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Impedanzmessplatz mit Andruckkaftregelung

Rönneberg, Gerrit (1992)
Impedanzmessplatz mit Andruckkaftregelung.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Zusammenfassung:

Am Institut für Elektromechanische Konstruktionen der TH Darmstadt wird ein Verfahren untersucht, das die Bestimmung des Augeninnendrucks aufgrund der mechanischen Impedanz des geschlossenen Auges zum Ziel hat. Zu diesem Zweck wurde ein Meßplatz zur Bestimmung der mechanischen Impedanz des menschlichen Auges entwickelt, der prinzipiell wie folgt arbeitet:

Das geschlossene Auge wird mit einem elektrodynamisch angetriebenen Meßstempel zu Schwingungen angeregt. Die mechanische Impedanz Z(MECH)=F/v, welche die Antwort des Auges auf die Anregung beschreibt, wird gemessen. Damit der Meßstempel dauernd in Kontakt mit dem Auge bleibt, wird er mit einer vorgegebenen Kraft auf das Auge gedrückt.

Die präzise Einstellung dieser Kraft ist für genaue, reproduzierbare Impedanzmessungen notwendig, weil die Anduckkraft des Meßstempels das mechanische System Auge verändert. Aus diesem Grund wurde der Meßplatz in der vorliegenden Studienarbeit um eine Andruckkraftmessung und -regelung erweitert. Die Kraftmessung erfolgt nach dem Kompensationsprinzip: die Auslenkung des Tauchspulsystems aufgrund der Andruckkraft wird mit einem Hallsensor gemessen und durch einen Gleichstrom in der Spule kompensiert. Der Gleichstrom wird dem Anregungssignal der Impedanzmessung überlagert. Er ist proportional zur Kompensationskraft und damit zur Andruckkraft. Zur Regelung wird ein modifizierter PI-Regler eingesetzt, der die Bewegung des gesamten Tauchspulsystems in Richtung des Auges steuert. Der Regler reagiert nur auf Kraftschwankungen kleiner 10Hz, so daß die Impedanzmessung nicht beeinträchtigt wird. Eine Überwachung des Kraftsignals sorgt dafür, daß die Impedanzmessung gestartet wird, wenn die vorgegebene Andruckkraft eingestellt ist.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1992
Autor(en): Rönneberg, Gerrit
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Impedanzmessplatz mit Andruckkaftregelung
Sprache: Deutsch
Referenten: Woll, Dipl. Wirt Teddy ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
Publikationsjahr: 13 April 1992
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Zusammenfassung:

Am Institut für Elektromechanische Konstruktionen der TH Darmstadt wird ein Verfahren untersucht, das die Bestimmung des Augeninnendrucks aufgrund der mechanischen Impedanz des geschlossenen Auges zum Ziel hat. Zu diesem Zweck wurde ein Meßplatz zur Bestimmung der mechanischen Impedanz des menschlichen Auges entwickelt, der prinzipiell wie folgt arbeitet:

Das geschlossene Auge wird mit einem elektrodynamisch angetriebenen Meßstempel zu Schwingungen angeregt. Die mechanische Impedanz Z(MECH)=F/v, welche die Antwort des Auges auf die Anregung beschreibt, wird gemessen. Damit der Meßstempel dauernd in Kontakt mit dem Auge bleibt, wird er mit einer vorgegebenen Kraft auf das Auge gedrückt.

Die präzise Einstellung dieser Kraft ist für genaue, reproduzierbare Impedanzmessungen notwendig, weil die Anduckkraft des Meßstempels das mechanische System Auge verändert. Aus diesem Grund wurde der Meßplatz in der vorliegenden Studienarbeit um eine Andruckkraftmessung und -regelung erweitert. Die Kraftmessung erfolgt nach dem Kompensationsprinzip: die Auslenkung des Tauchspulsystems aufgrund der Andruckkraft wird mit einem Hallsensor gemessen und durch einen Gleichstrom in der Spule kompensiert. Der Gleichstrom wird dem Anregungssignal der Impedanzmessung überlagert. Er ist proportional zur Kompensationskraft und damit zur Andruckkraft. Zur Regelung wird ein modifizierter PI-Regler eingesetzt, der die Bewegung des gesamten Tauchspulsystems in Richtung des Auges steuert. Der Regler reagiert nur auf Kraftschwankungen kleiner 10Hz, so daß die Impedanzmessung nicht beeinträchtigt wird. Eine Überwachung des Kraftsignals sorgt dafür, daß die Impedanzmessung gestartet wird, wenn die vorgegebene Andruckkraft eingestellt ist.

Freie Schlagworte: Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Kraftkompensation, Kraftregelung, Mechanische Impedanz Auge
ID-Nummer: 17/24 EMKS 971
Zusätzliche Informationen:

EMK-spezifische Daten:

Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate,

Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKS 971

Art der Arbeit: Studienarbeit

Beginn Datum: 10-12-1990

Ende Datum: 13-04-1992

Querverweis: 17/24 EMKD 881, 17/24 EMKD 911

Studiengang: Elektrotechnik (ET)

Vertiefungsrichtung: Elektromechanische Konstruktionen EMK)

Abschluss: Diplom (EMK)

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018)
Hinterlegungsdatum: 21 Okt 2011 09:32
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:52
PPN:
Referenten: Woll, Dipl. Wirt Teddy ; Cramer, Prof. Dr.- Bernhard
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