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„Wenn es unbedingt Fleisch sein muss …“ – Fleischkonsum in deutschen Frauenzeitschriften

Kramer, Ricarda (2024)
„Wenn es unbedingt Fleisch sein muss …“ – Fleischkonsum in deutschen Frauenzeitschriften.
In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 2021, 46 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00023539
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

WarnungEs ist eine neuere Version dieses Eintrags verfügbar.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Fleisch als Symbol männlicher Macht und körperlicher Stärke hat bereits in unterschiedlichen soziologischen Arbeiten große Beachtung gefunden. Jedoch wird der „weibliche Fleischkonsum“ bisher kaum thematisiert. Das Vorhaben dieses Beitrags ist es deshalb, den genauen Zusammenhang von Weiblichkeit und Fleischkonsum aus diskurstheoretischer Perspektive herauszuarbeiten. Die hierbei zentral entwickelte These ist, dass der „weibliche Fleischkonsum“ starken Regulierungen unterliegt. Diese Regulierungen stellen sich allerdings nicht direkt oder immer als solche dar, sondern werden über körperliche Gesundheit und normative Schönheitsideale vermittelt. Vor diesem Hintergrund sind vielfach Verbindungen zu weiblichen Körper- und Gesundheitsnormen zu finden und es lassen sich weitreichende Zusammenhänge rekonstruieren. Ziel dieses Beitrags ist es, die explizite, aber auch implizite Thematisierung des weiblichen Fleischkonsums durch eine diskurstheoretische Analyse deutscher Frauenzeitschriften herauszuarbeiten und zu rekonstruieren, um so theoretisch als auch empirisch fundierte Zugänge zu den Themenbereichen Weiblichkeit und Fleischkonsum eröffnen zu können.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2024
Autor(en): Kramer, Ricarda
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: „Wenn es unbedingt Fleisch sein muss …“ – Fleischkonsum in deutschen Frauenzeitschriften
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 25 September 2024
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: Juni 2021
Ort der Erstveröffentlichung: Berlin ; Heidelberg ; Wiesbaden
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Österreichische Zeitschrift für Soziologie
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 46
(Heft-)Nummer: 2
DOI: 10.26083/tuprints-00023539
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/23539
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung DeepGreen
Kurzbeschreibung (Abstract):

Fleisch als Symbol männlicher Macht und körperlicher Stärke hat bereits in unterschiedlichen soziologischen Arbeiten große Beachtung gefunden. Jedoch wird der „weibliche Fleischkonsum“ bisher kaum thematisiert. Das Vorhaben dieses Beitrags ist es deshalb, den genauen Zusammenhang von Weiblichkeit und Fleischkonsum aus diskurstheoretischer Perspektive herauszuarbeiten. Die hierbei zentral entwickelte These ist, dass der „weibliche Fleischkonsum“ starken Regulierungen unterliegt. Diese Regulierungen stellen sich allerdings nicht direkt oder immer als solche dar, sondern werden über körperliche Gesundheit und normative Schönheitsideale vermittelt. Vor diesem Hintergrund sind vielfach Verbindungen zu weiblichen Körper- und Gesundheitsnormen zu finden und es lassen sich weitreichende Zusammenhänge rekonstruieren. Ziel dieses Beitrags ist es, die explizite, aber auch implizite Thematisierung des weiblichen Fleischkonsums durch eine diskurstheoretische Analyse deutscher Frauenzeitschriften herauszuarbeiten und zu rekonstruieren, um so theoretisch als auch empirisch fundierte Zugänge zu den Themenbereichen Weiblichkeit und Fleischkonsum eröffnen zu können.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

Meat as a symbol of male power and physical strength has already received considerable attention in various sociological works. However, “female meat consumption” has hardly been addressed so far. The intention of this paper is therefore to elaborate the exact connection between femininity and meat consumption from a discourse-theoretical perspective. The central hypothesis developed here is that “female meat consumption” is subject of strong regulations. However, these regulations do not present themselves directly or always as such but are mediated through bodily health and beauty norms. With this background, connections to female body and health norms can be found in many cases, and far-reaching connections can be reconstructed. The aim of this paper is to elaborate and reconstruct the explicit as well as implicit thematization of female meat consumption through a discourse-theoretical analysis of German women’s magazines to be able to open theoretically as well as empirically grounded approaches to the topics of femininity and meat consumption.

Englisch
Freie Schlagworte: Geschlecht, Weiblichkeit, Fleisch, Konsum, Regulierung, Habitualisierung
Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-235390
Zusätzliche Informationen:

Issue: Fleischkonsum und -produktion im Wandel. Soziologische Analysen

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 300 Sozialwissenschaften, Soziologie
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Soziologie
Hinterlegungsdatum: 25 Sep 2024 11:25
Letzte Änderung: 01 Okt 2024 10:51
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