Heil, Markus (1995)
Regelung einer Rollenpumpe.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Die Aufgabe dieser Diplomarbeit besteht darin, das Verhalten einer industriell gefertigten Rollenpumpe (Peristaltikpumpe) zu untersuchen und mit Hilfe einer elektronischen Regelung einen konstanteren Volumenstrom zu erreichen. Aufgrund des Ausfahrens der Rollen aus dem Andruckbereich des Schlauchs erleidet der Volumenstrom einen Einbruch bis fast auf den Nullpunkt. Dieses Verhalten ist in der Geometrie der Pumpe begründet. Daher kann dieser Effekt durch eine elektronische Regelung nicht verhindert werden; im Rahmen dieser Arbeit sollte es aber gelingen, den Effekt für kleine Geschwindigkeiten deutlich zu reduzieren. Ebenso sollte die Konstanz des Volumenstroms für Zeiten verwirklicht werden, die größer sind als eine Umdrehung.
Neben der Messung der Motorspannung, des Motorstroms und der Drehzahl lag der Schwerpunkt bei der Messung des Volumenstroms. Dieser ist proportional dem Druckabfall an einem Strömungswiderstand, der mit Hilfe eines Differenzdrucksensors gemessen wurde. Die Konstanz des Volumenstroms für Zeiten, die größer sind als eine Umdrehung, wurde durch eine Drehzahlregelung des Motors erreicht. Gemessen wird die Drehzahl mit einem Digitalencoder auf der Motorwelle; die Genauigkeit für den Volumenstrom liegt bei ca. fünf Prozent im gesamten Förderbereich. Um den Volumenstrom für Zeiten, die kleiner sind als eine Umdrehung, konstanter zu halten, wird dem Sollwert für die Drehzahlregelung ein Geschwindigkeitsfeld überlagert, das den Pumpenkopf beim Ausfahren aus dem Schlauch schneller drehen läßt. Hierdurch wird der kritische Bereich für den Volumenstrom schneller durchlaufen und der Einbruch minimiert. Bei größeren Geschwindigkeiten hat diese Erhöhung des Sollwertes keine Bedeutung mehr, da die Zeitkonstanten des Systems zu groß sind.
Technische Daten:
* Peristaltikpumpe mit 2 Rollen
* Förderbereich, 8ml/min-650ml/min
* DC-Motor 24V, 15W
* Digitalencoder mit 100 Impulsen pro Umdrehung
* Microcontroller OKI MSM 66x207
* Regelalgorithmus PID digital
Typ des Eintrags: | Diplom- oder Magisterarbeit |
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Erschienen: | 1995 |
Autor(en): | Heil, Markus |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Regelung einer Rollenpumpe |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Schnell, Dipl.-Ing. Götz ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard |
Publikationsjahr: | 1 August 1995 |
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Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Die Aufgabe dieser Diplomarbeit besteht darin, das Verhalten einer industriell gefertigten Rollenpumpe (Peristaltikpumpe) zu untersuchen und mit Hilfe einer elektronischen Regelung einen konstanteren Volumenstrom zu erreichen. Aufgrund des Ausfahrens der Rollen aus dem Andruckbereich des Schlauchs erleidet der Volumenstrom einen Einbruch bis fast auf den Nullpunkt. Dieses Verhalten ist in der Geometrie der Pumpe begründet. Daher kann dieser Effekt durch eine elektronische Regelung nicht verhindert werden; im Rahmen dieser Arbeit sollte es aber gelingen, den Effekt für kleine Geschwindigkeiten deutlich zu reduzieren. Ebenso sollte die Konstanz des Volumenstroms für Zeiten verwirklicht werden, die größer sind als eine Umdrehung. Neben der Messung der Motorspannung, des Motorstroms und der Drehzahl lag der Schwerpunkt bei der Messung des Volumenstroms. Dieser ist proportional dem Druckabfall an einem Strömungswiderstand, der mit Hilfe eines Differenzdrucksensors gemessen wurde. Die Konstanz des Volumenstroms für Zeiten, die größer sind als eine Umdrehung, wurde durch eine Drehzahlregelung des Motors erreicht. Gemessen wird die Drehzahl mit einem Digitalencoder auf der Motorwelle; die Genauigkeit für den Volumenstrom liegt bei ca. fünf Prozent im gesamten Förderbereich. Um den Volumenstrom für Zeiten, die kleiner sind als eine Umdrehung, konstanter zu halten, wird dem Sollwert für die Drehzahlregelung ein Geschwindigkeitsfeld überlagert, das den Pumpenkopf beim Ausfahren aus dem Schlauch schneller drehen läßt. Hierdurch wird der kritische Bereich für den Volumenstrom schneller durchlaufen und der Einbruch minimiert. Bei größeren Geschwindigkeiten hat diese Erhöhung des Sollwertes keine Bedeutung mehr, da die Zeitkonstanten des Systems zu groß sind. Technische Daten: * Peristaltikpumpe mit 2 Rollen * Förderbereich, 8ml/min-650ml/min * DC-Motor 24V, 15W * Digitalencoder mit 100 Impulsen pro Umdrehung * Microcontroller OKI MSM 66x207 * Regelalgorithmus PID digital |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Differenzdruckmessung, Drehzahlregelung, Durchflussmessung, Peristaltikpumpe, PID-Regler, Regelung digital, Rollenpumpe |
ID-Nummer: | 17/24 EMKD 1274 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKD 1274 Art der Arbeit: Diplomarbeit Beginn Datum: 09-05-1995 Ende Datum: 01-08-1995 Querverweis: keiner Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Automatisierungstechnik (Dipl.) Abschluss: Diplom (AUT) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) |
Hinterlegungsdatum: | 04 Okt 2011 10:47 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Schnell, Dipl.-Ing. Götz ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard |
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