Kroke, Edwin (2002)
Binäre Stickstoffverbindungen der Hauptgruppenelemente durch Hochdrucksynthesen.
In: Angewandte Chemie, International Edition, 114 (1)
Artikel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Bei der Suche nach neuen Materialien erfordert der Einsatz von Hochdruckmethoden in der Synthese einen zusätzlichen Aufwand. Je nach angestrebtem p/T-Bereich können ganz unterschiedliche Verfahren angewendet werden. Spezielle Methoden und Apparaturen wie Stoßwellen-Technik, Diamantstempelzellen und Multianvil-Pressen, die in der Vergangenheit hauptsächlich von Geowissenschaftlern und Physikern eingesetzt wurden, werden in den letzten Jahren zunehmend auch von Synthesechemikern und Materialwissenschaftlern genutzt. Dass dabei eine Reihe faszinierender Entdeckungen gemacht wurde, wird in diesem Kurzaufsatz anhand dreier Beispiele aus dem Bereich binärer Stickstoffverbindungen gezeigt: 1) die phasenreine Herstellung und strukturelle Charakterisierung von Diazeniden, Verbindungen mit N22−-Ionen; 2) ein bei 11 GPa und 1800 K erhaltenes Phosphor(V)-nitrid, das tetragonale PN5-Pyramiden als neuartiges Strukturelement enthält; 3) die Stoßwellen-Synthese von Spinell-Siliciumnitrid in makroskopischen Mengen, die den Weg für eine umfassende Charakterisierung und mögliche Anwendungen dieses neuen Hartstoffs geebnet hat.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2002 |
Autor(en): | Kroke, Edwin |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Binäre Stickstoffverbindungen der Hauptgruppenelemente durch Hochdrucksynthesen |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2002 |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Angewandte Chemie, International Edition |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 114 |
(Heft-)Nummer: | 1 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Bei der Suche nach neuen Materialien erfordert der Einsatz von Hochdruckmethoden in der Synthese einen zusätzlichen Aufwand. Je nach angestrebtem p/T-Bereich können ganz unterschiedliche Verfahren angewendet werden. Spezielle Methoden und Apparaturen wie Stoßwellen-Technik, Diamantstempelzellen und Multianvil-Pressen, die in der Vergangenheit hauptsächlich von Geowissenschaftlern und Physikern eingesetzt wurden, werden in den letzten Jahren zunehmend auch von Synthesechemikern und Materialwissenschaftlern genutzt. Dass dabei eine Reihe faszinierender Entdeckungen gemacht wurde, wird in diesem Kurzaufsatz anhand dreier Beispiele aus dem Bereich binärer Stickstoffverbindungen gezeigt: 1) die phasenreine Herstellung und strukturelle Charakterisierung von Diazeniden, Verbindungen mit N22−-Ionen; 2) ein bei 11 GPa und 1800 K erhaltenes Phosphor(V)-nitrid, das tetragonale PN5-Pyramiden als neuartiges Strukturelement enthält; 3) die Stoßwellen-Synthese von Spinell-Siliciumnitrid in makroskopischen Mengen, die den Weg für eine umfassende Charakterisierung und mögliche Anwendungen dieses neuen Hartstoffs geebnet hat. |
Freie Schlagworte: | Hauptgruppenelemente, Hochdruckchemie, Nitride, Phasenumwandlungen, Stickstoff |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft > Fachgebiet Disperse Feststoffe |
Hinterlegungsdatum: | 19 Nov 2008 16:29 |
Letzte Änderung: | 17 Apr 2020 08:55 |
PPN: | |
Sponsoren: | Finanzielle Unterstützung gewährte die Alexander von Humboldt-Stiftung (Feodor Lynen-Stipendium), die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Fonds der Chemischen Industrie. |
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