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Der Einfluss von Design Thinking Praktiken im Unternehmens- und Kooperationskontext: Eine empirische Untersuchung

Loderer, Maria (2023)
Der Einfluss von Design Thinking Praktiken im Unternehmens- und Kooperationskontext: Eine empirische Untersuchung.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00023141
Dissertation, Erstveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Die Einführung innovativer Arbeitsmethoden durch etablierte Unternehmen, wie beispielsweise Design Thinking gewinnt zunehmend an Bedeutung, um den Anforderungen einer nutzerzentrierten Entwicklung gerecht zu werden. Außerdem arbeiten etablierte Unternehmen mit anderen Unternehmen, insbesondere mit Start-ups zusammen, um gemeinsam neue und innovative Produkte zu entwickeln und hierdurch mit raschen Marktveränderungen Schritt zu halten. Design Thinking und Unternehmenskooperationen bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Steigerung des Innovationspotenzials, stellen jedoch auch verschiedene kulturelle und strukturelle Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Das Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Unternehmenskooperationen und wie sich ein gemeinsamer, kollaborativer Arbeitsansatz auf die Unternehmenskooperationen auswirkt, ist bisher jedoch weitgehend unklar. Dieses Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Open Innovation ist das primäre Forschungsthema dieser Dissertation. Hierzu wurden eine multiple Fallstudie mit 41 Interviews in 20 Start-up-Industrie-Kooperationen und eine quantitative Fragebogenstudie in 212 Projekten in 78 Unternehmen durchgeführt, um den Einfluss von Design Thinking Praktiken in Unternehmenskooperationen, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen zu untersuchen. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen ausgewählten projektbezogenen Einflussfaktoren und deren Einflüsse auf die Auswirkungen von Design Thinking Praktiken analysiert. Außerdem untersucht diese Dissertation das Zusammenspiel von Design Thinking Kultur und Organisationskultur. Während die meisten Studien in diesem Zusammenhang mit qualitativen Methoden arbeiten, werden in dieser Dissertation mit einem quantitativen Forschungsansatz kulturelle Antezedenzien hinsichtlich der Organisationsperspektive, der Teamperspektive und der externen Orientierung anhand von 380 Projekten in 93 Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass Design Thinking Praktiken die Zusammenarbeit mit externen Partnern verbessern und letztlich den Projekterfolg steigern können. Für eine erfolgreiche Implementierung von Design Thinking Praktiken ist es für Unternehmen entscheidend, eine offene und unterstützende Organisationskultur zu etablieren. Diese Studie trägt zur bestehenden Literatur zu Design Thinking und Open Innovation bei, indem sie die Wirksamkeit des Design Thinking Ansatzes im Kontext der interorganisationalen Zusammenarbeit, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen aufzeigt. Außerdem erweitert diese Dissertation die Literatur auf dem Gebiet der Organisationskultur. Diese Arbeit gehört zu einer der ersten Forschungen, die quantitative Erkenntnisse über die kulturellen Antezedenzien für Design Thinking Praktiken und deren Auswirkungen auf die Implementierung liefert.

Typ des Eintrags: Dissertation
Erschienen: 2023
Autor(en): Loderer, Maria
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Der Einfluss von Design Thinking Praktiken im Unternehmens- und Kooperationskontext: Eine empirische Untersuchung
Sprache: Deutsch
Referenten: Kock, Prof. Dr. Alexander ; Bock, Prof. Dr. Carolin
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Kollation: 172, XXIII Seiten
Datum der mündlichen Prüfung: 19 Januar 2023
DOI: 10.26083/tuprints-00023141
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/23141
Kurzbeschreibung (Abstract):

Die Einführung innovativer Arbeitsmethoden durch etablierte Unternehmen, wie beispielsweise Design Thinking gewinnt zunehmend an Bedeutung, um den Anforderungen einer nutzerzentrierten Entwicklung gerecht zu werden. Außerdem arbeiten etablierte Unternehmen mit anderen Unternehmen, insbesondere mit Start-ups zusammen, um gemeinsam neue und innovative Produkte zu entwickeln und hierdurch mit raschen Marktveränderungen Schritt zu halten. Design Thinking und Unternehmenskooperationen bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Steigerung des Innovationspotenzials, stellen jedoch auch verschiedene kulturelle und strukturelle Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Das Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Unternehmenskooperationen und wie sich ein gemeinsamer, kollaborativer Arbeitsansatz auf die Unternehmenskooperationen auswirkt, ist bisher jedoch weitgehend unklar. Dieses Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Open Innovation ist das primäre Forschungsthema dieser Dissertation. Hierzu wurden eine multiple Fallstudie mit 41 Interviews in 20 Start-up-Industrie-Kooperationen und eine quantitative Fragebogenstudie in 212 Projekten in 78 Unternehmen durchgeführt, um den Einfluss von Design Thinking Praktiken in Unternehmenskooperationen, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen zu untersuchen. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen ausgewählten projektbezogenen Einflussfaktoren und deren Einflüsse auf die Auswirkungen von Design Thinking Praktiken analysiert. Außerdem untersucht diese Dissertation das Zusammenspiel von Design Thinking Kultur und Organisationskultur. Während die meisten Studien in diesem Zusammenhang mit qualitativen Methoden arbeiten, werden in dieser Dissertation mit einem quantitativen Forschungsansatz kulturelle Antezedenzien hinsichtlich der Organisationsperspektive, der Teamperspektive und der externen Orientierung anhand von 380 Projekten in 93 Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass Design Thinking Praktiken die Zusammenarbeit mit externen Partnern verbessern und letztlich den Projekterfolg steigern können. Für eine erfolgreiche Implementierung von Design Thinking Praktiken ist es für Unternehmen entscheidend, eine offene und unterstützende Organisationskultur zu etablieren. Diese Studie trägt zur bestehenden Literatur zu Design Thinking und Open Innovation bei, indem sie die Wirksamkeit des Design Thinking Ansatzes im Kontext der interorganisationalen Zusammenarbeit, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen aufzeigt. Außerdem erweitert diese Dissertation die Literatur auf dem Gebiet der Organisationskultur. Diese Arbeit gehört zu einer der ersten Forschungen, die quantitative Erkenntnisse über die kulturellen Antezedenzien für Design Thinking Praktiken und deren Auswirkungen auf die Implementierung liefert.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

The adoption of innovative practices by incumbent companies, such as design thinking, is becoming increasingly popular in response to user-centric development requirements. Additionally, incumbent companies are collaborating with other companies, particularly startups, to jointly develop new and innovative products and keep up with rapid market changes. However, while design thinking and collaborations offer promising opportunities for companies to increase their innovative potential, they also present various cultural and structural hurdles that need to be addressed. However, the impact of design thinking on interfirm collaborations and how a common work approach might affect such partnerships is still unclear. This interaction between design thinking and open innovation is the primary research topic of this dissertation. To explore this topic, a multiple case study with 41 interviews in 20 startup industry collaborations and a quantitative survey study in 212 projects in 78 companies were conducted to examine the influence of design thinking practices in interfirm collaborations, especially in startup industry collaborations. The study also analyzes the interactions between different project-related influencing factors and their effects on the influence of design thinking practices. Furthermore, this dissertation examines the interplay between design thinking culture and organizational culture. While most studies in this context use qualitative methods, this dissertation uses a quantitative research approach to examine cultural antecedents concerning the organizational perspective, the team perspective, and the external orientation, based on 380 projects in 93 companies. The findings of this dissertation show that design thinking practices can improve collaboration quality with external partners and ultimately increase project success. For successful implementation of design thinking practices, it is crucial for organizations to establish an open and supportive organizational culture. This study contributes to the existing literature on design thinking and open innovation by demonstrating the effectiveness of the design thinking approach in the context of interorganizational collaboration, particularly in startup industry collaborations. In addition, this dissertation expands the literature in the field of organizational culture. This dissertation is among the first research to provide large-scale quantitative insights into the cultural antecedents of design thinking practices and their effects on the implementation.

Englisch
Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-231418
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Betriebswirtschaftliche Fachgebiete > Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement
Hinterlegungsdatum: 31 Mär 2023 12:08
Letzte Änderung: 03 Apr 2023 07:33
PPN:
Referenten: Kock, Prof. Dr. Alexander ; Bock, Prof. Dr. Carolin
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: 19 Januar 2023
Export:
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