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Informationskapazität der Haut

Müller, Reinhard (1988)
Informationskapazität der Haut.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Zur Entwicklung einer Hörprothese für Gehörlose, die den Vibrationssinn der Haut als Ersatz für das Gehör nutzt, sollte die Informationskapazität der menschlichen Haut ermittelt werden. Als Signale zur Übertragung der Information dienen mechanokutane Reize (mechanische Schwingungen der Haut), die durch Frequenz, Amplitude und Dauer der Reizeinwirkung (Reizdauer) charakterisiert sind. Bei einer Reizdauer von 50ms war die Frage zu klären, ob mechanokutane Reize ohne Reizpause zwischen den Reizen aneinandergereiht werden können, oder ob eine Reizpause notwendig ist.

Mit einem bestehenden Testsystem wurde mit 8 Versuchspersonen in 3 Versuchen der Nachweis erbracht, daß keine Reizpause notwendig ist. Die Versuche wurden auf der Basis von Vergleichen zwischen angebotenen und von den Versuchspersonen selbst eingestellten Reizkombinationen, die mehrfach korrigiert werden konnten, durchgeführt. Mit einer Sicherheit von 70% konnten so Reize ermittelt werden, die zeitlich zwischen anderen Reizen eingebettet waren. Bei einer Reizdauer von 50ms und 5 Reizen ergibt sich damit eine Informationskapazität der Haut von 46,4Bit/s pro Reizgeber.

Typ des Eintrags: Diplom- oder Magisterarbeit
Erschienen: 1988
Autor(en): Müller, Reinhard
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Informationskapazität der Haut
Sprache: Deutsch
Referenten: Blume, Dipl.-Ing. Jochen ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
Publikationsjahr: 3 Juni 1988
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Zur Entwicklung einer Hörprothese für Gehörlose, die den Vibrationssinn der Haut als Ersatz für das Gehör nutzt, sollte die Informationskapazität der menschlichen Haut ermittelt werden. Als Signale zur Übertragung der Information dienen mechanokutane Reize (mechanische Schwingungen der Haut), die durch Frequenz, Amplitude und Dauer der Reizeinwirkung (Reizdauer) charakterisiert sind. Bei einer Reizdauer von 50ms war die Frage zu klären, ob mechanokutane Reize ohne Reizpause zwischen den Reizen aneinandergereiht werden können, oder ob eine Reizpause notwendig ist.

Mit einem bestehenden Testsystem wurde mit 8 Versuchspersonen in 3 Versuchen der Nachweis erbracht, daß keine Reizpause notwendig ist. Die Versuche wurden auf der Basis von Vergleichen zwischen angebotenen und von den Versuchspersonen selbst eingestellten Reizkombinationen, die mehrfach korrigiert werden konnten, durchgeführt. Mit einer Sicherheit von 70% konnten so Reize ermittelt werden, die zeitlich zwischen anderen Reizen eingebettet waren. Bei einer Reizdauer von 50ms und 5 Reizen ergibt sich damit eine Informationskapazität der Haut von 46,4Bit/s pro Reizgeber.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Confusionsmatrix, Ersatzmodell Haut mechanisch, Informationskapazität Haut, Reizgeber mechanokutane Sprachvermittlung, Vibrationsreiz taktil
ID-Nummer: 17/24 EMKD 813
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKD 813

Art der Arbeit: Diplomarbeit

Beginn Datum: 08-02-1988

Ende Datum: 03-06-1988

Querverweis: 17/24 EMKS 762, 17/24 EMKD 645

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 07 Nov 2011 12:53
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:55
PPN:
Referenten: Blume, Dipl.-Ing. Jochen ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
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