Totzauer, Alexander (2008)
Erarbeitung einer effizienten Fernlichtunterteilung abgeleitet aus einem stochastischen Modell der Bedingungen des deutschen Straßenverkehrs.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Thema der Arbeit ist die Entwicklung einer effizienten Fernlichtunterteilung. Bisher hat der Fahrer nur die Möglichkeit auf- und abzublenden. Erste Assistenzsysteme, wie beispielsweise die gleitende Leuchtweite, sorgen bereits dafür, dass es weitere Zwischenzustände gibt.
Ein möglicher Ansatz in der aktuellen Entwicklung sieht vor, das Fernlicht in Sektoren einzuteilen. Die Idee dabei ist, dass jeder Sektor getrennt von den anderen Sektoren geschaltet werden kann. Idealisiert wird nur in dem Bereich das Fernlicht deaktiviert, in dem tatsächlich ein Objekt ist, welches geblendet würde. Der restliche Raum vor dem Fahrzeug bleibt weiterhin hell erleuchtet, gleichzeitig wird aber kein anderer Verkehrsteilnehmer mehr durch blendende Lichtquellen gestört.
Das Problem der Idealvorstellung ist, dass die Position, die ein anderer Verkehrsteilnehmer einnehmen kann, sehr vielfältig ist. Gleichzeitig ist die Anzahl der Sektoren finanziell und technisch begrenzt. Aus diesem Grund ist die Wahl der Sektorenpositionen sehr kritisch. Liegen die Sektoren ungünstig, und es müssen häufig viele Sektoren abgeschaltet werden, ist die Idee der Idealvorstellung nicht mehr gegeben.
Aus diesem Grund soll diese Arbeit ein Konzept erarbeiten, wie effiziente Sektoreneinteilungen gefunden werden können und, wie diese im Allgemeinen aussehen. Eine effiziente Sektoreneinteilung zeichnet sich dadurch aus, dass in möglichst vielen Fällen keine großen Flächen unnötig abgeblendet werden müssen.
Um sinnvoll entscheiden zu können, wie die Sektoren eingeteilt werden müssen, muss zunächst Kenntnis aufgebaut werden, in welchen Bereichen des Fahrzeugumfeldes sich Objekte befinden. Hierzu wird eine Analyse des deutschen Straßenraums durchgeführt. Es ist ein Modell der deutschen Straßengeometrie entstanden. Per Simulation können Objektpositionsdaten gesammelt werden, die als Basis für eine Sektorenfindung dienen können.
Die durch die Simulation gewonnen Objektpositionsdaten werden verwendet, um die Objekthäufigkeit zu bestimmen. Die Objekthäufigkeit sagt aus, wie oft in einem bestimmten Bereich vor dem eigenen Fahrzeug ein Objekt existiert, welches entblendet werden muss. Es ist sinnvoll Bereiche in denen häufig Objekte auftreten feiner zu Unterteilen. Hierfür lassen sich Algorithmen entwickeln. Diese nutzen die Objekthäufigkeit als Kriterium, um die Sektoren sinnvoll einzuteilen.
Diese Arbeit liefert sämtliche Mittel zur Simulation des Straßenraums, zur Entwicklung von Sektoreneinteilungen und vergleicht die Ergebnisse mit anderen, bereits bestehenden oder in der Entwicklung befindlichen, Fernlicht-Assistenzsystemen.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 2008 |
Autor(en): | Totzauer, Alexander |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Erarbeitung einer effizienten Fernlichtunterteilung abgeleitet aus einem stochastischen Modell der Bedingungen des deutschen Straßenverkehrs |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Sprute, Dipl.-Wirt Holger ; Khanh, Prof. Dr. Tran Quoc |
Publikationsjahr: | 30 September 2008 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Thema der Arbeit ist die Entwicklung einer effizienten Fernlichtunterteilung. Bisher hat der Fahrer nur die Möglichkeit auf- und abzublenden. Erste Assistenzsysteme, wie beispielsweise die gleitende Leuchtweite, sorgen bereits dafür, dass es weitere Zwischenzustände gibt. Ein möglicher Ansatz in der aktuellen Entwicklung sieht vor, das Fernlicht in Sektoren einzuteilen. Die Idee dabei ist, dass jeder Sektor getrennt von den anderen Sektoren geschaltet werden kann. Idealisiert wird nur in dem Bereich das Fernlicht deaktiviert, in dem tatsächlich ein Objekt ist, welches geblendet würde. Der restliche Raum vor dem Fahrzeug bleibt weiterhin hell erleuchtet, gleichzeitig wird aber kein anderer Verkehrsteilnehmer mehr durch blendende Lichtquellen gestört. Das Problem der Idealvorstellung ist, dass die Position, die ein anderer Verkehrsteilnehmer einnehmen kann, sehr vielfältig ist. Gleichzeitig ist die Anzahl der Sektoren finanziell und technisch begrenzt. Aus diesem Grund ist die Wahl der Sektorenpositionen sehr kritisch. Liegen die Sektoren ungünstig, und es müssen häufig viele Sektoren abgeschaltet werden, ist die Idee der Idealvorstellung nicht mehr gegeben. Aus diesem Grund soll diese Arbeit ein Konzept erarbeiten, wie effiziente Sektoreneinteilungen gefunden werden können und, wie diese im Allgemeinen aussehen. Eine effiziente Sektoreneinteilung zeichnet sich dadurch aus, dass in möglichst vielen Fällen keine großen Flächen unnötig abgeblendet werden müssen. Um sinnvoll entscheiden zu können, wie die Sektoren eingeteilt werden müssen, muss zunächst Kenntnis aufgebaut werden, in welchen Bereichen des Fahrzeugumfeldes sich Objekte befinden. Hierzu wird eine Analyse des deutschen Straßenraums durchgeführt. Es ist ein Modell der deutschen Straßengeometrie entstanden. Per Simulation können Objektpositionsdaten gesammelt werden, die als Basis für eine Sektorenfindung dienen können. Die durch die Simulation gewonnen Objektpositionsdaten werden verwendet, um die Objekthäufigkeit zu bestimmen. Die Objekthäufigkeit sagt aus, wie oft in einem bestimmten Bereich vor dem eigenen Fahrzeug ein Objekt existiert, welches entblendet werden muss. Es ist sinnvoll Bereiche in denen häufig Objekte auftreten feiner zu Unterteilen. Hierfür lassen sich Algorithmen entwickeln. Diese nutzen die Objekthäufigkeit als Kriterium, um die Sektoren sinnvoll einzuteilen. Diese Arbeit liefert sämtliche Mittel zur Simulation des Straßenraums, zur Entwicklung von Sektoreneinteilungen und vergleicht die Ergebnisse mit anderen, bereits bestehenden oder in der Entwicklung befindlichen, Fernlicht-Assistenzsystemen. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Assistenzsystem, Fernlichtunterteilung, Objekthäufigkeit, Objektpositions-Simulation, Straßenraum |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1693 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1693 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 01-07-2008 Ende Datum: 30-09-2008 Querverweis: keiner Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT) Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT) Abschluss: Diplom (MFT) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Lichttechnik (ab Okt. 2021 umbenannt in "Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung") |
Hinterlegungsdatum: | 05 Sep 2011 13:59 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Sprute, Dipl.-Wirt Holger ; Khanh, Prof. Dr. Tran Quoc |
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