Möhring, Nicole (2010)
Wasserdampfdurchlässigkeit von Komposit-Hohlisolatoren.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
In der vorliegenden Arbeit wird über die Wasserdampfdichtigkeit von Komposit- Hohlisolatoren berichtet. In der Hochspannungstechnik gewinnen diese aufgrund ihrer vielen Vorteile gegenüber Keramik-Hohlisolatoren immer größeren Einfluss. Da die eingesetzten Materialien jedoch organisch und somit nicht wasserdampfdiffusionsdicht sind, stellt sich die Frage, ob die eindringenden Wassermengen im Laufe der Lebensdauer der Isolatoren eine Gefahr darstellen. Die hier geschilderten Untersuchungen sollen die jahrzehntelangen positiven Erfahrungen aus der Praxis auch wissenschaftlich belegen. Dafür werden Untersuchungen am Gesamtsystem von Komposit-Hohlisolatoren, wie sie in industriellen Anwendungen üblich sind, vorgenommen. Diese müssen auf Grund der langen Lebensdauer dieser Geräte zeitraffend vorgenommen werden. Hierfür wird eine geeignete Versuchstechnik entwickelt, verbessert und bewertet. Da aus Gründen der Kostenersparnis auch vielfach über eine Verringerung der Wanddicke von Komposit-Hohlisolatoren nachgedacht wird, wird auch dieser Gesichtspunkt untersucht. Es zeigt sich jedoch keine signifikante Abhängigkeit der eindringenden Wassermenge von der untersuchten Wanddicke. Des Weiteren sind Komposit-Hohlisolatoren während ihrer Lebensdauer vielfältigen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Deshalb wird auch deren Auswirkung auf die Dichtigkeit untersucht. Hierzu werden Hohlisolatoren erst mechanisch vorgeschädigt und danach auf Ihre Dichtigkeit hin untersucht. Auch dies bewirkt keine signifikanten Änderungen. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zur Wasserdampfdichtigkeit mit Hilfe mathematischer Zusammenhänge auf die Lebensdauer von Komposit- Hohlisolatoren ausgedehnt. Hierbei zeigt sich, dass die Feuchtemengen, die in die untersuchten Hohlisolatoren eindringen, bei einer üblichen Ausstattung mit Trockenmittel, gut beherrschbar sind und die Lebensdauer nicht verringern.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2010 | ||||
Autor(en): | Möhring, Nicole | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Wasserdampfdurchlässigkeit von Komposit-Hohlisolatoren | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Hinrichsen, Prof. Dr.- V. ; Kurrat, Prof. Dr.- M. | ||||
Publikationsjahr: | 11 Juni 2010 | ||||
Ort: | Aachen | ||||
Verlag: | Shaker Verlag | ||||
Reihe: | Berichte aus der Energietechnik | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 3 Februar 2010 | ||||
URL / URN: | http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/2196 | ||||
Zugehörige Links: | |||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | In der vorliegenden Arbeit wird über die Wasserdampfdichtigkeit von Komposit- Hohlisolatoren berichtet. In der Hochspannungstechnik gewinnen diese aufgrund ihrer vielen Vorteile gegenüber Keramik-Hohlisolatoren immer größeren Einfluss. Da die eingesetzten Materialien jedoch organisch und somit nicht wasserdampfdiffusionsdicht sind, stellt sich die Frage, ob die eindringenden Wassermengen im Laufe der Lebensdauer der Isolatoren eine Gefahr darstellen. Die hier geschilderten Untersuchungen sollen die jahrzehntelangen positiven Erfahrungen aus der Praxis auch wissenschaftlich belegen. Dafür werden Untersuchungen am Gesamtsystem von Komposit-Hohlisolatoren, wie sie in industriellen Anwendungen üblich sind, vorgenommen. Diese müssen auf Grund der langen Lebensdauer dieser Geräte zeitraffend vorgenommen werden. Hierfür wird eine geeignete Versuchstechnik entwickelt, verbessert und bewertet. Da aus Gründen der Kostenersparnis auch vielfach über eine Verringerung der Wanddicke von Komposit-Hohlisolatoren nachgedacht wird, wird auch dieser Gesichtspunkt untersucht. Es zeigt sich jedoch keine signifikante Abhängigkeit der eindringenden Wassermenge von der untersuchten Wanddicke. Des Weiteren sind Komposit-Hohlisolatoren während ihrer Lebensdauer vielfältigen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Deshalb wird auch deren Auswirkung auf die Dichtigkeit untersucht. Hierzu werden Hohlisolatoren erst mechanisch vorgeschädigt und danach auf Ihre Dichtigkeit hin untersucht. Auch dies bewirkt keine signifikanten Änderungen. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zur Wasserdampfdichtigkeit mit Hilfe mathematischer Zusammenhänge auf die Lebensdauer von Komposit- Hohlisolatoren ausgedehnt. Hierbei zeigt sich, dass die Feuchtemengen, die in die untersuchten Hohlisolatoren eindringen, bei einer üblichen Ausstattung mit Trockenmittel, gut beherrschbar sind und die Lebensdauer nicht verringern. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Zusätzliche Informationen: | Druckausg.: Aachen, Shaker-Verl., 2010 ISBN 978-3-8322-9142-6 (Berichte aus der Energietechnik) |
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Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektrische Energiesysteme > Hochspannungstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektrische Energiesysteme |
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Hinterlegungsdatum: | 18 Jun 2010 12:57 | ||||
Letzte Änderung: | 09 Aug 2024 09:27 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Hinrichsen, Prof. Dr.- V. ; Kurrat, Prof. Dr.- M. | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 3 Februar 2010 | ||||
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