Wagner, Vadim (2022)
Detektion hochenergetischer Neutronen mit NeuLAND und HIME.
Technische Universität Darmstadt
doi: 10.26083/tuprints-00021440
Dissertation, Erstveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Die Detektion und Rekonstruktion von hochenergetischen Neutronen im Bereich von 100MeV bis hin zu über 1 GeV ist kompliziert, da diese, anders als geladene Teilchen, keinen kontinuierlichen Energieverlust haben. Sie geben ihre Energie nur durch Stöße mit den Kernen im Detektormaterial an diese ab. Hierbei können viele unterschiedliche Teilchen produziert werden, unter anderem auch weitere Neutronen. Da die primären Neutronen mit großer Wahrscheinlichkeit nach ihrem ersten Stoß weiterhin einen Großteil ihrer kinetischen Energie besitzt, fliegen diese weiter und können an anderer Stelle erneut wechselwirken. Um aus diesen vielen Signalen die falschen herauszufiltern und die richtigen Neutronenimpulse zu bestimmen, werden üblicherweise Simulationen herangezogen. Um die Datensätze aus dem Experiment und der Simulation miteinander vergleichen zu können, müssen die Detektoren einheitliche Signale liefern und die Simulationen realistische Ereignisse produzieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird die vollständige Kalibrierung des Neutronendetektors New Large Area Neutron Detector (NeuLAND) beschrieben. Hierbei wurde ein neues Verfahren entwickelt, um die Sättigung der Photoelektronenvervielfacher (Englisch Photo Multiplier Tube) (PMT) und die Schwellen der einzelnen Module zu bestimmen. Zudem wurden die Verteilungen von unterschiedlichen Physiklisten miteinander und mit anderen Berechnungen verglichen. Zusätzlich wird bestimmt, mit welcher Auflösung und Effizienz die Detektion von zwei, aus einem 6He-Kern ausgeschlagenen, Neutronen erfolgen kann um aus deren Relativenergieverteilung Schlüsse auf die Streulänge von Neutronen ziehen zu können. Hierbei werden unterschiedliche Verfahren und Detektorkonfigurationen mithilfe von Simulationen miteinander verglichen.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2022 | ||||
Autor(en): | Wagner, Vadim | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Detektion hochenergetischer Neutronen mit NeuLAND und HIME | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Aumann, Prof. Dr. Thomas ; Enders, Prof. Dr. Joachim | ||||
Publikationsjahr: | 2022 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Kollation: | 8, 81 Seiten | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 19 Juli 2021 | ||||
DOI: | 10.26083/tuprints-00021440 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/21440 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Die Detektion und Rekonstruktion von hochenergetischen Neutronen im Bereich von 100MeV bis hin zu über 1 GeV ist kompliziert, da diese, anders als geladene Teilchen, keinen kontinuierlichen Energieverlust haben. Sie geben ihre Energie nur durch Stöße mit den Kernen im Detektormaterial an diese ab. Hierbei können viele unterschiedliche Teilchen produziert werden, unter anderem auch weitere Neutronen. Da die primären Neutronen mit großer Wahrscheinlichkeit nach ihrem ersten Stoß weiterhin einen Großteil ihrer kinetischen Energie besitzt, fliegen diese weiter und können an anderer Stelle erneut wechselwirken. Um aus diesen vielen Signalen die falschen herauszufiltern und die richtigen Neutronenimpulse zu bestimmen, werden üblicherweise Simulationen herangezogen. Um die Datensätze aus dem Experiment und der Simulation miteinander vergleichen zu können, müssen die Detektoren einheitliche Signale liefern und die Simulationen realistische Ereignisse produzieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird die vollständige Kalibrierung des Neutronendetektors New Large Area Neutron Detector (NeuLAND) beschrieben. Hierbei wurde ein neues Verfahren entwickelt, um die Sättigung der Photoelektronenvervielfacher (Englisch Photo Multiplier Tube) (PMT) und die Schwellen der einzelnen Module zu bestimmen. Zudem wurden die Verteilungen von unterschiedlichen Physiklisten miteinander und mit anderen Berechnungen verglichen. Zusätzlich wird bestimmt, mit welcher Auflösung und Effizienz die Detektion von zwei, aus einem 6He-Kern ausgeschlagenen, Neutronen erfolgen kann um aus deren Relativenergieverteilung Schlüsse auf die Streulänge von Neutronen ziehen zu können. Hierbei werden unterschiedliche Verfahren und Detektorkonfigurationen mithilfe von Simulationen miteinander verglichen. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Status: | Verlagsversion | ||||
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-214406 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 500 Naturwissenschaften und Mathematik > 530 Physik | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 05 Fachbereich Physik 05 Fachbereich Physik > Institut für Kernphysik 05 Fachbereich Physik > Institut für Kernphysik > Experimentelle Kernphysik 05 Fachbereich Physik > Institut für Kernphysik > Experimentelle Kernphysik > Experimentelle Kernstrukturphysik mit exotischen Ionenstrahlen |
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Hinterlegungsdatum: | 15 Jun 2022 07:04 | ||||
Letzte Änderung: | 18 Nov 2022 10:54 | ||||
PPN: | 496563440 | ||||
Referenten: | Aumann, Prof. Dr. Thomas ; Enders, Prof. Dr. Joachim | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 19 Juli 2021 | ||||
Export: | |||||
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