Theiß, Franziska (2024)
Aufbau und Anwendung einer Apparatur zur parawasserstoffgestützten Hyperpolarisation von Protonen und Heterokernen.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00026755
Dissertation, Erstveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendung von hyperpolarisierten Molekülen wie Dimethylmaleinat und Thiourea sowohl in einem Hochfeld-NMR-Spektrometer als auch in einem Niedrigfeld-NMR-Spektrometer untersucht. Dabei wurden verschiedene Hyperpolarisationstechniken und Transfertechniken der ¹H-Hyperpolarisation auf Kerne wie ¹³C und ¹⁵N untersucht, um Signalverstärkungsfaktoren im Hoch- und Niedrigfeld zu bestimmen. Dafür mussten standardisierte Bedingungen für die Hyperpolarisation, den Transfer und die Messung gewährleistet werden. Weshalb die Apparatur modernisiert und vereinfacht wurde, um ¹H-hyperpolarisierte Signale von Proben mit schneller Relaxationszeit und niedriger Konzentration zu detektieren. Dies wurde erfolgreich an einem schnell relaxierenden Biopolymer getestet. Anschließend lag der Fokus auf dem Transfer der Hyperpolarisation von Protonen auf Heterokerne wie ¹³C und ¹⁵N. Ein vorhandener SABRE-Aufbau ermöglichte den Test von magnetfeldabhängigen Polarisationstransfers. Mittels dieses SABRE-SHEATH-Aufbaus wurden erfolgreich ¹³C- und ¹⁵N-Signalverstärkungen erzielt. Die etablierte SABRE-SHEATH-Technik wurde erfolgreich eingesetzt, um hochverstärkte ¹³C-NMR-Signale von Thiourea aufzunehmen und zu untersuchen. Die Installation eines Benchtop-NMR-Spektrometers ermöglichte Experimente im Magnetfeldbereich der bildgebenden NMR-Technik. Um die PHIP- und SABRE-Techniken auch am Benchtop-Spektrometer verwenden zu können, wurden die Apparatur entsprechend erweitert. Dies ermöglicht die Untersuchung der Hyperpolarisation an beiden Spektrometern, ohne dass eine Isotopenmarkierung der Probe erforderlich ist, und ebenso können die Probenkonzentrationen niedrig gehalten werden. Automatisierte Abläufe ermöglichen eine effiziente Durchführung von PHIP- und SARBE-Experimenten mit wenig Eingriff des Experimentators.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2024 | ||||
Autor(en): | Theiß, Franziska | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Aufbau und Anwendung einer Apparatur zur parawasserstoffgestützten Hyperpolarisation von Protonen und Heterokernen | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Buntkowsky, Prof. Dr. Gerd ; Gutmann, Apl. Prof. Torsten | ||||
Publikationsjahr: | 14 März 2024 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Kollation: | VI, 140 Seiten | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 26 Februar 2024 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00026755 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/26755 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendung von hyperpolarisierten Molekülen wie Dimethylmaleinat und Thiourea sowohl in einem Hochfeld-NMR-Spektrometer als auch in einem Niedrigfeld-NMR-Spektrometer untersucht. Dabei wurden verschiedene Hyperpolarisationstechniken und Transfertechniken der ¹H-Hyperpolarisation auf Kerne wie ¹³C und ¹⁵N untersucht, um Signalverstärkungsfaktoren im Hoch- und Niedrigfeld zu bestimmen. Dafür mussten standardisierte Bedingungen für die Hyperpolarisation, den Transfer und die Messung gewährleistet werden. Weshalb die Apparatur modernisiert und vereinfacht wurde, um ¹H-hyperpolarisierte Signale von Proben mit schneller Relaxationszeit und niedriger Konzentration zu detektieren. Dies wurde erfolgreich an einem schnell relaxierenden Biopolymer getestet. Anschließend lag der Fokus auf dem Transfer der Hyperpolarisation von Protonen auf Heterokerne wie ¹³C und ¹⁵N. Ein vorhandener SABRE-Aufbau ermöglichte den Test von magnetfeldabhängigen Polarisationstransfers. Mittels dieses SABRE-SHEATH-Aufbaus wurden erfolgreich ¹³C- und ¹⁵N-Signalverstärkungen erzielt. Die etablierte SABRE-SHEATH-Technik wurde erfolgreich eingesetzt, um hochverstärkte ¹³C-NMR-Signale von Thiourea aufzunehmen und zu untersuchen. Die Installation eines Benchtop-NMR-Spektrometers ermöglichte Experimente im Magnetfeldbereich der bildgebenden NMR-Technik. Um die PHIP- und SABRE-Techniken auch am Benchtop-Spektrometer verwenden zu können, wurden die Apparatur entsprechend erweitert. Dies ermöglicht die Untersuchung der Hyperpolarisation an beiden Spektrometern, ohne dass eine Isotopenmarkierung der Probe erforderlich ist, und ebenso können die Probenkonzentrationen niedrig gehalten werden. Automatisierte Abläufe ermöglichen eine effiziente Durchführung von PHIP- und SARBE-Experimenten mit wenig Eingriff des Experimentators. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Freie Schlagworte: | Signalverstärkung, Parawasserstoff, PHIP, SABRE, Nullfeld, Benchtop, NMR | ||||
Status: | Verlagsversion | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-267557 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 540 Chemie | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 07 Fachbereich Chemie 07 Fachbereich Chemie > Eduard Zintl-Institut 07 Fachbereich Chemie > Eduard Zintl-Institut > Fachgebiet Physikalische Chemie |
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Hinterlegungsdatum: | 14 Mär 2024 13:15 | ||||
Letzte Änderung: | 15 Mär 2024 07:56 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Buntkowsky, Prof. Dr. Gerd ; Gutmann, Apl. Prof. Torsten | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 26 Februar 2024 | ||||
Export: | |||||
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