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Partialmodel des Stahlrecyclings im Informationsmodel des Sonderforschungsbereich 392

Boestfleisch, Ingo (1999)
Partialmodel des Stahlrecyclings im Informationsmodel des Sonderforschungsbereich 392.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Stahlrecycling ist ein wichtiger Bestandteil der Stahlerzeugung. Für die Stahlerzeugung gibt es heute zwei Hauptverfahren mit unterschiedlichen Produkten.

Oxygenstahlwerke produzieren hauptsächlich Flachstähle (Feinbleche, Band, etc.), während in Elektrostahlwerken hauptsächlich Langstähle (Schienen, Träger, Drähte, etc.) hergestellt werden.

Bei der Oxygenstahlerzeugung treten durch die Aufbereitung und Reduktion der Rohstoffe mehr Umweltbelastungen auf, als bei der Elektrostahlerzeugung. Ausgangsprodukt der Elektrostahlerzeugung ist Schrott. Dieser Schrott wurde einmal im Oxygenofen aus Rohstoffen erzeugt.

Bisherige Ansätze zur Ermittlung der Umweltbelastungen (Rohstoff- und Energieverbrauch, Emissionen und Abfälle) der Stahlerzeugung ordnen Flachstählen die Belastungen der Oxygenstahlerzeugung und Langstählen die der Elektrostahlerzeugung zu. Die Verknüpfung der Verfahren durch die Verwendung von Schrott im Elektrolichtbogenofen wurde dabei nicht berücksichtigt.

In dieser Arbeit wird ein Modell zur Betrachtung der Lebensphasen Stahlerzeugung und Recycling bei Stahlprodukten vorgestellt. Es ermöglicht die Bestimmung der Umweltbelastungen der Stahlerzeugung und des Stahlrecycling. Das vorgestellte Modell schafft eine Zuordnung der Umweltbelastungen, die nicht abhängig davon ist, mit welchem Verfahren das Produkt hergestellt wurde, sondern welche Rückführquote das Produkt hat.

Die Rückführquote eines Produkts beschreibt den Anteil des Stahls eines Produkts, der in Form von Schrott wieder in die Stahlerzeugung eingeht. Sie kann vom Entwickler durch Konstruktionsmerkmale beeinflußt werden.

Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Berechnungsschema, mit dem die Umweltbelastungen ermittelt werden können, die bei der Stahlerzeugung und dem Recycling eines Produkts entstehen.

Um dieses Modell dem Konstrukteur bei der Betrachtung der Umweltbelastungen des zu entwickelnden Produkts als Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, wird es als objektorientiertes Datenmodell in das Informationsmodell des SFB 392 "Konstruktion umweltgerechter Produkte" der TU Darmstadt eingebunden.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1999
Autor(en): Boestfleisch, Ingo
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Partialmodel des Stahlrecyclings im Informationsmodel des Sonderforschungsbereich 392
Sprache: Deutsch
Referenten: Wolf, Dipl.-Ing. Burkhard ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
Publikationsjahr: 27 Juli 1999
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Stahlrecycling ist ein wichtiger Bestandteil der Stahlerzeugung. Für die Stahlerzeugung gibt es heute zwei Hauptverfahren mit unterschiedlichen Produkten.

Oxygenstahlwerke produzieren hauptsächlich Flachstähle (Feinbleche, Band, etc.), während in Elektrostahlwerken hauptsächlich Langstähle (Schienen, Träger, Drähte, etc.) hergestellt werden.

Bei der Oxygenstahlerzeugung treten durch die Aufbereitung und Reduktion der Rohstoffe mehr Umweltbelastungen auf, als bei der Elektrostahlerzeugung. Ausgangsprodukt der Elektrostahlerzeugung ist Schrott. Dieser Schrott wurde einmal im Oxygenofen aus Rohstoffen erzeugt.

Bisherige Ansätze zur Ermittlung der Umweltbelastungen (Rohstoff- und Energieverbrauch, Emissionen und Abfälle) der Stahlerzeugung ordnen Flachstählen die Belastungen der Oxygenstahlerzeugung und Langstählen die der Elektrostahlerzeugung zu. Die Verknüpfung der Verfahren durch die Verwendung von Schrott im Elektrolichtbogenofen wurde dabei nicht berücksichtigt.

In dieser Arbeit wird ein Modell zur Betrachtung der Lebensphasen Stahlerzeugung und Recycling bei Stahlprodukten vorgestellt. Es ermöglicht die Bestimmung der Umweltbelastungen der Stahlerzeugung und des Stahlrecycling. Das vorgestellte Modell schafft eine Zuordnung der Umweltbelastungen, die nicht abhängig davon ist, mit welchem Verfahren das Produkt hergestellt wurde, sondern welche Rückführquote das Produkt hat.

Die Rückführquote eines Produkts beschreibt den Anteil des Stahls eines Produkts, der in Form von Schrott wieder in die Stahlerzeugung eingeht. Sie kann vom Entwickler durch Konstruktionsmerkmale beeinflußt werden.

Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Berechnungsschema, mit dem die Umweltbelastungen ermittelt werden können, die bei der Stahlerzeugung und dem Recycling eines Produkts entstehen.

Um dieses Modell dem Konstrukteur bei der Betrachtung der Umweltbelastungen des zu entwickelnden Produkts als Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, wird es als objektorientiertes Datenmodell in das Informationsmodell des SFB 392 "Konstruktion umweltgerechter Produkte" der TU Darmstadt eingebunden.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Elektrostahlwerke, Integrierte Hüttenwerke, Ökobilanzerstellung, Stahlerzeugung, Stahlrecycling, Umweltbelastung Berechnung
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1437
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1437

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 12-10-1998

Ende Datum: 27-07-1999

Querverweis: keiner

Studiengang: Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik (WI-ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (WiET)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 09 Sep 2011 14:24
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Wolf, Dipl.-Ing. Burkhard ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
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