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Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.

Krause, Skadi Siiri (2024)
Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.
In: Neue Politische Literatur : Berichte aus Geschichts‐ und Politikwissenschaft, 2020, 65 (3)
doi: 10.26083/tuprints-00024023
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

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Kurzbeschreibung (Abstract)

Jeremy Benthams Ablehnung des Common Law, für ihn verkörpert in der Arbeit des damals hochgeachteten William Blackstone, ist bekannt. Nach den revolutionären Ereignissen in Amerika und Frankreich kritisierte er öffentlich die Vorstellung eines Gesellschaftsvertrags, die Behauptung amerikanischer und französischer Revolutionäre, die Menschen seien mit Naturrechten ausgestattet, die Verletzung von Menschenrechten mache positives Recht ungültig und rechtfertige zivilen Ungehorsam. All dies machte ihn in den Augen seiner Zeitgenossen nicht gerade zu einem Avantgardisten. Und doch stand er für das Ringen um eine neue politische Wissenschaft, die sich allgemeingültigen Methoden und Maßstäben verpflichtete. Deshalb war es für ihn wichtig, die dem Recht und Rechtsdenken zugrundeliegenden gesellschaftlichen Interessen aufzudecken. Nicht zuletzt in diesem Punkt hatte Benthams Ansatz Ähnlichkeiten mit der marxistischen Kritik an der Hegemonie.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2024
Autor(en): Krause, Skadi Siiri
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Ritschel, Gregor: Jeremy Bentham und Karl Marx. Zwei Perspektiven der Demokratie, 360 S., transcript, Bielefeld 2018.
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 30 April 2024
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2020
Ort der Erstveröffentlichung: Berlin, Wiesbaden
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Neue Politische Literatur : Berichte aus Geschichts‐ und Politikwissenschaft
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 65
(Heft-)Nummer: 3
DOI: 10.26083/tuprints-00024023
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/24023
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Herkunft: Zweitveröffentlichung DeepGreen
Kurzbeschreibung (Abstract):

Jeremy Benthams Ablehnung des Common Law, für ihn verkörpert in der Arbeit des damals hochgeachteten William Blackstone, ist bekannt. Nach den revolutionären Ereignissen in Amerika und Frankreich kritisierte er öffentlich die Vorstellung eines Gesellschaftsvertrags, die Behauptung amerikanischer und französischer Revolutionäre, die Menschen seien mit Naturrechten ausgestattet, die Verletzung von Menschenrechten mache positives Recht ungültig und rechtfertige zivilen Ungehorsam. All dies machte ihn in den Augen seiner Zeitgenossen nicht gerade zu einem Avantgardisten. Und doch stand er für das Ringen um eine neue politische Wissenschaft, die sich allgemeingültigen Methoden und Maßstäben verpflichtete. Deshalb war es für ihn wichtig, die dem Recht und Rechtsdenken zugrundeliegenden gesellschaftlichen Interessen aufzudecken. Nicht zuletzt in diesem Punkt hatte Benthams Ansatz Ähnlichkeiten mit der marxistischen Kritik an der Hegemonie.

Freie Schlagworte: History, general, Political Science, Modern History, Democracy, History of Germany and Central Europe, German Politics
Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-240239
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 320 Politik
900 Geschichte und Geografie > 900 Geschichte
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft > Politische Theorie und Ideengeschichte
Hinterlegungsdatum: 30 Apr 2024 12:17
Letzte Änderung: 13 Mai 2024 08:53
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