Voit/Huisinga, Matthias (1999)
Probenentnahme für Algenzellkulturen.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Aufgabenstellung dieser Arbeit ist es, Volumina einer Algenzellkultur (ca. 20 - 100ml) zu bestimmten Zeiten aus einem Anzucht-Fermenter zu entnehmen, vom Wasser zu trennen und die Algenzellen in einem Behälter mit flüssigem Stickstoff abzuwerfen. Die Probenentnahme soll stündlich erfolgen.
Entwickelt wurde ein Automat, der zu festgelegten Zeitpunkten die Algensuspension aus zwei Anzucht-Fermentern entnimmt und auf ein vor Versuchsbeginn eingestelltes Suspensionsvolumen abmißt.
Die Fermenter werden für die Suspensionsentnahme verschlossen, so daß die zugeführte Luft einen Überdruck im Fermenter erzeugt und die Algensuspension durch die geöffnete Entnahmeleitung aus dem Fermenter herausdrückt.
Das Suspensionsvolumen wird nach dem Überlaufprinzip abgemessen. Hierbei wir die Algensuspension in ein Gefäß mit einstellbarem Volumen geleitet. Ist das Gefäß voll, läuft die überschüssige Algensuspension in ein weiteres Gefäß ab. In diesem befindet sich ein Sensor, der den Fördervorgang abbricht. In dem Gefäß befindet sich das definierte Suspensionsvolumen. Die kontaminierten Leitungen werden anschließend gespült. Für die Eingabe der Entnahmezeiten und für die Ablaufsteuerung wird ein PC verwendet.
Das Problem, die Algen aus dem Wasser zu extrahieren, behandelt eine Machbarkeitsstudie. Die Studie repräsentiert drei realisierbare Lösungen, die modulartig in den entstandenen Automat integriert werden können, nämlich eine durch Filtern, eine durch Zentrifugieren und eine Lösung, bei der die Algensuspension komplett tiefgefroren bzw. nur heruntergekühlt wird, ohne die Algen vorher aus dem Wasser zu extrahieren. Der Vorteil bei diesem Verfahren liegt im geringen technischen Aufwand. Versuche zur Eignung dieser Lösung wurden eingeleitet.
Technische Daten:
* Sterile Suspensionsentnahme aus zwei Anzucht-Fermentern
* Entnehmbare Algenzellgröße: 5 - 10µm
* Einstellbares Volumen für die Entnahme: 10 - 105ml
* Vollautomatische Ablaufsteuerung
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 1999 |
Autor(en): | Voit/Huisinga, Matthias |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Probenentnahme für Algenzellkulturen |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Blechschmidt-Trapp, Dr. med. D Ronald ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
Publikationsjahr: | 22 Februar 1999 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Aufgabenstellung dieser Arbeit ist es, Volumina einer Algenzellkultur (ca. 20 - 100ml) zu bestimmten Zeiten aus einem Anzucht-Fermenter zu entnehmen, vom Wasser zu trennen und die Algenzellen in einem Behälter mit flüssigem Stickstoff abzuwerfen. Die Probenentnahme soll stündlich erfolgen. Entwickelt wurde ein Automat, der zu festgelegten Zeitpunkten die Algensuspension aus zwei Anzucht-Fermentern entnimmt und auf ein vor Versuchsbeginn eingestelltes Suspensionsvolumen abmißt. Die Fermenter werden für die Suspensionsentnahme verschlossen, so daß die zugeführte Luft einen Überdruck im Fermenter erzeugt und die Algensuspension durch die geöffnete Entnahmeleitung aus dem Fermenter herausdrückt. Das Suspensionsvolumen wird nach dem Überlaufprinzip abgemessen. Hierbei wir die Algensuspension in ein Gefäß mit einstellbarem Volumen geleitet. Ist das Gefäß voll, läuft die überschüssige Algensuspension in ein weiteres Gefäß ab. In diesem befindet sich ein Sensor, der den Fördervorgang abbricht. In dem Gefäß befindet sich das definierte Suspensionsvolumen. Die kontaminierten Leitungen werden anschließend gespült. Für die Eingabe der Entnahmezeiten und für die Ablaufsteuerung wird ein PC verwendet. Das Problem, die Algen aus dem Wasser zu extrahieren, behandelt eine Machbarkeitsstudie. Die Studie repräsentiert drei realisierbare Lösungen, die modulartig in den entstandenen Automat integriert werden können, nämlich eine durch Filtern, eine durch Zentrifugieren und eine Lösung, bei der die Algensuspension komplett tiefgefroren bzw. nur heruntergekühlt wird, ohne die Algen vorher aus dem Wasser zu extrahieren. Der Vorteil bei diesem Verfahren liegt im geringen technischen Aufwand. Versuche zur Eignung dieser Lösung wurden eingeleitet. Technische Daten: * Sterile Suspensionsentnahme aus zwei Anzucht-Fermentern * Entnehmbare Algenzellgröße: 5 - 10µm * Einstellbares Volumen für die Entnahme: 10 - 105ml * Vollautomatische Ablaufsteuerung |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Extrahieren von Algen, Filtrieren, Messablaufsteuerung, Probenentnahme, Volumenbestimmung, Zentrifuge |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1432 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1432 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 11-05-1998 Ende Datum: 22-02-1999 Querverweis: keiner Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK) Abschluss: Diplom (EMK) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 09 Sep 2011 14:20 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Blechschmidt-Trapp, Dr. med. D Ronald ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
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