Treskow, Brigitte (2018)
Die Anwendung von Managementmethoden in städtischen Verwaltungen zur
flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Der demografische Wandel ist ein schleichender Prozess, der sich seit Jahrzehnten vollzieht. In der heutigen Zeit verlaufen Veränderungen sei es in gesellschaftlicher oder technologischer Hinsicht mit großer Geschwindigkeit und wirken sich auf Raumstrukturen und das Raumverhalten aus. Handlungskonzepte von Städten zur Thematik des demografischen Wandels, deren Erstellung Personal und finanzielle Mittel benötigen, bauen auf Prognosen auf. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von Prognosen ist jedoch nicht sicher zu bestimmen. Es ist deshalb Ziel dieser Arbeit, einen Lösungsansatz zur flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen zu erarbeiten.
Im Rahmen einer Fallstudienbetrachtung wurden zunächst zehn größere Städte zum Umgang mit dem demografischen Wandel schriftlich befragt. Die Verteilung der Großstädte umfasste sieben Bundesländer und zeigte wachsende, stagnierende und schrumpfende Entwicklungen auf. Darauf aufbauend ergaben vertiefende Experteninterviews mit Mitarbeitern u.a. aus der Stadtentwicklung und der Projektgruppe demografischer Wandel Anforderungen, die sich für eine flexible Anpassung als die erforderlichsten herausstellten.
Der erarbeitete Anforderungskatalog für flexible Ansätze in städtischen Verwaltungen wurde durch Kriterien spezifiziert. Das Zukunftsmanagement mit partizipativen Foresight-Methoden und dem Eltviller Modell bieten Möglichkeiten der Entwicklung von Zukunftsstrategien für Städte. Es dient als Grundlage für weitere Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklungsrichtung einer Stadt und bildet den Rahmen für die anderen möglicherweise einzusetzenden Managementmethoden, wie z.B. agiles Projektmanagement und Stakeholdermanagement. Mit Hilfe der Kriterien wurden fünf mögliche Managementmethoden bewertet. Darauf aufbauend wurde ein Prozesskreislauf als Lösungsansatz für eine flexible Anpassung an dynamisch demografische Entwicklungen erstellt.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2018 | ||||
Autor(en): | Treskow, Brigitte | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Die Anwendung von Managementmethoden in städtischen Verwaltungen zur flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Linke, Prof. Hans Joachim ; Domhardt, Prof. Hans-Jörg | ||||
Publikationsjahr: | 2018 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 12 März 2018 | ||||
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/7690 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Der demografische Wandel ist ein schleichender Prozess, der sich seit Jahrzehnten vollzieht. In der heutigen Zeit verlaufen Veränderungen sei es in gesellschaftlicher oder technologischer Hinsicht mit großer Geschwindigkeit und wirken sich auf Raumstrukturen und das Raumverhalten aus. Handlungskonzepte von Städten zur Thematik des demografischen Wandels, deren Erstellung Personal und finanzielle Mittel benötigen, bauen auf Prognosen auf. Die Eintrittswahrscheinlichkeit von Prognosen ist jedoch nicht sicher zu bestimmen. Es ist deshalb Ziel dieser Arbeit, einen Lösungsansatz zur flexiblen Anpassung an dynamische demografische Entwicklungen zu erarbeiten. Im Rahmen einer Fallstudienbetrachtung wurden zunächst zehn größere Städte zum Umgang mit dem demografischen Wandel schriftlich befragt. Die Verteilung der Großstädte umfasste sieben Bundesländer und zeigte wachsende, stagnierende und schrumpfende Entwicklungen auf. Darauf aufbauend ergaben vertiefende Experteninterviews mit Mitarbeitern u.a. aus der Stadtentwicklung und der Projektgruppe demografischer Wandel Anforderungen, die sich für eine flexible Anpassung als die erforderlichsten herausstellten. Der erarbeitete Anforderungskatalog für flexible Ansätze in städtischen Verwaltungen wurde durch Kriterien spezifiziert. Das Zukunftsmanagement mit partizipativen Foresight-Methoden und dem Eltviller Modell bieten Möglichkeiten der Entwicklung von Zukunftsstrategien für Städte. Es dient als Grundlage für weitere Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklungsrichtung einer Stadt und bildet den Rahmen für die anderen möglicherweise einzusetzenden Managementmethoden, wie z.B. agiles Projektmanagement und Stakeholdermanagement. Mit Hilfe der Kriterien wurden fünf mögliche Managementmethoden bewertet. Darauf aufbauend wurde ein Prozesskreislauf als Lösungsansatz für eine flexible Anpassung an dynamisch demografische Entwicklungen erstellt. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-76902 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 650 Management |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Institut für Geodäsie 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Institut für Geodäsie > Landmanagement |
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Hinterlegungsdatum: | 02 Dez 2018 20:55 | ||||
Letzte Änderung: | 02 Dez 2018 20:55 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Linke, Prof. Hans Joachim ; Domhardt, Prof. Hans-Jörg | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 12 März 2018 | ||||
Export: | |||||
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