Lorson, Tobias (2000)
Verbesserung eine Verfahrens zur Herstellung von Nickelmembranen.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Thema dieser Studienarbeit ist die Verbesserung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von Nickelmembranen. Nickelmembranen werden bei der Gehäusung von Drucksensoren verwendet, um das unter Druck stehende, zu messende Medium von dem im Sensorgehäuse befindlichen Übertragungsmedium - in der Regel Silikonöl - zu trennen.
Das in einer Vorgängerarbeit entwickelte Herstellungsverfahren beruht auf Galvanoformung. Im Gegensatz zu den üblichen Membranen, die gewalzt, gezogen, ausgestanzt und anschließend verschweißt werden, werden die galvanischen Membranen auf einem Grundkörper schichtweise abgeschieden. Diese Herstellungsform hat den Vorteil, daß die Membranen frei von inneren Spannungen gefertigt werden können und somit bessere Übertragungseigenschaften besitzen.
In der vorliegenden Studienarbeit werden galvanisch hergestellten Membranen mit den klassisch hergestellten Membranen messtechnisch verglichen, bei gleichzeitiger Verbesserung des oben beschriebenen Verfahrens. Nach vorangegangenen Untersuchungen konnten erstmals gewellte Membranen hergestellt werden. Da bei der Abscheidung der Membranen die druckübertragende Bohrung überspannt werden muß, wurden zu diesem Problem Prinzipien gesammelt und eine Lösung gefunden. Untersuchungen ergaben, daß sich die Flachmembranen aus dem Membranbett in die Horizontale spannen können, wenn beim Herstellungsprozeß innere Spannungen erzeugt werden. Ob dies bei Wellmembranen möglich ist, muß in weiteren Forschungen untersucht werden.
Signifikantes Ergebnis der Arbeit ist, daß galvanisch abgeschiedene Membranen in jedem Fall weicher sind als herkömmliche Membranen und somit ein besseres Übertragungsverhalten haben.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 2000 |
Autor(en): | Lorson, Tobias |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Verbesserung eine Verfahrens zur Herstellung von Nickelmembranen |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Hohlfeld, Dipl.-Ing. Olaf ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
Publikationsjahr: | 2 Februar 2000 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Thema dieser Studienarbeit ist die Verbesserung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von Nickelmembranen. Nickelmembranen werden bei der Gehäusung von Drucksensoren verwendet, um das unter Druck stehende, zu messende Medium von dem im Sensorgehäuse befindlichen Übertragungsmedium - in der Regel Silikonöl - zu trennen. Das in einer Vorgängerarbeit entwickelte Herstellungsverfahren beruht auf Galvanoformung. Im Gegensatz zu den üblichen Membranen, die gewalzt, gezogen, ausgestanzt und anschließend verschweißt werden, werden die galvanischen Membranen auf einem Grundkörper schichtweise abgeschieden. Diese Herstellungsform hat den Vorteil, daß die Membranen frei von inneren Spannungen gefertigt werden können und somit bessere Übertragungseigenschaften besitzen. In der vorliegenden Studienarbeit werden galvanisch hergestellten Membranen mit den klassisch hergestellten Membranen messtechnisch verglichen, bei gleichzeitiger Verbesserung des oben beschriebenen Verfahrens. Nach vorangegangenen Untersuchungen konnten erstmals gewellte Membranen hergestellt werden. Da bei der Abscheidung der Membranen die druckübertragende Bohrung überspannt werden muß, wurden zu diesem Problem Prinzipien gesammelt und eine Lösung gefunden. Untersuchungen ergaben, daß sich die Flachmembranen aus dem Membranbett in die Horizontale spannen können, wenn beim Herstellungsprozeß innere Spannungen erzeugt werden. Ob dies bei Wellmembranen möglich ist, muß in weiteren Forschungen untersucht werden. Signifikantes Ergebnis der Arbeit ist, daß galvanisch abgeschiedene Membranen in jedem Fall weicher sind als herkömmliche Membranen und somit ein besseres Übertragungsverhalten haben. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Fügevorgang, Galvanikanlage Aufbau, Galvanoformen, Membranherstellung, Membranvermessung, Spannung mechanische |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1453 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1453 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 10-05-1999 Ende Datum: 02-02-2000 Querverweis: 17/24 EMKS 1416 Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK) Abschluss: Diplom (EMK) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 08 Sep 2011 16:52 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Hohlfeld, Dipl.-Ing. Olaf ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
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