Meindel, Alexander (1998)
Optimierung eines kapazitiven Drucksensors für Hochtemperaturanwendungen.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Die vorliegende Studienarbeit ist auf die Konzipierung eines Relativdruckmeßsystems für Hochtemperaturanwendungen in der Prozeßmeßtechnik ausgerichtet.
Aufbauend auf Untersuchungen, die zum einen am Institut für Elektromechanische Konstruktionen zum anderen vom auftraggebenden Unternehmen Endress + Hauser selbst durchgeführt wurden, werden folgende Lösungsbestandteile als gegeben vorausgesetzt.
1. Aufbau des Systems aus zwei kapazitiven Absolutdruckmeßzellen (100kPa)
2. Verwenden der aktuellen Primärelektronik
Diese Bestandteile werden einer optimierenden Betrachtung unterzogen, wobei zunächst die Eigenschaften dieser Komponenten mittels umfangreicher Messungen charakterisiert werden. Daran anschließend folgt eine Fehlerbetrachtung, sowohl für Teilkomponenten als auch für das Gesamtsystem. Dabei wird von den Korrekturmöglichkeiten der Primärelektronik ausgegangen.
Mit dem Ziel den zu erwartenden Gesamtfehler zu reduzieren und zu einer qualifizierenden Aussage über Korrekturmöglichkeiten mittels Sekundärelektronik zu kommen, werden unterschiedliche Kalibrier- und Kompensationsstrategien verglichen. Dies geschieht durch mathematische Modellierung der Sensoreigenschaften und anschließender Simulation unterschiedlicher Strategiekombinationen in MATLAB.
Abschließend werden in einem Konzept für den Prototypenbau die Untersuchungsergebnisse zusammengefaßt. Die darin ausgewählte Korrekturstrategie ermöglicht, bezogen auf die Meßergebnisse, eine Halbierung des Restfehlers. Dabei ist entscheidend, daß sowohl die Temperatur des Sensors, der sich am heißen Prozeß befindet, als auch die Temperatur des Restsystems für die Fehlerkompensation verwendet werden müssen.
Folgende Kennwerte charakterisieren das neu konzipierte Relativdruckmeßsystem:
* Meßbereich: 80kPa bis 120kPa
* Meßspanne: 10kPa
* Genauigkeit (bezogen auf 10kPa): 2,42%
* Temperaturbereich (Prozeßsensor): -20°C bis +180°C
* Temperaturbereich (Restsystem): -20°C bis +80°C
* Versorgungsspannung: 5V
* Ausgangssignal: 0,5 bis 4,5V proportional zum Relativdruck
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 1998 |
Autor(en): | Meindel, Alexander |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Optimierung eines kapazitiven Drucksensors für Hochtemperaturanwendungen |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Kuhn, Dipl.-Ing. Sven ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
Publikationsjahr: | 10 Februar 1998 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Die vorliegende Studienarbeit ist auf die Konzipierung eines Relativdruckmeßsystems für Hochtemperaturanwendungen in der Prozeßmeßtechnik ausgerichtet. Aufbauend auf Untersuchungen, die zum einen am Institut für Elektromechanische Konstruktionen zum anderen vom auftraggebenden Unternehmen Endress + Hauser selbst durchgeführt wurden, werden folgende Lösungsbestandteile als gegeben vorausgesetzt. 1. Aufbau des Systems aus zwei kapazitiven Absolutdruckmeßzellen (100kPa) 2. Verwenden der aktuellen Primärelektronik Diese Bestandteile werden einer optimierenden Betrachtung unterzogen, wobei zunächst die Eigenschaften dieser Komponenten mittels umfangreicher Messungen charakterisiert werden. Daran anschließend folgt eine Fehlerbetrachtung, sowohl für Teilkomponenten als auch für das Gesamtsystem. Dabei wird von den Korrekturmöglichkeiten der Primärelektronik ausgegangen. Mit dem Ziel den zu erwartenden Gesamtfehler zu reduzieren und zu einer qualifizierenden Aussage über Korrekturmöglichkeiten mittels Sekundärelektronik zu kommen, werden unterschiedliche Kalibrier- und Kompensationsstrategien verglichen. Dies geschieht durch mathematische Modellierung der Sensoreigenschaften und anschließender Simulation unterschiedlicher Strategiekombinationen in MATLAB. Abschließend werden in einem Konzept für den Prototypenbau die Untersuchungsergebnisse zusammengefaßt. Die darin ausgewählte Korrekturstrategie ermöglicht, bezogen auf die Meßergebnisse, eine Halbierung des Restfehlers. Dabei ist entscheidend, daß sowohl die Temperatur des Sensors, der sich am heißen Prozeß befindet, als auch die Temperatur des Restsystems für die Fehlerkompensation verwendet werden müssen. Folgende Kennwerte charakterisieren das neu konzipierte Relativdruckmeßsystem: * Meßbereich: 80kPa bis 120kPa * Meßspanne: 10kPa * Genauigkeit (bezogen auf 10kPa): 2,42% * Temperaturbereich (Prozeßsensor): -20°C bis +180°C * Temperaturbereich (Restsystem): -20°C bis +80°C * Versorgungsspannung: 5V * Ausgangssignal: 0,5 bis 4,5V proportional zum Relativdruck |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Drucksensor kapazitiv, Kalibrierung, Sensorfehlerkompensation, Temperaturverhalten Drucksensor |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1382 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1382 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 22-04-1997 Ende Datum: 10-02-1998 Querverweis: 17/24 EMKD 1313 Studiengang: Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik (WI-ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.) Abschluss: Diplom (WiET) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mess- und Sensortechnik |
Hinterlegungsdatum: | 12 Sep 2011 14:35 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Kuhn, Dipl.-Ing. Sven ; Werthschützky, Prof. Dr.- Roland |
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