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Die Verdinglichung der Demokratie. ,Entfremdung‘ und ,Verdinglichung‘ im Übergang zur Postdemokratie

Selk, Veith (2011)
Die Verdinglichung der Demokratie. ,Entfremdung‘ und ,Verdinglichung‘ im Übergang zur Postdemokratie.
In: Berliner Debatte Initial, 22 (1)
Artikel, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Entfremdung und Verdinglichung sind Schlüsselbegriffe kritischer Theorie. Auch wenn sie, sprachphilosophisch oder anerkennungstheoretisch reformuliert, wieder in der Diskussion sind, stehen sie schon etwas länger nicht mehr im Mittelpunkt der Theoriebildung. Vor allem die Kritik des bewusstseinsphilosophischen und subjektzentrierten Paradigmas in der Sozialphilosophie und der Vorwurf des Essentialismus trugen hierzu bei. Dennoch besitzen beide Begriffe heuristisches Potential und können der kritischen Erkenntnis gesellschaftlicher Wirklichkeit dienen. Ich möchte diese These im Folgenden ausführen, am Beispiel des Phänomens der Postdemokratie erläutern und die demokratietheoretische Anschlussfähigkeit deutlich machen. In einem ersten Schritt werde ich die Schlüsselkonzepte der Entfremdung und Verdinglichung kurz in ihrer theoriegeschichtlichen Herkunft bei Marx, Weber und Lukács umreißen. Anschließend liefere ich mit John Dewey eine Reformulierung dieser beiden Konzepte und nehme dann Bezug auf die Debatte um die „Postdemokratie“.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2011
Autor(en): Selk, Veith
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Die Verdinglichung der Demokratie. ,Entfremdung‘ und ,Verdinglichung‘ im Übergang zur Postdemokratie
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2011
Verlag: WeltTrends e.V.
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Berliner Debatte Initial
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 22
(Heft-)Nummer: 1
Kurzbeschreibung (Abstract):

Entfremdung und Verdinglichung sind Schlüsselbegriffe kritischer Theorie. Auch wenn sie, sprachphilosophisch oder anerkennungstheoretisch reformuliert, wieder in der Diskussion sind, stehen sie schon etwas länger nicht mehr im Mittelpunkt der Theoriebildung. Vor allem die Kritik des bewusstseinsphilosophischen und subjektzentrierten Paradigmas in der Sozialphilosophie und der Vorwurf des Essentialismus trugen hierzu bei. Dennoch besitzen beide Begriffe heuristisches Potential und können der kritischen Erkenntnis gesellschaftlicher Wirklichkeit dienen. Ich möchte diese These im Folgenden ausführen, am Beispiel des Phänomens der Postdemokratie erläutern und die demokratietheoretische Anschlussfähigkeit deutlich machen. In einem ersten Schritt werde ich die Schlüsselkonzepte der Entfremdung und Verdinglichung kurz in ihrer theoriegeschichtlichen Herkunft bei Marx, Weber und Lukács umreißen. Anschließend liefere ich mit John Dewey eine Reformulierung dieser beiden Konzepte und nehme dann Bezug auf die Debatte um die „Postdemokratie“.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Politikwissenschaft > Politische Theorie und Ideengeschichte
Hinterlegungsdatum: 22 Mai 2019 12:39
Letzte Änderung: 03 Feb 2020 11:43
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