Bell, Alena Katharina (2023)
Abbildendes Raman Deuterium Stable Isotope Probing von Fluidgemischen in Tropfen und Mikrokanälen.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00023855
Dissertation, Erstveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Die Verdunstung von komplexen Gemischen ist im täglichen Leben allgegenwärtig. Beim Malen, Tintenstrahldrucken und Kleben verdunsten Lösemittel, während andere relevante Bestandteile der Farbe, Tinte oder des Klebstoffs auf der Oberfläche haften bleiben. Auch wenn Flüssigkeiten auf Oberflächen (ungewollt) eintrocknen und Rückstände zurückbleiben, spielt die Verdunstung bei diesen Trocknungsprozessen eine große Rolle. Die einzelnen Komponenten verdampfen unterschiedlich schnell, wodurch sich Konzentrationsgradienten in den Gemischen bilden, die mithilfe der Ramanspektroskopie charakterisiert werden können.Werden chemisch ähnliche Substanzen untersucht, muss eine Komponente davon chemisch markiert werden, damit die Substanzen mit der Ramanspektroskopie unterschieden werden können. Diese Methode wird zum Beispiel auch beim Raman Deuterium Stable Isotope Probing praktiziert. Eine Art der Markierung kann die Substitution von Wasserstoffatomen durch Deuteriumatome sein. Mit dieser Arbeit konnte die Raman Deuterium Stable Isotope Probing Methode zur Untersuchung chemisch ähnlicher Substanzen an zwei Beispielsystemen und -versuchsaufbauten etabliert werden.
Um Mischungsverhältnisse und Mischungsverhalten von Fluiden auch in derMikrofluidik untersuchen zu können, wurden Experimente mit Ramanspektroskopie in Mikrokanälen durchgeführt. Für die Ramanspektroskopie benötigen die verwendeten Mikrosysteme eine hohe Transparenz, weshalb eine Methode für den 3D Druck transparenter Mikrosysteme entwickelt wurde. Das Drucken transparenter Bauteile (für verschiedene Anwendungen) ist mit stereolithographischem 3D Druck möglich. Ein kommerziell erhältlicher 3D Drucker wurde modifiziert, um die Transparenz der gedruckten Bauteile zu erhöhen. Mithilfe dieser Konfiguration wurde die Transparenz der Bauteile so weit erhöht, dass sie für die Ramanspektroskopie verwendet werden können.
Durch die Kombination beider Methoden – Raman Deuterium stable isotope probing und transparenter 3D Druck – wurde eine Möglichkeit geschaffen, das Mischungsverhalten chemisch ähnlicher Substanzen in 3D gedruckten Mikrokanälen zu charakterisieren.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2023 | ||||
Autor(en): | Bell, Alena Katharina | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Abbildendes Raman Deuterium Stable Isotope Probing von Fluidgemischen in Tropfen und Mikrokanälen | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Stark, Prof. Dr. Robert W. ; Ensinger, Prof. Dr. Wolfgang | ||||
Publikationsjahr: | 2023 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Kollation: | VIII, 135 Seiten | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 26 April 2023 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00023855 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/23855 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Die Verdunstung von komplexen Gemischen ist im täglichen Leben allgegenwärtig. Beim Malen, Tintenstrahldrucken und Kleben verdunsten Lösemittel, während andere relevante Bestandteile der Farbe, Tinte oder des Klebstoffs auf der Oberfläche haften bleiben. Auch wenn Flüssigkeiten auf Oberflächen (ungewollt) eintrocknen und Rückstände zurückbleiben, spielt die Verdunstung bei diesen Trocknungsprozessen eine große Rolle. Die einzelnen Komponenten verdampfen unterschiedlich schnell, wodurch sich Konzentrationsgradienten in den Gemischen bilden, die mithilfe der Ramanspektroskopie charakterisiert werden können.Werden chemisch ähnliche Substanzen untersucht, muss eine Komponente davon chemisch markiert werden, damit die Substanzen mit der Ramanspektroskopie unterschieden werden können. Diese Methode wird zum Beispiel auch beim Raman Deuterium Stable Isotope Probing praktiziert. Eine Art der Markierung kann die Substitution von Wasserstoffatomen durch Deuteriumatome sein. Mit dieser Arbeit konnte die Raman Deuterium Stable Isotope Probing Methode zur Untersuchung chemisch ähnlicher Substanzen an zwei Beispielsystemen und -versuchsaufbauten etabliert werden. Um Mischungsverhältnisse und Mischungsverhalten von Fluiden auch in derMikrofluidik untersuchen zu können, wurden Experimente mit Ramanspektroskopie in Mikrokanälen durchgeführt. Für die Ramanspektroskopie benötigen die verwendeten Mikrosysteme eine hohe Transparenz, weshalb eine Methode für den 3D Druck transparenter Mikrosysteme entwickelt wurde. Das Drucken transparenter Bauteile (für verschiedene Anwendungen) ist mit stereolithographischem 3D Druck möglich. Ein kommerziell erhältlicher 3D Drucker wurde modifiziert, um die Transparenz der gedruckten Bauteile zu erhöhen. Mithilfe dieser Konfiguration wurde die Transparenz der Bauteile so weit erhöht, dass sie für die Ramanspektroskopie verwendet werden können. Durch die Kombination beider Methoden – Raman Deuterium stable isotope probing und transparenter 3D Druck – wurde eine Möglichkeit geschaffen, das Mischungsverhalten chemisch ähnlicher Substanzen in 3D gedruckten Mikrokanälen zu charakterisieren. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Status: | Verlagsversion | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-238550 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Materialwissenschaft > Fachgebiet Physics of Surfaces |
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TU-Projekte: | DFG|SFB1194|TP A07 Stark | ||||
Hinterlegungsdatum: | 30 Mai 2023 12:08 | ||||
Letzte Änderung: | 31 Mai 2023 05:08 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Stark, Prof. Dr. Robert W. ; Ensinger, Prof. Dr. Wolfgang | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 26 April 2023 | ||||
Export: | |||||
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