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Die instationäre Brunnenströmung im anisotropen Grundwasserleiter mit freier Oberfläche

Klüber, Thomas (1975)
Die instationäre Brunnenströmung im anisotropen Grundwasserleiter mit freier Oberfläche.
Buch, Bibliographie

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Kurzbeschreibung (Abstract)

Grundwasserfassungsanlagen werden häufig mit Vertikalbrunnen ausgestattet, unabhängig von dem Ziel der Wasserfassung. Bei der Grundwassergewinnung wird der maximale Wasserzufluß zum Brunnen bei minimaler Absenkung, bei der Grundwasserabsenkung dagegen die maximale Absenkung bei minimalem Zufluß angestrebt. Während bei der Grundwassergewinnung der Kenntnis der Lage der freien Oberfläche gegenüber der Kenntnis des Wasserzuflusses weniger Bedeutung zukommt, steht die Frage nach der Lage der freien Oberfläche bei der Grundwasserabsenkung naturgemäß im Vordergrund. Diese Frage ist bis heute nicht zufriedenstellend gelöst. Die heute üblichen Verfahren vernachlässigen die Differenz zwischen dem Wasserstand im Brunnen und dem Austrittspunkt der freien Oberfläche am Brunnenschacht, die sogenannte Sickerfläche, und erzeugen daher eine, mit zunehmender Entfernung allerdings abklingende, Fehleinschätzung des Grundwasserstandes, Die Existenz einer Sickerfläche ist von Sichardt (1928) mit dem Überschreiten des Fassungsvermögens des Brunnens gedeutet worden. Nach seiner Auffassung wird der Sprung dadurch verursacht, daß eine der Größe nach zunächst noch unbekannte Grenzgeschwindigkeit am Brunnenschacht erreicht worden ist, die auch durch noch so große Absenkung des Wasserspiegels im Brunnen nicht überschritten werden kann.

Typ des Eintrags: Buch
Erschienen: 1975
Autor(en): Klüber, Thomas
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Die instationäre Brunnenströmung im anisotropen Grundwasserleiter mit freier Oberfläche
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 1975
Ort: Darmstadt
Reihe: Mitteilungen der Versuchsanstalt für Bodenmechanik und Grundbau der Technischen Hochschule Darmstadt
Band einer Reihe: 17
Kollation: 166 Seiten in unterschiedlichen Zählungen
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Grundwasserfassungsanlagen werden häufig mit Vertikalbrunnen ausgestattet, unabhängig von dem Ziel der Wasserfassung. Bei der Grundwassergewinnung wird der maximale Wasserzufluß zum Brunnen bei minimaler Absenkung, bei der Grundwasserabsenkung dagegen die maximale Absenkung bei minimalem Zufluß angestrebt. Während bei der Grundwassergewinnung der Kenntnis der Lage der freien Oberfläche gegenüber der Kenntnis des Wasserzuflusses weniger Bedeutung zukommt, steht die Frage nach der Lage der freien Oberfläche bei der Grundwasserabsenkung naturgemäß im Vordergrund. Diese Frage ist bis heute nicht zufriedenstellend gelöst. Die heute üblichen Verfahren vernachlässigen die Differenz zwischen dem Wasserstand im Brunnen und dem Austrittspunkt der freien Oberfläche am Brunnenschacht, die sogenannte Sickerfläche, und erzeugen daher eine, mit zunehmender Entfernung allerdings abklingende, Fehleinschätzung des Grundwasserstandes, Die Existenz einer Sickerfläche ist von Sichardt (1928) mit dem Überschreiten des Fassungsvermögens des Brunnens gedeutet worden. Nach seiner Auffassung wird der Sprung dadurch verursacht, daß eine der Größe nach zunächst noch unbekannte Grenzgeschwindigkeit am Brunnenschacht erreicht worden ist, die auch durch noch so große Absenkung des Wasserspiegels im Brunnen nicht überschritten werden kann.

Freie Schlagworte: MIG
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 550 Geowissenschaften
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Institut für Geotechnik
Hinterlegungsdatum: 21 Jun 2024 09:14
Letzte Änderung: 26 Jun 2024 08:50
PPN: 075572206
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