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Herkunftsnachweis von anthropogenen Schwermetallbelastungen in Böden durch Isotopenanalytik

Kersten, Michael ; Bigalke, Moritz ; Wilcke, Wolfgang ; Georg, Bastian ; Hintelmann, Holger (2011)
Herkunftsnachweis von anthropogenen Schwermetallbelastungen in Böden durch Isotopenanalytik.
In: Bodenschutz, 2011 (4)
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

In diesem Überblicksartikel wird exemplarisch gezeigt, wie das neuartige geochemische Verfahren der Isotopenanalytik zur gerichtsverwertbaren Klärung der haftungsbegründenden Kausalität bei Bodenkontaminationen infolge von Schwermetallemissionen insbesondere aus Hochtemperaturprozessen (Verhüttung, Müllverbrennung, Zementproduktion, etc.) beitragen kann. Leichtflüchtige Schwermetalle wie Zink oder Thallium werden dabei isotopisch fraktioniert. Durch natürliche Bodenprozesse kommt es zwar bei Zink zu einer signifikanten Modifikation des anthropogenen Isotopensignals, nicht aber bei den viel schwereren stabilen Thalliumisotopen. Solche schweren Metalle können unabhängig vom Bodentyp, den im Boden ablaufenden biogeochemischen (z. B. mikrobiell induzierten oder physikochemischen) Prozessen sowie der Zeitdauer seit dem Immissionsevent durch ihre Isotopensignatur eindeutig anthropogenen Quellen bzw. Prozessen zugeordnet werden.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2011
Autor(en): Kersten, Michael ; Bigalke, Moritz ; Wilcke, Wolfgang ; Georg, Bastian ; Hintelmann, Holger
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Herkunftsnachweis von anthropogenen Schwermetallbelastungen in Böden durch Isotopenanalytik
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2011
Verlag: Erich Schmidt Verlag
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Bodenschutz
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 2011
(Heft-)Nummer: 4
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Kurzbeschreibung (Abstract):

In diesem Überblicksartikel wird exemplarisch gezeigt, wie das neuartige geochemische Verfahren der Isotopenanalytik zur gerichtsverwertbaren Klärung der haftungsbegründenden Kausalität bei Bodenkontaminationen infolge von Schwermetallemissionen insbesondere aus Hochtemperaturprozessen (Verhüttung, Müllverbrennung, Zementproduktion, etc.) beitragen kann. Leichtflüchtige Schwermetalle wie Zink oder Thallium werden dabei isotopisch fraktioniert. Durch natürliche Bodenprozesse kommt es zwar bei Zink zu einer signifikanten Modifikation des anthropogenen Isotopensignals, nicht aber bei den viel schwereren stabilen Thalliumisotopen. Solche schweren Metalle können unabhängig vom Bodentyp, den im Boden ablaufenden biogeochemischen (z. B. mikrobiell induzierten oder physikochemischen) Prozessen sowie der Zeitdauer seit dem Immissionsevent durch ihre Isotopensignatur eindeutig anthropogenen Quellen bzw. Prozessen zugeordnet werden.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften > Fachgebiet Bodenmineralogie und Bodenchemie
Hinterlegungsdatum: 16 Dez 2022 07:53
Letzte Änderung: 16 Dez 2022 08:03
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