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Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.

Krause, Skadi Siiri (2020)
Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.
In: Neue Politische Literatur : Berichte aus Geschichts‐ und Politikwissenschaft, 65 (3)
doi: 10.1007/s42520-020-00281-8
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Jeremy Benthams Ablehnung des Common Law, für ihn verkörpert in der Arbeit des damals hochgeachteten William Blackstone, ist bekannt. Nach den revolutionären Ereignissen in Amerika und Frankreich kritisierte er öffentlich die Vorstellung eines Gesellschaftsvertrags, die Behauptung amerikanischer und französischer Revolutionäre, die Menschen seien mit Naturrechten ausgestattet, die Verletzung von Menschenrechten mache positives Recht ungültig und rechtfertige zivilen Ungehorsam. All dies machte ihn in den Augen seiner Zeitgenossen nicht gerade zu einem Avantgardisten. Und doch stand er für das Ringen um eine neue politische Wissenschaft, die sich allgemeingültigen Methoden und Maßstäben verpflichtete. Deshalb war es für ihn wichtig, die dem Recht und Rechtsdenken zugrundeliegenden gesellschaftlichen Interessen aufzudecken. Nicht zuletzt in diesem Punkt hatte Benthams Ansatz Ähnlichkeiten mit der marxistischen Kritik an der Hegemonie.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2020
Autor(en): Krause, Skadi Siiri
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2020
Ort: Berlin, Wiesbaden
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Neue Politische Literatur : Berichte aus Geschichts‐ und Politikwissenschaft
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 65
(Heft-)Nummer: 3
DOI: 10.1007/s42520-020-00281-8
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Jeremy Benthams Ablehnung des Common Law, für ihn verkörpert in der Arbeit des damals hochgeachteten William Blackstone, ist bekannt. Nach den revolutionären Ereignissen in Amerika und Frankreich kritisierte er öffentlich die Vorstellung eines Gesellschaftsvertrags, die Behauptung amerikanischer und französischer Revolutionäre, die Menschen seien mit Naturrechten ausgestattet, die Verletzung von Menschenrechten mache positives Recht ungültig und rechtfertige zivilen Ungehorsam. All dies machte ihn in den Augen seiner Zeitgenossen nicht gerade zu einem Avantgardisten. Und doch stand er für das Ringen um eine neue politische Wissenschaft, die sich allgemeingültigen Methoden und Maßstäben verpflichtete. Deshalb war es für ihn wichtig, die dem Recht und Rechtsdenken zugrundeliegenden gesellschaftlichen Interessen aufzudecken. Nicht zuletzt in diesem Punkt hatte Benthams Ansatz Ähnlichkeiten mit der marxistischen Kritik an der Hegemonie.

Freie Schlagworte: History, general, Political Science, Modern History, Democracy, History of Germany and Central Europe, German Politics
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 320 Politik
900 Geschichte und Geografie > 900 Geschichte
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft > Politische Theorie und Ideengeschichte
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:17
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:17
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