Svenshon, Helge (2010)
Schlag' nach bei Heron ... - Der Turm der Winde im Spiegel antiker Vermessungslehre.
Artikel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Die breite architekturgeschichtliche Rezeption Vitruvs hat in besonderem Maße dazu beigetragen, dass entscheidende, für die Produktion antiker Architektur verantwortliche Wissensfelder bis heute weitgehend unberücksichtigt geblieben sind. Hierzu zählen die Schriften Herons von Alexandria, unter dessen Namen über den langen Zeitraum vom 1. Jh. n. Chr. bis ins byzantinische Mittelalter Handbücher für die unterschiedlichsten Aufgaben des antiken Ingenieurswesen herausgegeben wurden. In diesen, für ein breiteres Fachpublikum konzipierten und weithin bekannten ‚manuals’ sind auch die mathematischen und technischen Voraussetzungen dokumentiert, die notwendig waren, um den Entwurf eines Bauwerks in der Praxis fachgerecht umsetzen zu können. Grundlage hierfür war eine Tradition des Rechnens, die von der orientalischen Kultur Babylons nahezu ‚lückenlos’ bis in die geometrischen Traktate der Neuzeit überliefert ist. Der Vergleich von Herons Texten mit einzelnen, gut erhaltenen Bauwerken zeigt, wie viel Einfluss die Inhalte dieser stark vernachlässigten Quelle auf die technische und gebaute Umwelt der Antike hatten.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2010 |
Autor(en): | Svenshon, Helge |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Schlag' nach bei Heron ... - Der Turm der Winde im Spiegel antiker Vermessungslehre |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2010 |
Ort: | Dresden |
Buchtitel: | Bericht über die 45. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung vom 30 April. bis 04. Mai 2008 in Regensburg / Koldewey-Gesellschaft, Vereinigung für Baugeschichtliche Forschung e.V. |
Veranstaltungstitel: | Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung <45, 2008, Regensburg> |
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Kurzbeschreibung (Abstract): | Die breite architekturgeschichtliche Rezeption Vitruvs hat in besonderem Maße dazu beigetragen, dass entscheidende, für die Produktion antiker Architektur verantwortliche Wissensfelder bis heute weitgehend unberücksichtigt geblieben sind. Hierzu zählen die Schriften Herons von Alexandria, unter dessen Namen über den langen Zeitraum vom 1. Jh. n. Chr. bis ins byzantinische Mittelalter Handbücher für die unterschiedlichsten Aufgaben des antiken Ingenieurswesen herausgegeben wurden. In diesen, für ein breiteres Fachpublikum konzipierten und weithin bekannten ‚manuals’ sind auch die mathematischen und technischen Voraussetzungen dokumentiert, die notwendig waren, um den Entwurf eines Bauwerks in der Praxis fachgerecht umsetzen zu können. Grundlage hierfür war eine Tradition des Rechnens, die von der orientalischen Kultur Babylons nahezu ‚lückenlos’ bis in die geometrischen Traktate der Neuzeit überliefert ist. Der Vergleich von Herons Texten mit einzelnen, gut erhaltenen Bauwerken zeigt, wie viel Einfluss die Inhalte dieser stark vernachlässigten Quelle auf die technische und gebaute Umwelt der Antike hatten. |
Freie Schlagworte: | antike Vermessung, Heron von Alexandria, Horologium, Turm der Winde, Athen, Mathematikgeschichte, Proclus Diadochus |
Zusätzliche Informationen: | ISBN 978-3-942411-07-3 |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe A: Historische Grundlagen 15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe A: Historische Grundlagen > Geschichte und Theorie der Architektur / GTA 15 Fachbereich Architektur > Fachgruppe A: Historische Grundlagen > Klassische Archäologie 15 Fachbereich Architektur |
Hinterlegungsdatum: | 06 Dez 2010 12:40 |
Letzte Änderung: | 01 Apr 2015 03:01 |
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