TU Darmstadt / ULB / TUbiblio

Vervollkommnung eines Sensorsystems zur Positions- und Applanationserfassung des Auges während der Luft-Applanationstonometrie

Krüger, Stefanie (2007)
Vervollkommnung eines Sensorsystems zur Positions- und Applanationserfassung des Auges während der Luft-Applanationstonometrie.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit wird ein bestehendes Sensorsystem zur Luft-Applanationstonometrie optimiert.

Die Luft-Applanationstonometrie ist eine Art der Augeninnendruckmessung, wobei die Hornhaut durch einen Druckluftstoß verformt wird. Das bestehende Sensorsystem besteht aus einer Düse, einer LED und vier rotationssymmetrisch um die Düse verteilten Photodioden. Es ist in der Lage, sowohl die Position als auch die durch den Druckluftstoß erzeugte Applanation (Abflachung) der Hornhaut zu erfassen.

Besonderer Wert bei der Optimierung des Sensorsystems wird auf die Verbesserung der Applanationserfassung gelegt. Dazu wird das Messsystem in der optischen Simulationssoftware ASAP nachgebildet. Die Definition der LED gestaltet sich als besonders schwierig. Der Einfluss des Öffnungswinkels der LED, der Düsenlänge, des Reflexionsfaktors der Düse, des Abstands der Photodioden und des Winkels der Photodioden wird untersucht, wobei der Simulationsablauf nach One-Factor-at-a-Time erfolgt. Die Simulation zeigt, dass eine LED mit 3°-Öffnungswinkel verwendet werden sollte. Eine möglichst kurze Düse, die einen hohen Reflexionsfaktor aufweist, ist vorteilhaft. Die Photodioden sollten in 11,75 mm Abstand zur Messachse angebracht werden und auf das Auge gerichtet sein, wodurch sich ein Winkel von 35° ergibt.

Des Weiteren wird die Abstandsmessung, d. h. die Messung der Entfernung des Sensorsystems zum Auge, überarbeitet. Das neue Konzept sieht vor, eine zusätzliche LED in das bestehende System einzufügen. Diese wird ähnlich wie die Photodioden, aber 45° versetzt, seitlich der Düse positioniert. Die Simulation der Abstandsmessung ergibt, dass die LED in einem Winkel von 26° und einem Abstand von 8 mm zur Messachse angebracht werden sollte. An dieser Position führt die Abstandsmessung zu optimalen Ergebnissen.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 2007
Autor(en): Krüger, Stefanie
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Vervollkommnung eines Sensorsystems zur Positions- und Applanationserfassung des Auges während der Luft-Applanationstonometrie
Sprache: Deutsch
Referenten: Weber, Dipl.-Ing. Thomas ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Publikationsjahr: 7 März 2007
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit wird ein bestehendes Sensorsystem zur Luft-Applanationstonometrie optimiert.

Die Luft-Applanationstonometrie ist eine Art der Augeninnendruckmessung, wobei die Hornhaut durch einen Druckluftstoß verformt wird. Das bestehende Sensorsystem besteht aus einer Düse, einer LED und vier rotationssymmetrisch um die Düse verteilten Photodioden. Es ist in der Lage, sowohl die Position als auch die durch den Druckluftstoß erzeugte Applanation (Abflachung) der Hornhaut zu erfassen.

Besonderer Wert bei der Optimierung des Sensorsystems wird auf die Verbesserung der Applanationserfassung gelegt. Dazu wird das Messsystem in der optischen Simulationssoftware ASAP nachgebildet. Die Definition der LED gestaltet sich als besonders schwierig. Der Einfluss des Öffnungswinkels der LED, der Düsenlänge, des Reflexionsfaktors der Düse, des Abstands der Photodioden und des Winkels der Photodioden wird untersucht, wobei der Simulationsablauf nach One-Factor-at-a-Time erfolgt. Die Simulation zeigt, dass eine LED mit 3°-Öffnungswinkel verwendet werden sollte. Eine möglichst kurze Düse, die einen hohen Reflexionsfaktor aufweist, ist vorteilhaft. Die Photodioden sollten in 11,75 mm Abstand zur Messachse angebracht werden und auf das Auge gerichtet sein, wodurch sich ein Winkel von 35° ergibt.

Des Weiteren wird die Abstandsmessung, d. h. die Messung der Entfernung des Sensorsystems zum Auge, überarbeitet. Das neue Konzept sieht vor, eine zusätzliche LED in das bestehende System einzufügen. Diese wird ähnlich wie die Photodioden, aber 45° versetzt, seitlich der Düse positioniert. Die Simulation der Abstandsmessung ergibt, dass die LED in einem Winkel von 26° und einem Abstand von 8 mm zur Messachse angebracht werden sollte. An dieser Position führt die Abstandsmessung zu optimalen Ergebnissen.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Applanationstonometrie, Augenpositionsmessung, Öffnungswinkel LED, Simulationsprogramm ASAP
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1634
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1634

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 23-10-2006

Ende Datum: 07-03-2007

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT)

Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT)

Abschluss: Diplom (MFT)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 31 Aug 2011 10:20
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Weber, Dipl.-Ing. Thomas ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Zugehörige Links:
Export:
Suche nach Titel in: TUfind oder in Google
Frage zum Eintrag Frage zum Eintrag

Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen Redaktionelle Details anzeigen