Watzlawik, Martin (1998)
Recyclingstrategien für hochintegrierte Verbundkonstruktionen und -bauteile ganzheitlich betrachtet.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Die Studienarbeit beschäftigt sich mit dem ganzheitlichen Vergleich von zwei Kunststoffverbundkonstruktionen. Der Vergleich, in Form einer Sachbilanz, erstreckt sich über ihren gesamten Produktlebenslauf, von der Rohstoffherstellung, über die Produktion und Nutzung zum Recycling und der Entsorgung.
Bei den Konstruktionen handelt es sich um zwei Schlauchwagenrad-Varianten. Eine montierte Variante aus PP und PVC sowie einer integrierten, in Zweikomponententechnik gespritzten PP/PP Variante.
Verbundkonstruktionen werden nachgesagt, daß sie aufgrund eines, wenn überhaupt möglichen Recyclings, nicht umweltgerecht sind. Ob dies so pauschal gesagt stimmt, wird überprüft.
Der Vergleich der Varianten bezieht sich auf den Energiebedarf und eine Öko-Punkte-Bewertung für die jeweiligen Lebensabschnitte. Im Recyclingabschnitt werden zusätzlich noch mehrere Recyclingwege anhand ihres Erlöses und der dafür benötigten Energie betrachtet.
Die Arbeit kommt über den ganzheitlichen Vergleich zu dem Ergebnis, daß die integrierte PP/PP Variante die bessere von beiden ist. In allen Lebensabschnitten des Produktlebenslaufes schneidet sie besser als die montierte PP/PVC Variante ab.
Die Werkstoffkombination und die Masse spielen in Kunststoffverbundkonstruktionen die entscheidende Rolle für das Recycling und damit die Umweltverträglichkeit.
Die Konzepte für das Recycling der Radvarianten ergeben sich, unter der Voraussetzung ausreichender Stückzahlen, aus der Kombination von werkstofflichem Recycling und Verbrennung. Nach heutigem Stand der Technik ist für beide Radvarianten nur die Verbrennung sinnvoll.
Die Werkstoffwahl ist eine entscheidende Größe, denn sie legt die Masse der Konstruktion fest.
In der Konstruktion von Kunststoffverbunden sollte man nach Möglichkeit gleiche Kunststoffe, die modifiziert sein können, oder Kunststoffe die sich werkstofflich vertragen einsetzen.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 1998 |
Autor(en): | Watzlawik, Martin |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Recyclingstrategien für hochintegrierte Verbundkonstruktionen und -bauteile ganzheitlich betrachtet |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Wolf, Dipl.-Ing. Burkhard ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz |
Publikationsjahr: | 25 Februar 1998 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Die Studienarbeit beschäftigt sich mit dem ganzheitlichen Vergleich von zwei Kunststoffverbundkonstruktionen. Der Vergleich, in Form einer Sachbilanz, erstreckt sich über ihren gesamten Produktlebenslauf, von der Rohstoffherstellung, über die Produktion und Nutzung zum Recycling und der Entsorgung. Bei den Konstruktionen handelt es sich um zwei Schlauchwagenrad-Varianten. Eine montierte Variante aus PP und PVC sowie einer integrierten, in Zweikomponententechnik gespritzten PP/PP Variante. Verbundkonstruktionen werden nachgesagt, daß sie aufgrund eines, wenn überhaupt möglichen Recyclings, nicht umweltgerecht sind. Ob dies so pauschal gesagt stimmt, wird überprüft. Der Vergleich der Varianten bezieht sich auf den Energiebedarf und eine Öko-Punkte-Bewertung für die jeweiligen Lebensabschnitte. Im Recyclingabschnitt werden zusätzlich noch mehrere Recyclingwege anhand ihres Erlöses und der dafür benötigten Energie betrachtet. Die Arbeit kommt über den ganzheitlichen Vergleich zu dem Ergebnis, daß die integrierte PP/PP Variante die bessere von beiden ist. In allen Lebensabschnitten des Produktlebenslaufes schneidet sie besser als die montierte PP/PVC Variante ab. Die Werkstoffkombination und die Masse spielen in Kunststoffverbundkonstruktionen die entscheidende Rolle für das Recycling und damit die Umweltverträglichkeit. Die Konzepte für das Recycling der Radvarianten ergeben sich, unter der Voraussetzung ausreichender Stückzahlen, aus der Kombination von werkstofflichem Recycling und Verbrennung. Nach heutigem Stand der Technik ist für beide Radvarianten nur die Verbrennung sinnvoll. Die Werkstoffwahl ist eine entscheidende Größe, denn sie legt die Masse der Konstruktion fest. In der Konstruktion von Kunststoffverbunden sollte man nach Möglichkeit gleiche Kunststoffe, die modifiziert sein können, oder Kunststoffe die sich werkstofflich vertragen einsetzen. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Energiebilanz, Ökobilanzerstellung, Ökobilanzmethodik, Produktlebensphasen, Recycling Kunststoffe |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1380 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1380 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 19-05-1997 Ende Datum: 25-02-1998 Querverweis: keiner Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.) Abschluss: Diplom (EMK) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) |
Hinterlegungsdatum: | 12 Sep 2011 14:40 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Wolf, Dipl.-Ing. Burkhard ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz |
Export: | |
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