Pieroth, Stephan (1995)
Steuerung und Datenverarbeitung eines automatischen Klaviers.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Im Rahmen dieser Studienarbeit wurde eine Software zur Steuerung eines automatischen Klaviers entwickelt. Als Datenquelle für die Musikstücke dient das verbreitete MIDI-Datei-Format (MIDI: Musical Instruments Digital Interface). Dieses Format wird in der digitalen Musiktechnik zum Austausch und Speichern von Daten verwendet.
Die Software bietet eine weitgehende Kompatibilität zum MIDI-Format. Abweichende Formate führen nicht zum Systemabsturz, sondern werden ignoriert.
Weiterhin wurden Benutzerschnittstellen (Display mit Menüführung, Eingabeelemente) erarbeitet.
Auch eine MIDI-Schnittstelle wurde verwirklicht, über die Musikstücke eingespielt und ausgegeben werden können.
Die Anschlagstärke wird durch Pulslängensteuerung erreicht, d.h. einen lauten Ton erhält man durch einen langen Impuls, einen leisen Ton durch einen kurzen Impuls. Nach dem Impuls wird ein Haltesignal bis zum Ende des Tons gesendet. Um einen besseren Spielfluß zu erzielen, wird vor Senden des Impulses ein Vorhaltesignal ausgegeben, das eine antiproportionale Länge zum Impuls hat.
Dadurch wird ein polyphones Spiel mit 37 Anschlagstärken und einem großen Dynamikumfang möglich. Als Anzeige wird ein grafisches LC-Display verwendet (240x128 dot), das vielfältige und erweiterbare Anzeigemöglichkeiten bietet.
Die Bedienungseingabe erfolgt durch sogenannte Softkeys, d.h. durch fünf verschiedene Tasten, denen durch das Display die Funktion zugeordnet wird. Es stehen verschiedene Modi zur Verfügung:
1. Das Abspielen verschiedener auf Diskette gespeicherter MIDI-Stücke auf dem Klavier; in der gespeicherten Reihenfolge oder beliebig wählbar.
2. Der Jukeboxmodus, bei dem Stücke von der Festplatte abgerufen und auf dem Klavier wiedergegeben werden können.
3. Der MIDI-Aufnahme-Modus, der ein Einspielen von Stücken über die serielle Schnittstelle erlaubt. Dieser wäre bei einer Umrüstung des Klaviers zum direkten Einspielen von Musikstücken nutzbar.
Technische Daten:
* Diskrete Zeitauflösung: 1ms
* Polyphones Spiel mit 37 Anschlagstärken
* Dynamikumfang: 52-77dBA
* MIDI-Schnittstelle: IN, OUT, THRU
* Dateiformat: Standard MIDI File
* Programmiersprache: Turbo Pascal Version 7.0
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 1995 |
Autor(en): | Pieroth, Stephan |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Steuerung und Datenverarbeitung eines automatischen Klaviers |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Baier-Welt, Dipl.-Ing. Christian ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz |
Publikationsjahr: | 18 August 1995 |
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Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Im Rahmen dieser Studienarbeit wurde eine Software zur Steuerung eines automatischen Klaviers entwickelt. Als Datenquelle für die Musikstücke dient das verbreitete MIDI-Datei-Format (MIDI: Musical Instruments Digital Interface). Dieses Format wird in der digitalen Musiktechnik zum Austausch und Speichern von Daten verwendet. Die Software bietet eine weitgehende Kompatibilität zum MIDI-Format. Abweichende Formate führen nicht zum Systemabsturz, sondern werden ignoriert. Weiterhin wurden Benutzerschnittstellen (Display mit Menüführung, Eingabeelemente) erarbeitet. Auch eine MIDI-Schnittstelle wurde verwirklicht, über die Musikstücke eingespielt und ausgegeben werden können. Die Anschlagstärke wird durch Pulslängensteuerung erreicht, d.h. einen lauten Ton erhält man durch einen langen Impuls, einen leisen Ton durch einen kurzen Impuls. Nach dem Impuls wird ein Haltesignal bis zum Ende des Tons gesendet. Um einen besseren Spielfluß zu erzielen, wird vor Senden des Impulses ein Vorhaltesignal ausgegeben, das eine antiproportionale Länge zum Impuls hat. Dadurch wird ein polyphones Spiel mit 37 Anschlagstärken und einem großen Dynamikumfang möglich. Als Anzeige wird ein grafisches LC-Display verwendet (240x128 dot), das vielfältige und erweiterbare Anzeigemöglichkeiten bietet. Die Bedienungseingabe erfolgt durch sogenannte Softkeys, d.h. durch fünf verschiedene Tasten, denen durch das Display die Funktion zugeordnet wird. Es stehen verschiedene Modi zur Verfügung: 1. Das Abspielen verschiedener auf Diskette gespeicherter MIDI-Stücke auf dem Klavier; in der gespeicherten Reihenfolge oder beliebig wählbar. 2. Der Jukeboxmodus, bei dem Stücke von der Festplatte abgerufen und auf dem Klavier wiedergegeben werden können. 3. Der MIDI-Aufnahme-Modus, der ein Einspielen von Stücken über die serielle Schnittstelle erlaubt. Dieser wäre bei einer Umrüstung des Klaviers zum direkten Einspielen von Musikstücken nutzbar. Technische Daten: * Diskrete Zeitauflösung: 1ms * Polyphones Spiel mit 37 Anschlagstärken * Dynamikumfang: 52-77dBA * MIDI-Schnittstelle: IN, OUT, THRU * Dateiformat: Standard MIDI File * Programmiersprache: Turbo Pascal Version 7.0 |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Benutzeroberfläche, Benutzerschnittstelle, Interuptsteuerung, MIDI, Pulsweitenansteuerung, Turbo PASCAL Programmierung |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS 1241 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1241 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 15-11-1994 Ende Datum: 18-08-1995 Querverweis: 17/24 EMKS 1240 Studiengang: Elektrotechnik (ET) Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.) Abschluss: Diplom (EMK) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) |
Hinterlegungsdatum: | 04 Okt 2011 12:14 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:52 |
PPN: | |
Referenten: | Baier-Welt, Dipl.-Ing. Christian ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz |
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