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Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?

Meyer, Susanne (2003)
Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Report, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Dieser Beitrag stellt für die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die Großzügigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und überprüft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor für Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die höchsten Sozialausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. Für Deutschland liefert der Datensatz bezüglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durchschnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach können die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als "Welfare Magnet" interpretiert werden.

Typ des Eintrags: Report
Erschienen: 2003
Autor(en): Meyer, Susanne
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: Oktober 2003
Ort: Darmstadt
Reihe: Darmstadt Discussion Papers in Economics
Band einer Reihe: 124
URL / URN: http://econstor.eu/bitstream/10419/84855/1/ddpie_124.pdf
Kurzbeschreibung (Abstract):

Dieser Beitrag stellt für die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die Großzügigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und überprüft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor für Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die höchsten Sozialausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. Für Deutschland liefert der Datensatz bezüglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durchschnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach können die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als "Welfare Magnet" interpretiert werden.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Volkswirtschaftliche Fachgebiete
Hinterlegungsdatum: 29 Okt 2009 14:10
Letzte Änderung: 29 Mai 2016 21:17
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