Froehlich, Susanne (2014)
Das Zollpersonal an den römischen Alpenstraßen nach Aguntum und Virunum.
In: Klio : Beiträge zur alten Geschichte, 96 (1)
doi: 10.1515/klio-2014-0004
Artikel, Bibliographie
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Der vorliegende Beitrag zum römischen Zollwesen nimmt eine mikrohistorische Perspektive ein. Untersucht wird die Situation an zwei wichtigen antiken Alpenrouten, den Straßen nach Aguntum und Virunum, die in den Bereich des illyrischen Zollgebiets fallen. Hier läßt sich eine ganze Reihe von Zollposten belegen, was wohl mit der in diesem Gebiet besonders aufwendigen Straßeninstandhaltung in Zusammenhang zu bringen ist. Das Personal der Zollstationen ist durch Inschriften vergleichsweise dicht dokumentiert: Die Zöllner waren gut ausgebildete, hochspezialisierte Sklaven, die über beträchtliche persönliche Geldmittel verfügten und auffallend häufig mit freien oder freigelassenen Frauen verbunden waren. Sie zeichneten sich durch eine hohe Mobilität innerhalb der Region aus und waren untereinander bestens vernetzt. Diese Beobachtungen werfen die Frage auf, welche Bedeutung das Zollpersonal für die Romanisierung des ländlichen Raums hatte.
Typ des Eintrags: | Artikel | ||||
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Erschienen: | 2014 | ||||
Autor(en): | Froehlich, Susanne | ||||
Art des Eintrags: | Bibliographie | ||||
Titel: | Das Zollpersonal an den römischen Alpenstraßen nach Aguntum und Virunum | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Publikationsjahr: | 11 Juni 2014 | ||||
Ort: | Berlin | ||||
Verlag: | De Gruyter | ||||
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Klio : Beiträge zur alten Geschichte | ||||
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 96 | ||||
(Heft-)Nummer: | 1 | ||||
DOI: | 10.1515/klio-2014-0004 | ||||
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Kurzbeschreibung (Abstract): | Der vorliegende Beitrag zum römischen Zollwesen nimmt eine mikrohistorische Perspektive ein. Untersucht wird die Situation an zwei wichtigen antiken Alpenrouten, den Straßen nach Aguntum und Virunum, die in den Bereich des illyrischen Zollgebiets fallen. Hier läßt sich eine ganze Reihe von Zollposten belegen, was wohl mit der in diesem Gebiet besonders aufwendigen Straßeninstandhaltung in Zusammenhang zu bringen ist. Das Personal der Zollstationen ist durch Inschriften vergleichsweise dicht dokumentiert: Die Zöllner waren gut ausgebildete, hochspezialisierte Sklaven, die über beträchtliche persönliche Geldmittel verfügten und auffallend häufig mit freien oder freigelassenen Frauen verbunden waren. Sie zeichneten sich durch eine hohe Mobilität innerhalb der Region aus und waren untereinander bestens vernetzt. Diese Beobachtungen werfen die Frage auf, welche Bedeutung das Zollpersonal für die Romanisierung des ländlichen Raums hatte. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Freie Schlagworte: | Zollwesen, Imperium Romanum, Noricum, publicum portori Illyrici | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 900 Geschichte und Geografie > 930 Alte Geschichte, Archäologie | ||||
Hinterlegungsdatum: | 02 Aug 2024 13:17 | ||||
Letzte Änderung: | 02 Aug 2024 13:17 | ||||
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
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Das Zollpersonal an den römischen Alpenstraßen nach Aguntum und Virunum. (deposited 30 Apr 2024 12:15)
- Das Zollpersonal an den römischen Alpenstraßen nach Aguntum und Virunum. (deposited 02 Aug 2024 13:17) [Gegenwärtig angezeigt]
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