Haunschild, Jasmin ; Demuth, Kilian ; Geiß, Henri-Jacques ; Richter, Christian ; Reuter, Christian (2022)
Nutzer, Sammler, Entscheidungsträger? Arten der Bürgerbeteiligung in Smart Cities.
In: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 2021, 58 (5)
doi: 10.26083/tuprints-00022163
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Digitalisierung ist ein präsenter Faktor in vielen Städten. So existieren bereits viele Smart-City-Initiativen, bei denen Städte versuchen, ihre Prozesse durch Erfassung und Verknüpfung von Daten, oft unter Zuhilfenahme von Datenplattformen, zu optimieren. In Anbetracht der damit einhergehenden großen Investitionen und Veränderungen wird Bürgerbeteiligung als zentraler Faktor für den Erfolg solcher Initiativen betrachtet. Bisher ist allerdings nicht klar, was typische Beteiligungsformate von Smart-City-Initiativen sind und welche Rolle(n) BürgerInnen dabei einnehmen. Dieser Beitrag leitet mittels einer Literaturanalyse zu Smart Cities ein Kategorienschema zu typischen Bürgerbeteiligungsarten ab. Die Analyse ergab, dass sich Einbindung von BürgerInnen in politische Entscheidungen und bei der Entwicklung technischer Artefakte maßgeblich auf e‑Government oder Participatory Design bezieht. Im Hinblick auf die Beteiligungsarten zeigt sich, dass Makrofabriken, Living Labs und Open-Data-Plattformen häufige Ansätze sind, um BürgerInnen als Co-Creators einzubinden. Zudem werden BürgerInnen mit Citizen Sensing zur Erfassung von Daten oder Missständen einbezogen. Dabei zeigen sich sowohl aktivere, als auch eher passive Beteiligungsarten. Die Analyse zeigt, dass die Einbindung von BürgerInnen häufig entweder auf eine Beteiligung an politischen Entscheidungen oder an der Entwicklung technischer Artefakte abzielt. Auch wenn keine klare Abgrenzung möglich ist, sind diese Ansätze dann eher durch e‑Government oder Participatory Design inspiriert.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2022 |
Autor(en): | Haunschild, Jasmin ; Demuth, Kilian ; Geiß, Henri-Jacques ; Richter, Christian ; Reuter, Christian |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Nutzer, Sammler, Entscheidungsträger? Arten der Bürgerbeteiligung in Smart Cities |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2022 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2021 |
Verlag: | Springer |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 58 |
(Heft-)Nummer: | 5 |
Kollation: | 19 Seiten |
DOI: | 10.26083/tuprints-00022163 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/22163 |
Zugehörige Links: | |
Herkunft: | Zweitveröffentlichungsservice |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Digitalisierung ist ein präsenter Faktor in vielen Städten. So existieren bereits viele Smart-City-Initiativen, bei denen Städte versuchen, ihre Prozesse durch Erfassung und Verknüpfung von Daten, oft unter Zuhilfenahme von Datenplattformen, zu optimieren. In Anbetracht der damit einhergehenden großen Investitionen und Veränderungen wird Bürgerbeteiligung als zentraler Faktor für den Erfolg solcher Initiativen betrachtet. Bisher ist allerdings nicht klar, was typische Beteiligungsformate von Smart-City-Initiativen sind und welche Rolle(n) BürgerInnen dabei einnehmen. Dieser Beitrag leitet mittels einer Literaturanalyse zu Smart Cities ein Kategorienschema zu typischen Bürgerbeteiligungsarten ab. Die Analyse ergab, dass sich Einbindung von BürgerInnen in politische Entscheidungen und bei der Entwicklung technischer Artefakte maßgeblich auf e‑Government oder Participatory Design bezieht. Im Hinblick auf die Beteiligungsarten zeigt sich, dass Makrofabriken, Living Labs und Open-Data-Plattformen häufige Ansätze sind, um BürgerInnen als Co-Creators einzubinden. Zudem werden BürgerInnen mit Citizen Sensing zur Erfassung von Daten oder Missständen einbezogen. Dabei zeigen sich sowohl aktivere, als auch eher passive Beteiligungsarten. Die Analyse zeigt, dass die Einbindung von BürgerInnen häufig entweder auf eine Beteiligung an politischen Entscheidungen oder an der Entwicklung technischer Artefakte abzielt. Auch wenn keine klare Abgrenzung möglich ist, sind diese Ansätze dann eher durch e‑Government oder Participatory Design inspiriert. |
Freie Schlagworte: | Smart Cities, Bürgerbeteiligung, Co-Design, Co-Kreation, E-Government |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-221630 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft > 004 Informatik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 20 Fachbereich Informatik 20 Fachbereich Informatik > Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) LOEWE LOEWE > LOEWE-Zentren LOEWE > LOEWE-Zentren > emergenCITY Forschungsfelder Forschungsfelder > Information and Intelligence Forschungsfelder > Information and Intelligence > Cybersecurity & Privacy Zentrale Einrichtungen Zentrale Einrichtungen > Arbeitsgruppe Interdisziplinäre "Stadtforschung" |
Hinterlegungsdatum: | 05 Sep 2022 13:16 |
Letzte Änderung: | 13 Mai 2024 17:18 |
PPN: | |
Export: | |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Nutzer, Sammler, Entscheidungsträger? Arten der Bürgerbeteiligung in Smart Cities. (deposited 05 Sep 2022 13:16) [Gegenwärtig angezeigt]
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