TU Darmstadt / ULB / TUbiblio

Familiale Arbeitsteilung: Determinanten in Theorie und Empirie

Lauk, Martina ; Meyer, Susanne (2003)
Familiale Arbeitsteilung: Determinanten in Theorie und Empirie.
Report, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem Maße durch geschlechterspezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit überprüft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung für Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch ökonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner Berücksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das ökonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas.

Typ des Eintrags: Report
Erschienen: 2003
Autor(en): Lauk, Martina ; Meyer, Susanne
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Familiale Arbeitsteilung: Determinanten in Theorie und Empirie
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: Dezember 2003
Ort: Darmstadt
Reihe: Darmstadt Discussion Papers in Economics
Band einer Reihe: 125
Zugehörige Links:
Kurzbeschreibung (Abstract):

Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem Maße durch geschlechterspezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit überprüft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung für Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch ökonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner Berücksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das ökonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas.

Freie Schlagworte: Zeitallokation, Familiale Arbeitsteilung, SOEP-Daten
Zusätzliche Informationen:

JEL-Classification: J22, J16

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Volkswirtschaftliche Fachgebiete
Hinterlegungsdatum: 28 Okt 2009 13:56
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:25
PPN:
Export:
Suche nach Titel in: TUfind oder in Google
Frage zum Eintrag Frage zum Eintrag

Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen Redaktionelle Details anzeigen