Hendricks, Andreas (2007)
Einsatz von städtebaulichen Verträgen nach § 11 BauGB bei der Baulandbereitstellung.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Mit dem Thema „Städtebaulicher Vertrag“ beschäftigen sich zahlreiche Fachdisziplinen. Das Problem bei der Anwendung städtebaulicher Verträge besteht nun darin, dass Planer in der Regel nur über Wissen in Teilbereichen verfügen und somit wesentliche Wissensbestände unberücksichtigt bleiben. Es ist daher notwendig, die wesentlichen Erkenntnisse der einzelnen Disziplinen herauszuarbeiten und in einem Handlungsablauf zusammenzuführen. Der juristische Bereich liefert zunächst Informationen über die Zulässigkeit und die Sicherung der Vertragsinhalte. In diesem Kapitel werden zudem strafrechtliche Risiken aufgezeigt. Einen weiteren wichtigen Part bildet der Themenbereich „Wirtschaft“. Hierbei spielen sowohl eine volkswirtschaftliche Betrachtung der Auswirkung von städtebaulichen Verträgen auf das Marktgeschehen als auch die städtebauliche Kalkulation als Teil des Projektmanagements eine Rolle. Es wird zudem dargestellt, welche Bedeutung ein Wohnungsmarktbeobachtungssystem als Grundlage der Kalkulation besitzt. Neben dem genannten spielen sozial- bzw. verwaltungswissenschaftliche Erkenntnisse eine tragende Rolle. Diese erlauben zunächst eine Abschätzung, ob die gegebenen Strukturen eine erfolgreiche Kooperation wahrscheinlich und/oder zweckmäßig erscheinen lassen. Des weiteren geben sie Aufschluss über ein optimales Verhalten in der Verhandlungen. Am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse der interdisziplinären Analyse in Form einer Synthese in einem integrierten Handlungskonzept zusammengeführt. Dieses besteht aus einem Schema, welches den zeitlichen Ablauf der Baulandschaffung regelt, und den zugeordneten Handlungsanweisungen während der einzelnen Schritte. Wegen der Vielzahl möglicher Vertragsinhalte unterscheiden sich dabei die benötigten Handlungsbausteine von Fall zu Fall.
Typ des Eintrags: |
Dissertation
|
Erschienen: |
2007 |
Autor(en): |
Hendricks, Andreas |
Art des Eintrags: |
Erstveröffentlichung |
Titel: |
Einsatz von städtebaulichen Verträgen nach § 11 BauGB bei der Baulandbereitstellung |
Sprache: |
Deutsch |
Referenten: |
Linke, Prof. Dr.- Hans-Joachim ; Kötter, Prof. Dr.- Theo |
Berater: |
Linke, Prof. Dr.- Hans-Joachim |
Publikationsjahr: |
22 Januar 2007 |
Ort: |
Darmstadt |
Verlag: |
Technische Universität |
Datum der mündlichen Prüfung: |
17 November 2006 |
URL / URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-7719 |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
Mit dem Thema „Städtebaulicher Vertrag“ beschäftigen sich zahlreiche Fachdisziplinen. Das Problem bei der Anwendung städtebaulicher Verträge besteht nun darin, dass Planer in der Regel nur über Wissen in Teilbereichen verfügen und somit wesentliche Wissensbestände unberücksichtigt bleiben. Es ist daher notwendig, die wesentlichen Erkenntnisse der einzelnen Disziplinen herauszuarbeiten und in einem Handlungsablauf zusammenzuführen. Der juristische Bereich liefert zunächst Informationen über die Zulässigkeit und die Sicherung der Vertragsinhalte. In diesem Kapitel werden zudem strafrechtliche Risiken aufgezeigt. Einen weiteren wichtigen Part bildet der Themenbereich „Wirtschaft“. Hierbei spielen sowohl eine volkswirtschaftliche Betrachtung der Auswirkung von städtebaulichen Verträgen auf das Marktgeschehen als auch die städtebauliche Kalkulation als Teil des Projektmanagements eine Rolle. Es wird zudem dargestellt, welche Bedeutung ein Wohnungsmarktbeobachtungssystem als Grundlage der Kalkulation besitzt. Neben dem genannten spielen sozial- bzw. verwaltungswissenschaftliche Erkenntnisse eine tragende Rolle. Diese erlauben zunächst eine Abschätzung, ob die gegebenen Strukturen eine erfolgreiche Kooperation wahrscheinlich und/oder zweckmäßig erscheinen lassen. Des weiteren geben sie Aufschluss über ein optimales Verhalten in der Verhandlungen. Am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse der interdisziplinären Analyse in Form einer Synthese in einem integrierten Handlungskonzept zusammengeführt. Dieses besteht aus einem Schema, welches den zeitlichen Ablauf der Baulandschaffung regelt, und den zugeordneten Handlungsanweisungen während der einzelnen Schritte. Wegen der Vielzahl möglicher Vertragsinhalte unterscheiden sich dabei die benötigten Handlungsbausteine von Fall zu Fall. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
---|
Many different scientific fields are engaged in the subject “Städtebaulicher Vertrag (urbanistic contract)”. Regarding the application of urbanistic contracts it is a problem, that planners oftentimes only have knowledge in a special part. Therefore they do not use the knowledge of other scientific fields. For that reason it is necessary to extract the most important results of the different scientific fields and merge them into a flowchart. The juristic part provides information about the legitimacy and the assurance of the contents of contracts. In this chapter also prosecution risks are identified. Another important part of the dissertation is “Wirtschaft (economy)”. In this connection the economic consideration of the effect of urbanistic contracts on the market development and the urbanistic calculation as a part of the project management play a decisive role. Furthermore the importance of a monitoring system for the housing market to the urbanistic calculation is pointed out. Other than that mentioned socioscientific cognitions play an important role. They allow for an appraisement, if a successful cooperation is likely and/or advisable in consideration of the given structures. Further on they shed light on the optimal behaviour during negotiation. At the end of the work the results of the interdisciplinary analysis are merged into an integrative procedure in form of a synthesis. It consists of a schema which defines the sequence of actions during the creation of building areas and dedicated instructions for every step. Due to the plurality of possible contents of contracts the germane instructions differ in each case. | Englisch |
|
Freie Schlagworte: |
Koppelungsverbot, städtebauliche Kalkulation, Vertragsverhandlung |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): |
300 Sozialwissenschaften > 350 Öffentliche Verwaltung |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften |
Hinterlegungsdatum: |
17 Okt 2008 09:22 |
Letzte Änderung: |
05 Mär 2013 09:27 |
PPN: |
|
Referenten: |
Linke, Prof. Dr.- Hans-Joachim ; Kötter, Prof. Dr.- Theo |
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: |
17 November 2006 |
Export: |
|
Suche nach Titel in: |
TUfind oder in Google |
|
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
|
Redaktionelle Details anzeigen |