Lindstaedt, Tamara (2006)
Regionsmarketing und die Bedeutung regionsbezogener Identität.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Durch die Globalisierung des ökonomischen Wettbewerbs gewinnt die regionale Ebene zunehmend an Bedeutung. Daher ist eine Kooperation der Kommunen in Form von Regionsmarketing notwendig. Die Berücksichtigung von verschiedenen Erfolgsvoraussetzungen beim Aufbau der Kooperation steigert die Chancen auf eine gute Akzeptanz und erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes. Ein Hauptproblem und auch ein Hauptanliegen von Regionsmarketing ist es, aus der Region eine Einheit zu bilden. Die Region muss dazu Gemeinsamkeiten aufweisen. Eine solche Gemeinsamkeit kann regionsbezogene Identität sein. Sie eint die Region und ist der gemeinsame Nenner der Akteure. Ziel dieser Dissertation war es, die Bedeutung regionsbezogener Identität für Regionsmarketing darzustellen. Eine besonders komplexe Lage hat das Untersuchungsgebiet im Übergangsbereich der Verdichtungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar. Die Verteilung von regionsbezogenen Identitäten und funktionalen Orientierungen im Untersuchungsgebiet wurde durch die Anwendung von drei verschiedenen empirischen Methoden untersucht. Es zeigt sich ein stark differenziertes räumliches Muster in diesem Übergangsgebiet. Die intraregionale Kooperation von Regionen in solchen Übergangsgebieten erfordert aufgrund der sehr inhomogenen Struktur besondere Umsicht. Diese inhomogene Struktur müsste in den Marketingkonzeptionen für diesen Raum berücksichtigt werden. Die vorhandenen Raumorganisationen wurden auf eine Berücksichtigung der inhomogenen Ausgangslage und der Erfolgsvoraussetzungen für Regionsmarketing hin untersucht. Die Arbeit gibt Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung im Übergangsbereich von Verdichtungsräumen. Dort müssen neue Kooperationskonzepte für Großregionen erarbeitet werden. Für Regionsmarketing allgemein ist es von besonderer Bedeutung, die Identifikation mit der Region verstärkt in die Konzepte einzubinden. Erst durch das Erzeugen einer Aufbruchstimmung kann die ganze Region zu einer aktiven Beteiligung gebracht werden. Diese Aufbruchstimmung zu erzielen und zu erhalten muss oberste Priorität für Regionsmarketing sein.
Typ des Eintrags: |
Dissertation
|
Erschienen: |
2006 |
Autor(en): |
Lindstaedt, Tamara |
Art des Eintrags: |
Erstveröffentlichung |
Titel: |
Regionsmarketing und die Bedeutung regionsbezogener Identität |
Sprache: |
Deutsch |
Referenten: |
May, Prof. Dr. Heinz-Dieter ; Schickhoff, Prof. Dr. Irmgard |
Berater: |
May, Prof. Dr. Heinz-Dieter |
Publikationsjahr: |
21 November 2006 |
Ort: |
Darmstadt |
Verlag: |
Technische Universität |
Datum der mündlichen Prüfung: |
24 Oktober 2006 |
URL / URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-7446 |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
Durch die Globalisierung des ökonomischen Wettbewerbs gewinnt die regionale Ebene zunehmend an Bedeutung. Daher ist eine Kooperation der Kommunen in Form von Regionsmarketing notwendig. Die Berücksichtigung von verschiedenen Erfolgsvoraussetzungen beim Aufbau der Kooperation steigert die Chancen auf eine gute Akzeptanz und erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes. Ein Hauptproblem und auch ein Hauptanliegen von Regionsmarketing ist es, aus der Region eine Einheit zu bilden. Die Region muss dazu Gemeinsamkeiten aufweisen. Eine solche Gemeinsamkeit kann regionsbezogene Identität sein. Sie eint die Region und ist der gemeinsame Nenner der Akteure. Ziel dieser Dissertation war es, die Bedeutung regionsbezogener Identität für Regionsmarketing darzustellen. Eine besonders komplexe Lage hat das Untersuchungsgebiet im Übergangsbereich der Verdichtungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar. Die Verteilung von regionsbezogenen Identitäten und funktionalen Orientierungen im Untersuchungsgebiet wurde durch die Anwendung von drei verschiedenen empirischen Methoden untersucht. Es zeigt sich ein stark differenziertes räumliches Muster in diesem Übergangsgebiet. Die intraregionale Kooperation von Regionen in solchen Übergangsgebieten erfordert aufgrund der sehr inhomogenen Struktur besondere Umsicht. Diese inhomogene Struktur müsste in den Marketingkonzeptionen für diesen Raum berücksichtigt werden. Die vorhandenen Raumorganisationen wurden auf eine Berücksichtigung der inhomogenen Ausgangslage und der Erfolgsvoraussetzungen für Regionsmarketing hin untersucht. Die Arbeit gibt Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung im Übergangsbereich von Verdichtungsräumen. Dort müssen neue Kooperationskonzepte für Großregionen erarbeitet werden. Für Regionsmarketing allgemein ist es von besonderer Bedeutung, die Identifikation mit der Region verstärkt in die Konzepte einzubinden. Erst durch das Erzeugen einer Aufbruchstimmung kann die ganze Region zu einer aktiven Beteiligung gebracht werden. Diese Aufbruchstimmung zu erzielen und zu erhalten muss oberste Priorität für Regionsmarketing sein. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
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Due to the globalization of the economic competition, regions win increasingly in meaning. Therefore a cooperation of the municipalities is necessary. One kind of cooperation is marketing of regions. The consideration of several requirements increases the chances on a good acceptance and a successful implementation. The main problem and also a main objective of region marketing is to unify the region. The region must show commonalities. Such a commonality can be the residents identification with the region. It unites the region and is the common denominator of the participants. The aim of the thesis was to represent the relevance of an identification with the region for region marketing. A particularly complex situation is located in the investigation area between the conurbations Rhine-Main and Rhine-Neckar. The dispersion of the residents identification with the region and their functional orientations in the investigation area, were analysed by using three different empiric methods. A very differentiated spatial pattern shows up in this transition area. The intra-regional cooperation in such transition areas requires special circumspection due to the very inhomogeneous structures. Those inhomogeneous structures should be considered in the marketing conceptions for this area. The existing organizations were examined for a regard of the inhomogeneous initial position and the conditions for successful region marketing. The thesis gives recommendations for future acting in the junction area. New cooperation concepts for large regions have to be compiled. For region marketing in general it is of special importance, to increase the inclusion of the identification with the region in marketing concepts. Only by creating a spirit of optimism the whole region can be brought to an active participation. To achieve and to maintain a spirit of optimism, has to be the highest priority for any region marketing. | Englisch |
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Freie Schlagworte: |
Regionsmarketing, Regionenmarketing, Regionalmarketing, regionsbezogene Identität |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): |
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 550 Geowissenschaften |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften |
Hinterlegungsdatum: |
17 Okt 2008 09:22 |
Letzte Änderung: |
05 Mär 2013 09:27 |
PPN: |
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Referenten: |
May, Prof. Dr. Heinz-Dieter ; Schickhoff, Prof. Dr. Irmgard |
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: |
24 Oktober 2006 |
Export: |
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