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Vermessung von Wärmestrahlern mittels fokussuchender Verfahren

Holzinger, Jan (1995)
Vermessung von Wärmestrahlern mittels fokussuchender Verfahren.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Menschen und Maschinen ist die Emission von Infrarotwärmestrahlung, die organische Stoffe (und damit auch Lebewesen) in hohem Maße ausstrahlen. Dies findet heute auch schon breite Anwendung in Form von passiven Infrarotsensoren im Arbeitsschutz und in der Sicherheitstechnik. Die hier eingesetzten Bewegungsmelder sind nicht in der Lage eine Entfernung zu messen.

Infrarot-Wärmestrahlung weist die gleiche elektromagnetische Wellennatur auf wie das sichtbare Licht. Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete passive Entfernungsmessverfahren in den Bereich der IR-Wärmestrahlung zu übertragen.

Da thermische IR-Sensoren nicht die Leistungsfähigkeit bekannter Fotoelemente aufweisen, muss das Autofokusverfahren mit sehr einfachen Detektorelementen auskommen.

Simuliert und erprobt wurden zwei schärfemessende Verfahren. Das erste Prinzip basiert auf einer streifenförmigen, vertikalen Bildaufteilung und mißt den Bildkontrast. Sind die Streifen nicht zu schmal gewählt, so enthalten die beiden Teilbilder unterschiedliche Anteile des Gesamtbildes und damit unterschiedliche Helligkeit. Das scharfe Bild weist dabei den maximalen Helligkeitsunterschied der Teilbilder auf.

Beim zweiten Prinzip wird das Bild mit einem Strichgitter abgetastet. Das Signal am eindimensionalen Sensor enthält dann einen Wechselanteil, der für das scharfe Bild am größten ist. Damit wird die Schärfe über den Helligkeitsverlauf an den Objektkanten bestimmt. Dieses Verfahren funktioniert nur bei Objekten mit gleichen statistischen Bildmerkmalen.

Bei den Vorversuchen hat sich herausgestellt, dass keines der beiden Verfahren für die fokusuchende Entfernungsmessung mittels Wärmestrahlung geeignet ist. Hinzu kommt, dass die ausgewählten thermischen Sensoren eine nur unbefriedigende Dynamik aufweisen.

Technische Daten:

* Simulierte Genauigkeit: ca. 20%

* Entfernungsmessbereich: 0,5-3m

*Abtastfrequenz: 1Hz

* Detektierte Wellenlängen: 7-14µm

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1995
Autor(en): Holzinger, Jan
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Vermessung von Wärmestrahlern mittels fokussuchender Verfahren
Sprache: Deutsch
Referenten: Rönneberg, Dipl.-Ing. Gerrit ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
Publikationsjahr: 17 Juli 1995
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Menschen und Maschinen ist die Emission von Infrarotwärmestrahlung, die organische Stoffe (und damit auch Lebewesen) in hohem Maße ausstrahlen. Dies findet heute auch schon breite Anwendung in Form von passiven Infrarotsensoren im Arbeitsschutz und in der Sicherheitstechnik. Die hier eingesetzten Bewegungsmelder sind nicht in der Lage eine Entfernung zu messen.

Infrarot-Wärmestrahlung weist die gleiche elektromagnetische Wellennatur auf wie das sichtbare Licht. Ziel dieser Arbeit ist es, geeignete passive Entfernungsmessverfahren in den Bereich der IR-Wärmestrahlung zu übertragen.

Da thermische IR-Sensoren nicht die Leistungsfähigkeit bekannter Fotoelemente aufweisen, muss das Autofokusverfahren mit sehr einfachen Detektorelementen auskommen.

Simuliert und erprobt wurden zwei schärfemessende Verfahren. Das erste Prinzip basiert auf einer streifenförmigen, vertikalen Bildaufteilung und mißt den Bildkontrast. Sind die Streifen nicht zu schmal gewählt, so enthalten die beiden Teilbilder unterschiedliche Anteile des Gesamtbildes und damit unterschiedliche Helligkeit. Das scharfe Bild weist dabei den maximalen Helligkeitsunterschied der Teilbilder auf.

Beim zweiten Prinzip wird das Bild mit einem Strichgitter abgetastet. Das Signal am eindimensionalen Sensor enthält dann einen Wechselanteil, der für das scharfe Bild am größten ist. Damit wird die Schärfe über den Helligkeitsverlauf an den Objektkanten bestimmt. Dieses Verfahren funktioniert nur bei Objekten mit gleichen statistischen Bildmerkmalen.

Bei den Vorversuchen hat sich herausgestellt, dass keines der beiden Verfahren für die fokusuchende Entfernungsmessung mittels Wärmestrahlung geeignet ist. Hinzu kommt, dass die ausgewählten thermischen Sensoren eine nur unbefriedigende Dynamik aufweisen.

Technische Daten:

* Simulierte Genauigkeit: ca. 20%

* Entfernungsmessbereich: 0,5-3m

*Abtastfrequenz: 1Hz

* Detektierte Wellenlängen: 7-14µm

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Autofokus passiv, Bildschärfe, Pyroelektrische Fühler, Thermosäule, Tiefeninformation von Bildern
ID-Nummer: 17/24 EMKS 1233
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 1233

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 17-10-1994

Ende Datum: 17-07-1995

Querverweis: 17/24 EMKD 1153, 17/24 EMKS 1202, 17/24 EMKS 1251

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen (Dipl.)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 05 Okt 2011 09:44
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:52
PPN:
Referenten: Rönneberg, Dipl.-Ing. Gerrit ; Weißmantel, Prof. Dr.- Heinz
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