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Prägewerk für eine elektrische Blindenschriftschreibmaschine

Schwenkschuster, Lukas (1995)
Prägewerk für eine elektrische Blindenschriftschreibmaschine.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Die Aufgabenstellung dieser Studienarbeit bestand aus zwei Hauptaufgaben. Zuerst sollte eine bestehende Blindenschrift-Schreibmaschine bezüglich ihrer Eigenschaften analysiert werden, um dann anhand der gewonnenen Daten Verbesserungen bei der Neukonzeption eines Prägewerkes zu verwirklichen.

Während der Analyse wurden zwei Problemfelder die schon vorher bekannt waren noch genauer untersucht. Zum Einen die hohe Lärmabstrahlung der Blindenschrift-Schreibmaschine, und zum Anderen der nicht angepaßte Prägevorgang an das Fließverhalten (Rheologie) des Papiers. Die Ursache beider Probleme ließ sich bei der Auswertung der Daten auf die Verwendung von Elektromagneten zurückführen.

Ein weiterer, verbesserungsfähiger Schwachpunkt der bestehenden Blindenschrift-Schreibmaschine stellt die umständliche Kraftübertragung von den Elektromagneten bis zum Prägekopf dar. Bei der Konzeption eines alternativen Prägewerks wurde deshalb als Antrieb ein Elektromotor gewählt, da hier die Lärmemission deutlich geringer ist. Außerdem kann man mit Hilfe einer Kurvenscheibe eine Anpassung des Prägevorgangs an die Rheologie des Papieres vornehmen. Prinzipiell läßt sich auch die Geschwindigkeit des Prägevorgangs erhöhen, man muß dann lediglich die Drehzahl des Motors erhöhen.

Zusätzlicher wirtschaftlicher Vorteil dieses Konzeptes ist die Möglichkeit ein Zeichen mit einem einzigen Antrieb zu prägen, während bei der gegenwärtigen Blindenschrift-Schreibmaschine noch jeder Punkt einen eigenen Elektromagneten benötigt. Für die Punktansteuerung, das heißt die Auswahl der benötigten Punkte für ein Zeichen, wurden kleinste Elektromagnete entwickelt und getestet. Diese Umstände ermöglichten schließlich die Entwicklung eines kompakten "Prägekopfes", in dem vom Antrieb bis zur Punktansteuerung alles integriert ist.

Ein Prototyp des neuen Prägewerkes wurde fertiggestellt, konnte allerdings wegen der aufwendigen und schwierigen Fertigung nicht mehr getestet werden.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1995
Autor(en): Schwenkschuster, Lukas
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Prägewerk für eine elektrische Blindenschriftschreibmaschine
Sprache: Deutsch
Referenten: Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
Publikationsjahr: 25 September 1995
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Die Aufgabenstellung dieser Studienarbeit bestand aus zwei Hauptaufgaben. Zuerst sollte eine bestehende Blindenschrift-Schreibmaschine bezüglich ihrer Eigenschaften analysiert werden, um dann anhand der gewonnenen Daten Verbesserungen bei der Neukonzeption eines Prägewerkes zu verwirklichen.

Während der Analyse wurden zwei Problemfelder die schon vorher bekannt waren noch genauer untersucht. Zum Einen die hohe Lärmabstrahlung der Blindenschrift-Schreibmaschine, und zum Anderen der nicht angepaßte Prägevorgang an das Fließverhalten (Rheologie) des Papiers. Die Ursache beider Probleme ließ sich bei der Auswertung der Daten auf die Verwendung von Elektromagneten zurückführen.

Ein weiterer, verbesserungsfähiger Schwachpunkt der bestehenden Blindenschrift-Schreibmaschine stellt die umständliche Kraftübertragung von den Elektromagneten bis zum Prägekopf dar. Bei der Konzeption eines alternativen Prägewerks wurde deshalb als Antrieb ein Elektromotor gewählt, da hier die Lärmemission deutlich geringer ist. Außerdem kann man mit Hilfe einer Kurvenscheibe eine Anpassung des Prägevorgangs an die Rheologie des Papieres vornehmen. Prinzipiell läßt sich auch die Geschwindigkeit des Prägevorgangs erhöhen, man muß dann lediglich die Drehzahl des Motors erhöhen.

Zusätzlicher wirtschaftlicher Vorteil dieses Konzeptes ist die Möglichkeit ein Zeichen mit einem einzigen Antrieb zu prägen, während bei der gegenwärtigen Blindenschrift-Schreibmaschine noch jeder Punkt einen eigenen Elektromagneten benötigt. Für die Punktansteuerung, das heißt die Auswahl der benötigten Punkte für ein Zeichen, wurden kleinste Elektromagnete entwickelt und getestet. Diese Umstände ermöglichten schließlich die Entwicklung eines kompakten "Prägekopfes", in dem vom Antrieb bis zur Punktansteuerung alles integriert ist.

Ein Prototyp des neuen Prägewerkes wurde fertiggestellt, konnte allerdings wegen der aufwendigen und schwierigen Fertigung nicht mehr getestet werden.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Blindenschrift-Schreibmaschine, Hubmagnet, Kurvenscheibe, Motor-Getriebe-Kombination, Prägevorgang Dynamik, Prägewerk
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1247
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1247

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 07-12-1994

Ende Datum: 25-09-1995

Querverweis: keiner

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 04 Okt 2011 10:51
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:53
PPN:
Referenten: Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
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