Werelius, Kristian (1999)
Mechanische Modellbildung der Lunge.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
In der vorliegenden Arbeit wurde die Lunge bezüglich ihrer akustischen Eigenschaften modelliert. Dieses Modell soll innerhalb eines Forschungsprojektes zur Entwicklung eines Verfahrens der akustische Lungentomografie, die akustische Transmission durch die Lunge modellieren. In einer parallel zu dieser Arbeit laufenden Untersuchung wird die Brustwand modelliert, so daß nach Beendigung der Arbeiten ein Modell bezüglich der eindimensionalen Schalltransmission vorliegt, welches unterschiedliche Atemzustände berücksichtigt. Dies bildet die Basis für die Entwicklung der akustischen Lungentomografie.
Zunächst wurde die Lunge in ihrem Aufbau untersucht und daraus Ansätze für eine Modellierung entwickelt. Unter der Annahme der Homogenität der Lunge und wurden für den Hörschallbereich f=10..1000Hz zwei theoretische Modelle aufgestellt.
Das anatomische Modell basiert auf den mechanischen Eigenschaften der menschlichen Lunge als ein Gemisch aus Luft und Gewebe. Die Betrachtung beschränkt sich hier auf eine eindimensionale Schallausbreitung. Damit kann ein Dehnstab als Modell angenommen werden. Die Veränderung des Luftvolumens in der Lunge hat einen großen Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften. So sagt das Modell für das Übertragungsverhalten ein PDT2-Verhalten mit Resonanzfrequenz im Bereich von f=540 bis 790Hz vorher.
Das physikalische Modell nutzt die Ähnlichkeit des Lungenparenchyms zum Wasser um die Lunge als ein Flüssigkeits/Gasgemisch zu betrachten. Frühere Untersuchungen über Gasblasen in Wasser bilden die Basis des Modells. Sowohl das physikalische als auch das anatomische Modell zeigt eine deutliche Abhängigkeit zwischen dem Luftvolumen in der Lunge und der Dämpfung einer eindimensionalen Schalltransmission. Als dritter Ansatz dient das experimentelle Ermitteln des Frequenzgangs einer Lunge. Das Übertragungsverhalten des Modells wird durch eine Systemidentifikation gewonnen.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 1999 |
Autor(en): | Werelius, Kristian |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Mechanische Modellbildung der Lunge |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Blechschmidt-Trapp, Dr. med. D Ronald ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
Publikationsjahr: | 7 Juni 1999 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wurde die Lunge bezüglich ihrer akustischen Eigenschaften modelliert. Dieses Modell soll innerhalb eines Forschungsprojektes zur Entwicklung eines Verfahrens der akustische Lungentomografie, die akustische Transmission durch die Lunge modellieren. In einer parallel zu dieser Arbeit laufenden Untersuchung wird die Brustwand modelliert, so daß nach Beendigung der Arbeiten ein Modell bezüglich der eindimensionalen Schalltransmission vorliegt, welches unterschiedliche Atemzustände berücksichtigt. Dies bildet die Basis für die Entwicklung der akustischen Lungentomografie. Zunächst wurde die Lunge in ihrem Aufbau untersucht und daraus Ansätze für eine Modellierung entwickelt. Unter der Annahme der Homogenität der Lunge und wurden für den Hörschallbereich f=10..1000Hz zwei theoretische Modelle aufgestellt. Das anatomische Modell basiert auf den mechanischen Eigenschaften der menschlichen Lunge als ein Gemisch aus Luft und Gewebe. Die Betrachtung beschränkt sich hier auf eine eindimensionale Schallausbreitung. Damit kann ein Dehnstab als Modell angenommen werden. Die Veränderung des Luftvolumens in der Lunge hat einen großen Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften. So sagt das Modell für das Übertragungsverhalten ein PDT2-Verhalten mit Resonanzfrequenz im Bereich von f=540 bis 790Hz vorher. Das physikalische Modell nutzt die Ähnlichkeit des Lungenparenchyms zum Wasser um die Lunge als ein Flüssigkeits/Gasgemisch zu betrachten. Frühere Untersuchungen über Gasblasen in Wasser bilden die Basis des Modells. Sowohl das physikalische als auch das anatomische Modell zeigt eine deutliche Abhängigkeit zwischen dem Luftvolumen in der Lunge und der Dämpfung einer eindimensionalen Schalltransmission. Als dritter Ansatz dient das experimentelle Ermitteln des Frequenzgangs einer Lunge. Das Übertragungsverhalten des Modells wird durch eine Systemidentifikation gewonnen. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Ersatzschaltbild akustisch, Klopfschalluntersuchung, Lungendiagnostik, Schall in Wasser-Luft-Gemisch, Schallleitung, Schallmessplatz |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1439 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1439 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 19-10-1998 Ende Datum: 07-06-1999 Querverweis: 17/24 EMKS 629 Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK) Abschluss: Diplom (EMK) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 09 Sep 2011 14:23 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Blechschmidt-Trapp, Dr. med. D Ronald ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
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