugt werden müssen, werden auch entsprechend viele Modell-zu-Modell-Transformationen benötigt. Üblicherweise werden diese Modell-zu-Modell-Transformationen von Entwicklern per Hand entwickelt. Der Entwicklungsaufwand ist entsprechend hoch. Um diesen zu reduzieren, können deklarative Modell-zu-Modell-Transformationssprachen eingesetzt werden, die die Programmierung erleichtern. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Konzepte solche Sprachen unterstützen müssen, damit sie sich “gut” zur Programmierung von Transformationen eignen. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf der Generierung von Modellen grafischer Benutzerschnittstellen, da diese den Markt dominieren. Um dieses Problem anzugehen, werden Constraint Solving, Optimierung und verschiedene weitere Erweiterungen in Transformationssprachen integriert. Diese Integration ermöglicht die Deklaration von Constraints auf Komponenten von Benutzerschnittstellen, wie sie häufig in Ansätzen zur Generierung von Benutzerschnittstellen ohne Transformationen schon verwendet wurden. Die neuen Konzepte werden Bestandteil der neuen Transformationssprache namens “Solverational”. Im Rahmen der Implementierung wird eine Architektur und ein Interpreter vorgestellt. Um Transformationen mit bewährten Vorgehensmodellen entwickeln zu können, werden mehrere Schritte vorgestellt, um die diese erweitert werden können. Zur möglichst anschaulichen Demonstration der Flexibilität der Transformationssprache wird eine Menge von Transformationen deklariert, die beispielhaft verschiedene sog. “Strategien” zur Erzeugung von Modellen von Benutzerschnittstellen implementieren. Diese beschränken sich nicht auf grafische Benutzerschnittstellen, sondern zeigen die breite Anwendbarkeit der Konzepte. Zur Evaluation der Transformationssprache werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, die die Qualität von “Solverational” messen. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die neuen Sprachkonstrukte Transformationssprachen zur Transformation von Modellen von Benutzerschnittstellen verbessern können. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Freie Schlagworte: | Modell-zu-Modell-Transformation, Modellgetriebene Softwareentwicklung, Constraints, Constraint Solving, Optimierung, Zielfunktionen, Modelltransformationssprachen zur Transformation von Modellen von Benutzerschnittstellen | ||||
Schlagworte: |
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Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft > 004 Informatik 100 Philosophie und Psychologie > 150 Psychologie 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 510 Mathematik |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 20 Fachbereich Informatik 20 Fachbereich Informatik > Telekooperation |
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Hinterlegungsdatum: | 14 Feb 2012 10:30 | ||||
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:58 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Mühlhäuser, Prof. Dr. Max ; Krumm, Prof. Dr. Heiko | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 24 Januar 2012 | ||||
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