Schmidt, Hilmar (2005)
Problemlösungsorientierte Außenpolitik in der Weltgesellschaft.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob sich die unterschiedliche Einbindung gesellschaftlicher Interessengruppen im umweltaußenpolitischen Problemlösungsverhalten der Staaten niederschlägt. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde das außenpolitische Verhalten der Bundesrepublik Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und den USA im Politikfeld internationaler Klimaschutz analysiert und versucht, dieses unterschiedliche Verhalten mit klassischen Hypothesen aus den Bereichen Außenpolitikanalyse und ökologischen Modernisierungstheorien zu erklären. Im Mittelpunkt standen hierbei subsystemische Theorien, die den Unterschied im Verhalten mit innerstaatlichen Faktoren zu erklären versuchen. Zu diesem Zweck wurden die klimapolitischen Netzwerke in den vier Staaten analysiert. Die Arbeit hat gezeigt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Form der politischen Netzwerke und deren Außenpolitik besteht. Idealerweise sollte die Untersuchung auf weitere Staaten ausgeweitet werden und Faktoren in die Analyse einbezogen werden, die die Ausbildung der politischen Netzwerke beeinflussen. Hier sind vor allem die Rolle von Ideen und Kultur zu nennen. Zum jetzigen Zeitpunkt spricht vieles dafür, dass die erklärende Variable „Ausprägung der politischen Netzwerke“ ihren Platz in der Außenpolitikanalyse verdient hat.
Typ des Eintrags: |
Dissertation
|
Erschienen: |
2005 |
Autor(en): |
Schmidt, Hilmar |
Art des Eintrags: |
Erstveröffentlichung |
Titel: |
Problemlösungsorientierte Außenpolitik in der Weltgesellschaft |
Sprache: |
Deutsch |
Referenten: |
Schmalz-Bruns, Prof. Dr. Rainer |
Berater: |
Wolf, Prof. Dr. Klaus Dieter |
Publikationsjahr: |
9 Mai 2005 |
Ort: |
Darmstadt |
Verlag: |
Technische Universität |
Datum der mündlichen Prüfung: |
2 Mai 2005 |
URL / URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-5546 |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob sich die unterschiedliche Einbindung gesellschaftlicher Interessengruppen im umweltaußenpolitischen Problemlösungsverhalten der Staaten niederschlägt. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde das außenpolitische Verhalten der Bundesrepublik Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und den USA im Politikfeld internationaler Klimaschutz analysiert und versucht, dieses unterschiedliche Verhalten mit klassischen Hypothesen aus den Bereichen Außenpolitikanalyse und ökologischen Modernisierungstheorien zu erklären. Im Mittelpunkt standen hierbei subsystemische Theorien, die den Unterschied im Verhalten mit innerstaatlichen Faktoren zu erklären versuchen. Zu diesem Zweck wurden die klimapolitischen Netzwerke in den vier Staaten analysiert. Die Arbeit hat gezeigt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Form der politischen Netzwerke und deren Außenpolitik besteht. Idealerweise sollte die Untersuchung auf weitere Staaten ausgeweitet werden und Faktoren in die Analyse einbezogen werden, die die Ausbildung der politischen Netzwerke beeinflussen. Hier sind vor allem die Rolle von Ideen und Kultur zu nennen. Zum jetzigen Zeitpunkt spricht vieles dafür, dass die erklärende Variable „Ausprägung der politischen Netzwerke“ ihren Platz in der Außenpolitikanalyse verdient hat. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
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This thesis deals with the following question: is there a relationship between the involvement of non-governmental actors and the foreign political problem-solving behavior in the field of environmental issues. To answer this question, the foreign policy behavior of Germany, the Netherlands, Great Britain and the United States concerning the question of climate protection had been analyzed. These different kinds of behavior were interpreted and explained by means of classical hypotheses of foreign-policy theories and theories of ecological modernization. Sub-systemic theories, which are trying to explain different state behavior in the international system with domestic variables, were located in the center of the explanation. For this purposes the domestic policy networks in the climate policy had been analyzed. The thesis has shown a significant correlation between the mode of the political network and the foreign policy. Ideally should the empirical ba-sis of the thesis be enlarged and other factors are included, that could help to describe the development of the political networks, especially `ideas´ and `culture´. Right now, there is a reasonable evidence that the variable `mode of the political network´ has deserved its position in the scientific analysis of foreign-policy. | Englisch |
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Freie Schlagworte: |
Umweltaußenpolitik |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
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World Society | Englisch |
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Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): |
300 Sozialwissenschaften > 320 Politik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften |
Hinterlegungsdatum: |
17 Okt 2008 09:22 |
Letzte Änderung: |
05 Mär 2013 09:26 |
PPN: |
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Referenten: |
Schmalz-Bruns, Prof. Dr. Rainer |
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: |
2 Mai 2005 |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
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World Society | Englisch |
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Export: |
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