Knobloch, Robert (2023)
Konzept zur Modularisierung von Komponenten des Digitalen Prozesszwillings.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00023382
Bachelorarbeit, Erstveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Digitale Prozesszwillinge (DPTs) sind vernetzte Software-Systeme im Industrie-4.0-Kontext, die Produktionsprozesse digital abbilden, überwachen und steuern. Damit können Produktivitätssteigerungen erzielt und Wertschöpfungsketten flexibilisiert werden. Allerdings kann der Betrieb von DPTs zu sehr hohen Anforderungen an die ausführende Rechenressource führen. Zu diesen Anforderungen gehören eine hohe und variable benötigte Rechenleistung, Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit. Diese können mit monolithischen DPT-Architekturen nicht immer ausreichend erfüllt werden. Außerdem sind monolithische DPTs schwer wartbar, da einzelne Teile nur umständlich ersetzt werden können. Wenige wissenschaftliche Arbeiten befassten sich aber bisher mit nicht-monolithischen Digitalen Zwillingen.
Der Aufbau eines DPT in modularer statt monolithischer Architektur verspricht eine längere Lebensdauer durch bessere Wartbarkeit und Austauschbarkeit der DPT-Komponenten. Außerdem lassen sich die Module mittels Software-Virtualisierung durch Container von der physischen Hardware trennen und so flexibel zwischen beliebigen Hosts bewegen. Diese Portabilität erlaubt die horizontale Skalierung des DPT, Ausfalltoleranz sowie eine Auslagerung von Modulen in die Cloud. Austauschbarkeit und Wiederverwertbarkeit der Module sowie Portabilität der Container-Technologie ermöglichen zudem ein herstellerübergreifendes Ökosystem für den DPT.
In dieser Arbeit werden die Komponenten eines DPT modularisiert und containerisiert. Es wird eine Architektur für diesen containerisierten, modularisierten DPT (CMDPT) geschaffen, welche insbesondere die benötigte Infrastruktur für den Betrieb spezifiziert. Das Konzept wird in einer prototypischen Implementierung umgesetzt. Die Validierung des Konzepts zeigt, dass der CMDPT neue Anwendungsgebiete für den DPT schafft, die zugrundeliegenden Technologien aber in Hinsicht Echtzeit und Latenz noch nicht ausgereift sind.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit | ||||
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Erschienen: | 2023 | ||||
Autor(en): | Knobloch, Robert | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Konzept zur Modularisierung von Komponenten des Digitalen Prozesszwillings | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Publikationsjahr: | 17 November 2023 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Kollation: | 92 Seiten | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 1 November 2022 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00023382 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/23382 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Digitale Prozesszwillinge (DPTs) sind vernetzte Software-Systeme im Industrie-4.0-Kontext, die Produktionsprozesse digital abbilden, überwachen und steuern. Damit können Produktivitätssteigerungen erzielt und Wertschöpfungsketten flexibilisiert werden. Allerdings kann der Betrieb von DPTs zu sehr hohen Anforderungen an die ausführende Rechenressource führen. Zu diesen Anforderungen gehören eine hohe und variable benötigte Rechenleistung, Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit. Diese können mit monolithischen DPT-Architekturen nicht immer ausreichend erfüllt werden. Außerdem sind monolithische DPTs schwer wartbar, da einzelne Teile nur umständlich ersetzt werden können. Wenige wissenschaftliche Arbeiten befassten sich aber bisher mit nicht-monolithischen Digitalen Zwillingen. Der Aufbau eines DPT in modularer statt monolithischer Architektur verspricht eine längere Lebensdauer durch bessere Wartbarkeit und Austauschbarkeit der DPT-Komponenten. Außerdem lassen sich die Module mittels Software-Virtualisierung durch Container von der physischen Hardware trennen und so flexibel zwischen beliebigen Hosts bewegen. Diese Portabilität erlaubt die horizontale Skalierung des DPT, Ausfalltoleranz sowie eine Auslagerung von Modulen in die Cloud. Austauschbarkeit und Wiederverwertbarkeit der Module sowie Portabilität der Container-Technologie ermöglichen zudem ein herstellerübergreifendes Ökosystem für den DPT. In dieser Arbeit werden die Komponenten eines DPT modularisiert und containerisiert. Es wird eine Architektur für diesen containerisierten, modularisierten DPT (CMDPT) geschaffen, welche insbesondere die benötigte Infrastruktur für den Betrieb spezifiziert. Das Konzept wird in einer prototypischen Implementierung umgesetzt. Die Validierung des Konzepts zeigt, dass der CMDPT neue Anwendungsgebiete für den DPT schafft, die zugrundeliegenden Technologien aber in Hinsicht Echtzeit und Latenz noch nicht ausgereift sind. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Freie Schlagworte: | Digitaler Zwilling, Digital Twin, Digitaler Prozesszwilling, Container, Modularisation, Industrie 4.0 | ||||
Status: | Verlagsversion | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-233821 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft > 004 Informatik 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 16 Fachbereich Maschinenbau 16 Fachbereich Maschinenbau > Fachgebiet Product Life Cycle Management (PLCM) |
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Hinterlegungsdatum: | 17 Nov 2023 12:41 | ||||
Letzte Änderung: | 20 Nov 2023 06:24 | ||||
PPN: | |||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 1 November 2022 | ||||
Export: | |||||
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