Reuter, Christian ; Kaufhold, Marc-André ; Schmid, Stefka (2023)
Risikokulturen bei der Nutzung Sozialer Medien in Katastrophenlagen.
In: BBK Bevölkerungsschutz, 2020, 2020 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00022177
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Soziale Medien werden auf der ganzen Welt genutzt. Vergleicht man die allgemeine Nutzung sozialer Medien im Vereinigten Königreich (GB), Deutschland (DE), den Niederlanden (NL) und Italien (IT), zeigt sich, dass sie in Italien am wenigsten in Anspruch genommen werden. Dort sind knapp 40 % der Bevölkerung, d. h. 37 Millionen Menschen, in den sozialen Medien aktiv. Sowohl im Vereinigtem Königreich (59 %, 39 Mio.), Deutschland (55 %, 45 Mio.) als auch den Niederlanden (57 %, 9,74 Mio.) lassen sich ähnliche Tendenzen erkennen. Angesichts der Tatsache, dass mobile Endgeräte, die tendenziell immer griffbereit sind, sehr häufig zur Kommunikation über soziale Medien eingesetzt werden, ist es nicht verwunderlich, dass diese auch in Notsituationen genutzt werden [8]. Bis dato fehlt es an aussagekräftigen quantitativen und vergleichbaren Ergebnissen aus unterschiedlichen Ländern über die Wahrnehmung der Bevölkerung zur Nutzung von sozialen Medien in Notsituationen.
Die im Folgenden vorgestellte Studie „The Impact of Risk Cultures: Citizens’ Perception of Social Media Use in Emergencies across Europe” [9] mit Beteiligung der TU Darmstadt, Universität Siegen und dem Tavistock Institute (London), möchte das bestehende Defizit adressieren. Anhand der repräsentativen Umfrageergebnisse werden zunächst vier europäische Länder präsentiert und dann miteinander verglichen. Ziel ist es, Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Nutzung sozialer Medien in Notsituationen zu erfassen. Frühere Forschungsergebnisse haben im Hinblick auf Katastrophen gezeigt, dass es unterschiedliche Risikokulturen in europäischen Ländern gibt, die das Verhalten der Bevölkerung jeweils unterschiedlich beeinflussen und prägen (vgl. [4]; [5]).
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Reuter, Christian ; Kaufhold, Marc-André ; Schmid, Stefka |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Risikokulturen bei der Nutzung Sozialer Medien in Katastrophenlagen |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2020 |
Verlag: | Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | BBK Bevölkerungsschutz |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 2020 |
(Heft-)Nummer: | 2 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00022177 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/22177 |
Zugehörige Links: | |
Herkunft: | Zweitveröffentlichungsservice |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Soziale Medien werden auf der ganzen Welt genutzt. Vergleicht man die allgemeine Nutzung sozialer Medien im Vereinigten Königreich (GB), Deutschland (DE), den Niederlanden (NL) und Italien (IT), zeigt sich, dass sie in Italien am wenigsten in Anspruch genommen werden. Dort sind knapp 40 % der Bevölkerung, d. h. 37 Millionen Menschen, in den sozialen Medien aktiv. Sowohl im Vereinigtem Königreich (59 %, 39 Mio.), Deutschland (55 %, 45 Mio.) als auch den Niederlanden (57 %, 9,74 Mio.) lassen sich ähnliche Tendenzen erkennen. Angesichts der Tatsache, dass mobile Endgeräte, die tendenziell immer griffbereit sind, sehr häufig zur Kommunikation über soziale Medien eingesetzt werden, ist es nicht verwunderlich, dass diese auch in Notsituationen genutzt werden [8]. Bis dato fehlt es an aussagekräftigen quantitativen und vergleichbaren Ergebnissen aus unterschiedlichen Ländern über die Wahrnehmung der Bevölkerung zur Nutzung von sozialen Medien in Notsituationen. Die im Folgenden vorgestellte Studie „The Impact of Risk Cultures: Citizens’ Perception of Social Media Use in Emergencies across Europe” [9] mit Beteiligung der TU Darmstadt, Universität Siegen und dem Tavistock Institute (London), möchte das bestehende Defizit adressieren. Anhand der repräsentativen Umfrageergebnisse werden zunächst vier europäische Länder präsentiert und dann miteinander verglichen. Ziel ist es, Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Nutzung sozialer Medien in Notsituationen zu erfassen. Frühere Forschungsergebnisse haben im Hinblick auf Katastrophen gezeigt, dass es unterschiedliche Risikokulturen in europäischen Ländern gibt, die das Verhalten der Bevölkerung jeweils unterschiedlich beeinflussen und prägen (vgl. [4]; [5]). |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-221779 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft > 004 Informatik 300 Sozialwissenschaften > 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen 300 Sozialwissenschaften > 380 Handel, Kommunikation, Verkehr |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 20 Fachbereich Informatik 20 Fachbereich Informatik > Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) LOEWE LOEWE > LOEWE-Zentren LOEWE > LOEWE-Zentren > CRISP - Center for Research in Security and Privacy LOEWE > LOEWE-Zentren > emergenCITY Zentrale Einrichtungen Zentrale Einrichtungen > Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit (IANUS) |
Hinterlegungsdatum: | 14 Mär 2023 09:10 |
Letzte Änderung: | 15 Mär 2023 10:56 |
PPN: | |
Export: | |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Risikokulturen bei der Nutzung Sozialer Medien in Katastrophenlagen. (deposited 14 Mär 2023 09:10) [Gegenwärtig angezeigt]
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