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Das ILO-Zwangsarbeitsverbot in der globalisierten Wirtschaft. Zu den Grenzen der Wirksamkeit einer Norm.

Drubel, Julia (2022)
Das ILO-Zwangsarbeitsverbot in der globalisierten Wirtschaft. Zu den Grenzen der Wirksamkeit einer Norm.
doi: 10.1007/978-3-658-38981-9
Buch, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

In diesem Buch wird untersucht, warum Staaten die Norm zum Verbot von Zwangsarbeit nicht oder nur unzureichend verwirklichen. Weltweit arbeiten 16 Millionen Menschen in privatwirtschaftlichen Zwangsarbeitsverhältnissen. Diese anhaltend hohe Zahl legt die Vermutung nahe, dass die Nichteinhaltung relevanter Instrumente der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verbreitet und teilweise schwerwiegend ist. Empirisch befasst sich die Analyse mit dem internationalen Arbeitsrechtsregime der ILO, der globalen politischen Ökonomie von Zwangsarbeit und normativer Lokalisierungsprozesse. Die Autorin untersucht dafür transnationale Arbeitsmärkte im Kontext globaler Unternehmensstrategien (Offshoring, Outsourcing) und globaler (Im)mobilitäten (Migration, Investitionen und die dazugehörigen Raumpolitiken). Diese sind für die Region Zentralasien detailliert herausgearbeitet. Es können drei Gründe für die Nichtverwirklichung des Zwangsarbeitsverbots identifiziert werden: fehlerhafte Übersetzung normativer Gehalte in Gesetzestexte, Normkonkurrenzen und Normkoproduktionen. Diese Variablen entfalten Wirkung über Verantwortungskontestationen und Ressourcenallokationen des ILO-Arbeitsrechtsregimes.

Typ des Eintrags: Buch
Erschienen: 2022
Autor(en): Drubel, Julia
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Das ILO-Zwangsarbeitsverbot in der globalisierten Wirtschaft. Zu den Grenzen der Wirksamkeit einer Norm.
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2022
Ort: Wiesbaden
Verlag: Springer-VS
Buchtitel: Das ILO-Zwangsarbeitsverbot in der globalisierten Wirtschaft
Reihe: Globale Politische Ökonomie
DOI: 10.1007/978-3-658-38981-9
URL / URN: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-38981-9
Kurzbeschreibung (Abstract):

In diesem Buch wird untersucht, warum Staaten die Norm zum Verbot von Zwangsarbeit nicht oder nur unzureichend verwirklichen. Weltweit arbeiten 16 Millionen Menschen in privatwirtschaftlichen Zwangsarbeitsverhältnissen. Diese anhaltend hohe Zahl legt die Vermutung nahe, dass die Nichteinhaltung relevanter Instrumente der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verbreitet und teilweise schwerwiegend ist. Empirisch befasst sich die Analyse mit dem internationalen Arbeitsrechtsregime der ILO, der globalen politischen Ökonomie von Zwangsarbeit und normativer Lokalisierungsprozesse. Die Autorin untersucht dafür transnationale Arbeitsmärkte im Kontext globaler Unternehmensstrategien (Offshoring, Outsourcing) und globaler (Im)mobilitäten (Migration, Investitionen und die dazugehörigen Raumpolitiken). Diese sind für die Region Zentralasien detailliert herausgearbeitet. Es können drei Gründe für die Nichtverwirklichung des Zwangsarbeitsverbots identifiziert werden: fehlerhafte Übersetzung normativer Gehalte in Gesetzestexte, Normkonkurrenzen und Normkoproduktionen. Diese Variablen entfalten Wirkung über Verantwortungskontestationen und Ressourcenallokationen des ILO-Arbeitsrechtsregimes.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft > Transnationales Regieren
Hinterlegungsdatum: 07 Jul 2023 05:28
Letzte Änderung: 07 Jul 2023 05:30
PPN: 499912357
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