TU Darmstadt / ULB / TUbiblio

Entwicklung eines Herstellverfahrens für Wellenmembranen aus Nickel

Zipprich, Holger (1999)
Entwicklung eines Herstellverfahrens für Wellenmembranen aus Nickel.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem Nickelmembranen galvanisch abgeschieden werden können. Die Membranen werden mechanisch spannungsfrei, flach und gewellt auf einem Membranenbett abgeschieden und von diesem abgelöst. Darüber hinaus werden Flachmembranen mit geringen Zugspannungen selektiv haftend auf einem Gehäuserohling abgeschieden.

In einzelnen Versuchen werden die galvanischen Abscheidungsmöglichkeiten (galvanische Zelle, chemische Abscheidung und elektrolytische Abscheidung) bezüglich der Niederschlagseigenschaften überprüft. Für das ausgewählte elektrolytische Verfahren wird eine geeignete Badzusammensetzung angegeben und eine Experimentieranlage aufgebaut.

In einzelnen Versuchen werden innere Spannungen, Abscheidungsrate und die Oberflächengüte ermittelt.

Eine Besonderheit ist die Vorbehandlung des Membranenträgers, auf dem die bereichsweise haftenden / nichthaftenden Folien durch chemisches Aktivieren und Passivieren niedergeschlagen werden. Es wird gezeigt, daß sich Membrane durch Erzeugung innerer Zugspannung im Nickelniederschlag vom Membranenbett anheben können. Bei der Überspannung der Druckübertragungsbohrung ergaben sich mehrere Möglichkeiten, die noch auf Serienreife zu überprüfen sind.

Es wurden spannungsfreie Membranen aus Nickel mit Stärken von 8-50µm abgeschieden. Eine 50µm starke Membranen wurde meßtechnisch mit einer herkömmlich gefertigten Nickelmembranen verglichen. Sie hat fast das gleiche Verhalten, jedoch eine deutlich besserer Oberfläche als die gewalzte. Das gewünschte Endergebnis wurde durch Kombinieren der entwickelten Technologien in Form einer Flachmembrane gefertigt. Die Membran hob sich in der Mitte um 150µm an. Die galvanisch hergestellte Verbindung Membrane/Träger konnte durch Einwirkung von 7,5 bar Überdruck nicht zerstört werden.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1999
Autor(en): Zipprich, Holger
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Entwicklung eines Herstellverfahrens für Wellenmembranen aus Nickel
Sprache: Deutsch
Referenten: Hohlfeld, Dipl.-Ing. Olaf ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Publikationsjahr: 9 März 1999
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

In dieser Studienarbeit wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem Nickelmembranen galvanisch abgeschieden werden können. Die Membranen werden mechanisch spannungsfrei, flach und gewellt auf einem Membranenbett abgeschieden und von diesem abgelöst. Darüber hinaus werden Flachmembranen mit geringen Zugspannungen selektiv haftend auf einem Gehäuserohling abgeschieden.

In einzelnen Versuchen werden die galvanischen Abscheidungsmöglichkeiten (galvanische Zelle, chemische Abscheidung und elektrolytische Abscheidung) bezüglich der Niederschlagseigenschaften überprüft. Für das ausgewählte elektrolytische Verfahren wird eine geeignete Badzusammensetzung angegeben und eine Experimentieranlage aufgebaut.

In einzelnen Versuchen werden innere Spannungen, Abscheidungsrate und die Oberflächengüte ermittelt.

Eine Besonderheit ist die Vorbehandlung des Membranenträgers, auf dem die bereichsweise haftenden / nichthaftenden Folien durch chemisches Aktivieren und Passivieren niedergeschlagen werden. Es wird gezeigt, daß sich Membrane durch Erzeugung innerer Zugspannung im Nickelniederschlag vom Membranenbett anheben können. Bei der Überspannung der Druckübertragungsbohrung ergaben sich mehrere Möglichkeiten, die noch auf Serienreife zu überprüfen sind.

Es wurden spannungsfreie Membranen aus Nickel mit Stärken von 8-50µm abgeschieden. Eine 50µm starke Membranen wurde meßtechnisch mit einer herkömmlich gefertigten Nickelmembranen verglichen. Sie hat fast das gleiche Verhalten, jedoch eine deutlich besserer Oberfläche als die gewalzte. Das gewünschte Endergebnis wurde durch Kombinieren der entwickelten Technologien in Form einer Flachmembrane gefertigt. Die Membran hob sich in der Mitte um 150µm an. Die galvanisch hergestellte Verbindung Membrane/Träger konnte durch Einwirkung von 7,5 bar Überdruck nicht zerstört werden.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Arbeitsschrittreduzierung, Folien selektiv haftend, Membranherstellung, Nickelabscheidung elektrolythisch
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1416
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1416

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 02-03-1998

Ende Datum: 09-03-1999

Querverweis: 17/24 EMKD 1402

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik
Hinterlegungsdatum: 09 Sep 2011 15:44
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Hohlfeld, Dipl.-Ing. Olaf ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland
Export:
Suche nach Titel in: TUfind oder in Google
Frage zum Eintrag Frage zum Eintrag

Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen Redaktionelle Details anzeigen